Strahlungsheizung

Hallo Strömungsphysiker,

Ich regle meine Deckenheizung (Strahlung) wie FBH mit einer Schaltuhr für Konvektion. Nach Erhalt der Rechnung frage ich mich,
woher kann der doppelte Gasverbrauch kommen. Nach Berücksichtigen meiner neuen Lebensweise (bin Pensionist und daher viel zuhause) bleibt doch noch ein Faktor übrig.
Die Strahlungsheizung erzeugt auch Konvektionswärme. Am Thermostat habe ich auf 22° gestellt. Am Thermomometer auf dem Tisch zeigt das auch an, aber das Thermometer an der Schaltuhr gibt um vier Grad minderen Wert an. Nun, wenn ich die Nachtabsenkung auf ca 15° gebe, kann die Schaltuhr in der Nacht einschalten, ohne dass ich es merke, weil eben bei 15° am Thermostat die Heizung anspringt Wenn ich aber die Absenkung auf 10° gebe, dann habe ich 10+4=14° im Zimmer, dann springt die Heizung nicht „unkontrolliert“ an.
Können Sie mir folgen?
Ich bedanke mich für Statements und Tipps im Voraus

peter s

An MOD: wenn es nach Ihrer Meinung am falschem Brett steht, verschieben Sie es mit Benachrichtigung. Danke

Ich regle meine Deckenheizung (Strahlung) wie FBH mit einer
Schaltuhr für Konvektion.

Mal ne erste Frage:

Sicher, dass die Deckenheizung nennenswert Strahlungswärme abgibt?
Das Thema haben wir schon ein paar mal durch.
Die meisten so genannten Wärmewellen- oder Strahlungsheizungen sind nämlich gar keine - bzw. nur so „nebenbei“.

Nach Erhalt der Rechnung frage ich
mich,

woher kann der doppelte Gasverbrauch kommen.

Der Gasverbrauch war aber auch schonmal mit der selben Heiztechnik niedriger, ja?

Die Strahlungsheizung erzeugt auch Konvektionswärme.

Je nach Temperatur des „Strahlers“ erzeugt sie sogar vor allem Konvektionswärme.

Am
Thermostat habe ich auf 22° gestellt. Am Thermomometer auf dem
Tisch zeigt das auch an, aber das Thermometer an der Schaltuhr
gibt um vier Grad minderen Wert an.

Das spricht ja schon für einen etwas höheren Strahlungsanteil, der wohl das Thermometer am Tisch „trifft“, aber das an der Wand nicht.
Andererseits sind 4K plus oder minus für so manche Hausgebrauchsthermomter eine nicht ganz abwegige Messtoleranz…

Nun, wenn ich die
Nachtabsenkung auf ca 15° gebe, kann die Schaltuhr in der
Nacht einschalten, ohne dass ich es merke, weil eben bei 15°
am Thermostat die Heizung anspringt Wenn ich aber die
Absenkung auf 10° gebe, dann habe ich 10+4=14° im Zimmer, dann
springt die Heizung nicht „unkontrolliert“ an.

So, wie ich es verstehe, ist das ein Uhrenthermostat an der Wand.
Und wenn an der Wand immer 4K niedrigere Temperaturen als „im Raum, auf’m Tisch“ sind, dann müssen die Sollwerte am Thermostat halt nur um diese 4K erniedrigt werden.

Mich würde erstmal die Art der Heizung interessieren.
Und ob der hohe Gasverbrauch:

  1. seit Inbetriebnahme der sog. Strahlungsheizung auftritt
  2. der überhaupt durch protokollierte Zählerstände verifiziert ist
  3. das nicht am Zusammentreffen von „harter Winter“ und „neue Lebensweise“ liegen kann

Um mal eine Vorstellung zu bekommen:
Wie groß ist die Wohnung, Baujahr, Isolierung, beheizte Fläche, Gasverbrauch?