Anmerkung.
Bei den empfohlenen und „normalen“ Verzehrmengen ist wohl nichts zu befürchten. Wildpilze sind ja eine Ausnahme und werden aufs Jahr gerechnet nicht so häufig verzehrt.
Es ist ja die Menge des kontaminierten Lebensmittels die es ausmacht.
Sind Pilze und Wildtiere eigentlich immer noch von Chernobyl belastet? Bei letzteren weiß ich zumindest, dass es immer noch Tests gibt. Aber wie ist denn die reele Situation in Süd- und Ostdeutschland?
Könnte ich mir mit gesammelten Pilzen selber schaden?
ja, die sind noch belastet und werden es auch unser Leben lang bleiben. Besonders in Süddeutschland und besonders die beliebten Maronenpilze…
Die Belastung ist mitunter so stark, dass die Pilze nicht in den Handel dürfen.
Ob du dir damit schadest? Wahrscheinlich nicht, zumindest wenn du nur selten und in eher kleinen Mengen belastete Pilze isst - empfohlen wird der Verzehr trotzdem nicht.
die relativ höchsten Belastungen bei Pilzen wirst Du bei polnischen Pfifferlingen finden, die durchaus aus Gegenden stammen können, die schon eine Weile nicht mehr zu Polen gehören, z.B. aus der Umgebung von Gomel.
Also ich habe einen Jäger im Bekanntenkreis und der meinte dass sie letztens in unserer Gegend das erste Mal ein Wildschwein ohne Strahlenbelastung erlegt haben. Ich denke dass die Pilze auf jeden Fall noch belastet sind aber vermutlich nicht mehr sehr stark. Frag am besten mal bei dem Förster eurer Region nach.
Die Verbesserung beim Wild ist ja schon einmal eine gute Nachricht und wenn Pilze in normalen Mengen problemlos vertragbar sind, ist dass ja auch schon mal ne gute Sache.
Jetzt darf ich nur beim Sammeln nicht daneben greifen