Strafarbeiten in der 5. Klasse

Hallo! Ein/-e Schüler/-in bekommt von der Klassenleiterin immer wieder Strafabreiten, weil Hausaufgaben nicht vorgelegt werden. Daheim werden diese unter Aufsicht gemacht, in der Schule sind sie dann verschwunden. Auch unterschriebene Proben. Das Kind behauptet vorgelegt zu haben, der Lehrer hat nichts bekommen. Die Strafarbeiten sehen so aus, dass Texte aus dem Deutschlehrbuch ausgesucht werden (hinten sind 15 Probediktate drin, die abgeschrieben werden müssen). Mit dem eigentlichen Fehlverhalten haben die Texte nichts zu tun. Teilweise bis 4 Diktate müssen zu den Hausaufgaben, die es reichlich gibt, auch an Tagen mit Unterricht bis zu 8 Stunden geschrieben werden. Nachsitzen an diesen langen Schultagen ist geplant. Schulamt wurde kontaktiert, kann aber auch nichts sagen. Wie kann man sich wehren? Kind ist überfordert und entmutigt, muss eigentlich noch Nachhilfe erhalten. Aber dann gibt es keine Freizeit mehr. Strafarbeiten sind an fast allen Tagen! Danke für hilfreiche Antworten

Hi,

das eigentliche Problem sind doch die „verschwundenen“ Hausaufgaben/Proben. Hier bindet wohl irgendwer irgendwem große Bären auf …

Gruß S

Guten Tag, das ist ein anderes Problem. Die Lehrkraft ist bekannt für Ungerechtigkeiten. Das Verhalten den Kindern gegenüber tritt erst auf, wenn das erste Eltern-Lehrer-Gespräch stattfand. Jedoch wehrten sich Eltern bisher nicht, oder es entzieht sich dem Wissen der Betroffenen. Absprachen zwischen Lehrkraft und Eltern werden von LK auch nicht eingehalten, schädliche Äußerungen über die Eltern den Kindern gegenüber wie „Deine Eltern können nicht lesen“ oder „Der/Die begreift nicht“ usw.

Hallo,

selbst ein ungerechter Lehrer wird soch doch wohl nicht dazu versteigen, wenn das Kind eine Hausaufgabe vorlegt, zu sagen „die habe ich nicht gesehen“!. Es gibt da ja auch noch andere Kinder als Zeugen.

Die Eltern sollten dringend das persönliche Gespräch mit dem Lehrer suchen - vielleicht auch einige Hausaufgaben mitnehmen, die das Kind unter Aufsicht gemacht hat und von denen der Lehrer gesagt hat, die habe er nicht gesehen.
Bin fast sicher, dass sich der Fall lösen lässt.

Wenn Kinder so viele Hausaufgaben / Strafarbeiten bekommen, dass sie keine Zeit mehr für andere Aktivitäten haben, sollte ebenfalls das Gespräch mit dem Lehrer gesucht werden. Vielleicht auch, nachdem man sich mit anderen Eltern beraten hat, denn auch das eigene Kind mag dann und wann etwas übertreiben :wink:

Viel Erfolg wünscht bixie

Alle verklagen
Hallo,

Sofort zum Anwalt und den Lehrer, die Schule und ggf. das Kultusministerium verklagen. Dabei durch alle Instanzen gehen.

Schließlich soll der Nachwuchs ja wissen, dass man sich von keinem anderen, von einem Lehrer schon gar nicht, irgendetwas sagen lassen muss.

Das Ergebnis solchen Handelns sind egozentrische Ichlinge, die es im Leben verdammt schwer haben werden, weil sie sich von niemandem etwas sagen lassen werden und sich nicht in gesellschaftliche Strukturen einfügen können.

Ich beneide die Lehrer kein Stück. Zum einen übertragen die Eltern den Erziehungsauftrag frech auf die Schule, wenn diese diesen Auftrag dann aber nicht erfüllt, zumindest nicht so, wie die Eltern das gern hätten oder gar Sanktionen verhängt werden, dann ist aber der Teufel los.

Ich empfehle: http://www.welt.de/vermischtes/article108739255/Eene…

Wie wäre es mit einem offenen Gespräch um die Punkte zu klären?

S.J.

Sofort zum Anwalt und den Lehrer, die Schule und ggf. das
Kultusministerium verklagen. Dabei durch alle Instanzen gehen.

Wenn es erforderlich wäre, ist das sogar in der Tat ein möglicher Weg.

Schließlich soll der Nachwuchs ja wissen, dass man sich von
keinem anderen, von einem Lehrer schon gar nicht, irgendetwas
sagen lassen muss.

Das hat allerdings mit dem geschilderten Fall wenig zu tun. Und ja, Kinder dürfen auch wissen, dass es auch für Lehrer und Vorgesetze grenzen gibt.

Das Ergebnis solchen Handelns sind egozentrische Ichlinge, die
es im Leben verdammt schwer haben werden, weil sie sich von
niemandem etwas sagen lassen werden und sich nicht in
gesellschaftliche Strukturen einfügen können.

Im Umkehrschluss bedeutet das, dass man sich alles im Leben gefallen lassen muss…? Schade, wenn das die Auffassung ist.

Ich beneide die Lehrer kein Stück. Zum einen übertragen die
Eltern den Erziehungsauftrag frech auf die Schule, wenn diese
diesen Auftrag dann aber nicht erfüllt, zumindest nicht so,
wie die Eltern das gern hätten oder gar Sanktionen verhängt
werden, dann ist aber der Teufel los.

Das viele Eltern so denken, da würde ich sogar zustimmen. Aber es geht zwar um Sanktionen, die aber evtl. ungerechtfertigt vergeben werden.
Man muss aber nicht immer den Fehler zuerst bei anderen suchen, sondern sollte erst einmal schauen, was das Kind vllt. für Schwierigkeiten hat. Die Ursache des Ganzen kann auf einer ganz anderen Ebene liegen.

Wie wäre es mit einem offenen Gespräch um die Punkte zu
klären?

Ja, da kann ich nur zustimmen. Es muss ein klärendes Gespräch her. Zuerst mit dem Kind, dann mit dem betreffenden Lehrer.

Sollte das alles nicht fruchten, kann man die nächsten Schritte gehen…

Gruß

dz

Also bitte! Es soll niemand verklagt werden. Deutsche Gerichte haben genug zu tun! Lediglich geht es darum einem Schüler/Schülerin das Schulleben wieder erträglicher zu machen. Wenn bis zu dem Klassenwechsel nie Probleme da waren und sich das gleiche wie das Jahr zuvor mit einem anderen Kind wiederholt, sollte man was unternehmen. Aber eben was??? Persönliche Gespräche sind gut. Doch wenn dadurch die Probleme erst angefangen haben in beiden Fällen?