Straßenbahn

Hallo,

ich fahre auf einer Straße, in deren Mitte eine Straßenbahn fährt.
Diese hält an einer Haltestelle.
Der Verkehr auf der Straße wird dabei mit einer Ampel angehalten, deren einzige Zweck es ist, den Fahrgästen das gefahrlose Aussteigen nach rechts über die Fahrbahn zu ermöglichen.
Ich halte vor der Ampel.
Deren rotes Licht geht aus(diese Ampeln haben nur rot und gelb), aber die Bahn fährt nicht weiter.
Also fahre ich langsam los.
Direkt neben der Bahn sehe ich, dass noch zwei Türen offen sind.
Ich bremse nochmal fast bis zum Stillstand ab, um sicher zu sein, dass da keiner mehr aussteigen will und fahre dann langsam dran vorbei.
Derweil werde ich von hinten mittels wilder Handzeichen und Hupen darauf aufmerksam gemacht, dass ich als Verkehrshinderniss angesehen werde.

Habe ich damals (1990) in der Fahrschule nicht aufgepasst?
Soweit ich mich erinnere, muss ich Fahrgäste ein- und aussteigen lassen. Und ich darf nach meiner Erinnerung auch nur mit mit äußerster Vorsicht langsam an einer haltenden Bahn rechts vorbeifahren.

Liege ich falsch?

Absolut richtig verhalten,nicht von anderen irritieren lassen.

siehe § 20 StVO

Absolut richtig verhalten,nicht von anderen irritieren lassen.

da steht nochmal alles drin:
http://www.gesetze-im-internet.de/stvo/__20.html

Gruß
Paul

Hallo

Derweil werde ich von hinten mittels wilder Handzeichen und
Hupen darauf aufmerksam gemacht, dass ich als
Verkehrshinderniss angesehen werde.

Aus Sicht des Irren sind halt alle anderen Idioten.

Ich tröste mich immer damit, dass irgendwann der Tag kommt, an dem nicht nur das Auto alle zwei Jahre zum Check muss, sondern auch der Fahrer.

Gruß
smalbop

Ich tröste mich immer damit, dass irgendwann der Tag kommt, an
dem nicht nur das Auto alle zwei Jahre zum Check muss, sondern
auch der Fahrer.

Ich tröste mich immer damit, dass auch ich Fehler mache und manchmal komplett idiotisch auftrete.
Das hat eher weniger mit der Unkentniss der Straßenverkehsregeln, sondern eher mit dem sporadischen darüber-hinweg-setzen zu tun.

wer weiß… Vielleicht kannte der Hupende ja §20 StVO, aber ein Bekannter von ihm wurde schonmal beim Aussteigen aus der Straßenbahn angefahren und deswegen hupt er immer, wenn jemand an Straßenbahnen vorbeifährt.
Manchmal kann man sich ja noch Erklärungsmuster zusammensuchen, aber bei EINIGEN Leuten fällt das verdammt schwer. Da sitzt man dann nur fassungslos im Auto und denkt sich W-T-F.

Gruß
Paul

Absolut richtig verhalten,nicht von anderen irritieren lassen.

da steht nochmal alles drin:
http://www.gesetze-im-internet.de/stvo/__20.html

Argh, wie blöd von mir.
Da hätte ich doch selber eben nachschauen können.

Im Übrigen:
Natürlich mache ich auch Fehler.
Der letzte hat mich 83,50€ und einen Punkt gekostet.

Natürlich mache ich auch Fehler.
Der letzte hat mich 83,50€ und einen Punkt gekostet.

mein letzer war:
zulässige Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h
gemessene Geschwindigkeit: 99 km/h
*gg*
Ich hab einen kleinen Freudentanz aufgeführt beim Öffnen des Briefes^^
Punkte wären nämlich kritisch gewesen.

Gruß
Paul

wer weiß… Vielleicht kannte der Hupende ja §20 StVO, aber
ein Bekannter von ihm wurde schonmal beim Aussteigen aus der
Straßenbahn angefahren und deswegen hupt er immer, wenn jemand
an Straßenbahnen vorbeifährt.

ich glaube der hupende hupte eher, weil NICHT schnell genug an der straßenbahn vorbeigefahren wurde, sondern weil er es gerne schneller gehabt hätte. Aber ich weiß was du sagen willst.
Ich habe zum beispiel keine Erklärung für die Leute die 110 KM/h auf der Autobahn fahren, wenn keine Begrenzung ist, wenn 100 erlaubt ist und auch wenn 60 erlaubt ist. Die einzige erklärung die mir dazu einfällt wäre, dass nur der Beifahrer den tempomat bedienen kann, der stellt ihn auf 110 KM/h und schläft ein. Aber dazu kommt das viel zu häufig vor.

Ich habe zum beispiel keine Erklärung für die Leute die 110
KM/h auf der Autobahn fahren, wenn keine Begrenzung ist, wenn
100 erlaubt ist und auch wenn 60 erlaubt ist.

Ja, diese Leute sind auch mir ein Phänomen.
Oft beobachte ich das auf Landstraßen: Es gibt keine Geschwindigkeitsbegrenzung und die Leute fahren 80 km/h. Dann kommt ein 60er Schild und sie fahren weiter 80.
Ich erkläre mir das so, dass die einfach komplett resitent sind; sie fahren einfach so, wie sie wollen. Sie haben kein Interesse daran, schnell zu fahren, und fahren so bei erlaubten 100 eben 80. Und alle anderen Verkehrsschilder ignorieren sie einfach^^

Eine andere Beobachtung:
Geschlossene Ortschaft, der vor mir fährt 55 km/h. Jetzt kommt das Ortsausgangsschild, gleich daneben ist aber ein 50er-Schild montiert. Jetzt fährt der vor mir 70.
Ein Großteil der Leute handelt so - wieso, weiß man nicht.

Gruß
Paul

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oT
Moin :smile:

Oft beobachte ich das auf Landstraßen: Es gibt keine
Geschwindigkeitsbegrenzung und die Leute fahren 80 km/h. Dann
kommt ein 60er Schild und sie fahren weiter 80.
Ich erkläre mir das so, dass die einfach komplett resitent
sind; sie fahren einfach so, wie sie wollen. Sie haben kein
Interesse daran, schnell zu fahren, und fahren so bei
erlaubten 100 eben 80. Und alle anderen Verkehrsschilder
ignorieren sie einfach^^

Das „Phänomen“ kenne ich von meinem fast 70jährigem Vater…
Der haut bei Tempo 80 auf der Landstr. seinen Tempomaten rein und sagt auch noch: Damit kann mir nichts passieren…80km/h sind schnell genug und ich muss nicht so auf die Schilder aufpassen…selbst wenn auf 70km/h reduziert wird, bin ich mit meinen Tempomat-80 auf der sicheren Seite… *augenroll*

Gruß
Paul

Gruß
MG

Das „Phänomen“ kenne ich von meinem fast 70jährigem Vater…
Der haut bei Tempo 80 auf der Landstr. seinen Tempomaten rein
und sagt auch noch: Damit kann mir nichts passieren…80km/h
sind schnell genug und ich muss nicht so auf die Schilder
aufpassen…selbst wenn auf 70km/h reduziert wird, bin ich mit
meinen Tempomat-80 auf der sicheren Seite… *augenroll*

Oh, vorsätzliches Mißachten der Schilder? Der Vorschlag weiter oben, auch die Fahrer regelmäßig zu überprüfen, ist vielleicht nicht ganz schlecht…

Eine andere Beobachtung:
Geschlossene Ortschaft, der vor mir fährt 55 km/h. Jetzt kommt
das Ortsausgangsschild, gleich daneben ist aber ein
50er-Schild montiert. Jetzt fährt der vor mir 70.
Ein Großteil der Leute handelt so - wieso, weiß man nicht.

Außerorts droht ein Fahrverbot nicht so schnell wie innerorts.

Zudem wirkt der Charakter einer außerörtlichen Straße einfach einladender für höhere Geschwindigkeiten.

Ich mache die Beobachtung bei mir selber, dass ich innerorts mit 50-55 fahre, dann bei dem Ortsausgangsschild nicht schneller werde, solange keiner hinter mir ist. Aber sobald im Rückspiegel ein Auto ist (welches gar nicht mal unbedingt drängeln muss) fühle ich mich irgendwie gedrängt, die Begrenzung etwas mehr zu übergehen.

Es ist manchmal eifnacher, kurz rechts ran zu fahren, um Hintermänner, die die Begrenzung gerne überschreiten möchten, vorbei zu lassen. Wer will, hängt sich dann an denjenigen dran und benutzt den Vordermann als ganz legalen Blitzwarner.