Strafe für den Besitz von Federn ohne Cites

Hallo,

ich kenne jmd der versch. Federn von Papageien hat (aus dem Zoo).
Da diese ja Cites pflichtig sind wollte ich wissen was es da so für Strafen gibt wenn man dafür keine Cites-Papiere hat.

MfG
Max

Hallo,

das wäre eine Frage für das Rechtsbrett. Aber ich will mal meinen, dass Federn anders als z.B. Elefantenstoßzähne oder Hörner vom Nashorn freiwillig in regelmäßigen Abständen ausfallen, ohne dass der Vogel dabei zu Schaden kommt. Wenn der Besitz dieser gemauserten Federn strafbar wäre, dann wäre auch das Wegwerfen der Federn nicht legal. Genau das wird aber in der Regel beim Reinigen der Käfige passieren.

LG Barbara

Hi :smile:
ih dachte für Federn von geschützten Vögeln, also auch Papageien, braucht man eine Cites-Bescheinigung das man sie nicht z.B von nem wildlebenden Vogel „gerupft“ hat ?

Lg
Max

Eine Feder, die bei der Mauser verloren wurde, unterscheidet sich von einer ausgerissenen Feder dadurch, dass im Federkiel kein Blut mehr ist. Ähnlich wie beim Menschen, wo bei ausgefallenen im Gegensatz zu ausgerissenen Haaren keine Haarwurzel mehr dran ist.

So lässt sich bei einer Untersuchung relativ einfach feststellen, ob eine Feder gesammelt oder „gestohlen“ wurde.

Stimmt!

Hallo Max,

wie das mit Papageien gehandhabt wird,weiß ich leider im Detail nicht,aber zunächst ist es so,dass die Cites einen Nachweis über Einfuhr,Handel und Transport geschützter Arten darstellt.Ob überhaupt eine Cites-Pflicht besteht hängt u.a. davon ab,in welchem Anhang des WA eine Art steht.Wenn wie in Zoos wahrscheinlich üblich, eine Art über Generationen selber nachgezüchtet wird,reicht theoretisch per Gesetz das Zuchtbuch,wenn der Vogel keinen Standort-oder Besitzerwechsel vornimmt und nicht im Handel angeboten wird.Oder sie wird eben nach Bedarf beantragt.
Ob die Feder nun ausgerupft ist,oder nicht,ist wohl eher eine Frage für den Tierschutz,denn dann könnte dein Bekannter ja ungestraft ein Ei finden,welches der Vogel ja nur verloren hat.Fände er ein Ei und würde damit unangemeldet weiterzüchten,müßte das Gesetz eingreifen.
Theoretisch wären natürlich auch die Federn solcher Arten von diesem Verbot betroffen,in der Praxis wird aber kein Hahn danach krähen,wenn dein Bekannter zufälligeine Feder findet und heimlicheinsteckt.
Selbst wenn er die Federn verkaufen würde(das sollte er nicht so ganz offensichtlich tun),wäre das zwar theoretisch verboten,aber aufgrund des bestehenden Herkunftsnachweises entsteht kein Schaden für die Art.Der entsteht eben nur,wenn Bestandteile eines solchen Tieres aus dessen Ursprungsland eingeführt werden.
Die Beamten der Naturschutzbehörde sollten also besseres zu tun haben.

viele Grüße
Heidi

Hallo,

Danke erstmal für die Antworten!! :smile:

Aber wenn man die Federn ins Ausland nehmen würde, was er wahrscheinlich nicht macht :wink: , währe es dann was andres, oder ??

Gruß Max

Hallo

Aber wenn man die Federn ins Ausland nehmen würde, was er wahrscheinlich nicht macht :wink: , währe es dann was andres, oder??

Die sollte er sich dann von einem guten Bekannten per Postpaket zuschicken lassen, einfach um Aufwand zu vermeiden.

Viele Grüße

Die sollte er sich dann von einem guten Bekannten per Postpaket zuschicken lassen, einfach um Aufwand zu vermeiden.

Ja da war ja nur so ne theoretische Frage. Weil eigentlich sammelt er sie ja :wink: !!
Aber ich meine mit dem Zoll und so …

Lg Max

Ehrlich gesagt denke ich nicht, dass sich der Zoll irgendeines Landes für einzelne, nicht ausgerupfte (siehe Federkiel!) Federn interessiert, die jemand von einem Freund zugeschickt bekommt… Die Betonung liegt hier auf EINZELN

Ich würde ihm also keine fünf Pfund Federn eines Hyazinth-Aras schicken…