Strassenbeleuchtung stört...abschalten

Guten Morgen.
Angenommen, in einer kleinen Sackgasse in einem kleinen Städtchen in Hessen wundern sich die Anwohner, das seit einigen Tagen die Strassenbeleuchtung nachts nicht mehr funktioniert. Auf Anfrage bei der Stadtverwaltung stellt sich heraus, das die Strassenbeleuchtung auf Initiative eines einzelnen Nachbarn abgeschaltet wurde, der sich durch den nächtlichen Laternenschein in seiner Nachtruhe gestört fühlt.
Die Strasse ist aber nun durch die fehlende Beleuchtung wirklich STOCKFINSTER. Leider ist das kleine Städtchen mittlerweile auf von Kriminalität befallen.

Was wiegt in diesem fiktiven Fall höher: Das Bedürfnis des Einzelnen auf ungestörte Nachtruhe oder das Bedürfnis der Strassengemeinschaft auf eine sichere Strassenbeleuchtung ?
Was meint ihr dazu?

Hallo !

Sicher das allgemeine Sicherheitsbedürfnis und die Verkehrssicherheit,denn auch nächtliche Heimkehrer sollen sicher nach Hause kommen können.

Übrigens,da Straßenleuchten ja die Straße/Gehwege beleuchten sollen und nicht die Vorgärten/Hausfronten haben gute(moderne) Leuchten auch Abschirmungen in unerwünschte Richtungen(es geht doch sonst auch nur Beleuchtungsstärke verloren).

Und dass man hier die Straße komplett nachts abschalten kann(nicht doch etwa die ganze Siedlung/Ortsteil ?)ist eher selten,denn dann müsste die Schaltuhr ja schon nur für diesen Straßenzug vorhanden gewesen sein.

Man wird kaum extra auf Beschwerde hin so etwas nachgerüstet haben.

Neue Eingabe bei der Gemeinde sollte es klären.
In seltenen Fällen könnte es erforderlich sein,eine schlechtplatzierte Laterne umzurüsten(Abschirmung) oder zu versetzen,wenn tatsächlich störendes Licht direkt auf Hausfenster fallen sollte.
Die Radikallösung „Alles aus“ ist sicher unangebracht.

Es gibt ja auch nächtliche Teilabschaltung(zum Stromsparen hauptsächlich),etwa jede 2. Leuchte aus oder alle „gedimmt“( Nur moderne Leuchten). Damit macht man Kompromiss zwischen den Wünschen der Bürger und Gemeinde(Kosten,Sicherheit).

MfG
duck313

hallo,

dieses Problem hatten wir auch mal. Einer aus der Straße hat Unterschriften der anderen Anlieger gesammelt und eingereicht. Hat gedauert, aber funktioniert.

LG,
Hannelore

Hallo,

Etwas OT:

Es gibt ja auch nächtliche …

… Totalabschaltung!
Z.B. bei uns im Ort ab 01:00 Uhr bis morgens 05:00 Uhr.
Da ist es auch stockduster.

Grüße,
Tinchen

Guten Abend easyrider,

… Auf Anfrage bei der Stadtverwaltung stellt sich
heraus, das die Strassenbeleuchtung auf Initiative eines
einzelnen Nachbarn abgeschaltet wurde, der sich durch den
nächtlichen Laternenschein in seiner Nachtruhe gestört fühlt.

ich bin Biologe und kein Jurist. Aber allgemein als Mensch fühle ich mir durch nächtlichen Lärm und Helligkeit schon gestört.

Die Strasse ist aber nun durch die fehlende Beleuchtung
wirklich STOCKFINSTER. Leider ist das kleine Städtchen
mittlerweile auf von Kriminalität befallen.

So tief in Dunkeldeutschland kann man gar nicht wohnen, dass man sein Haus nicht findet. Und wenn du so entlegen wohnst, denkst du wahrscheinlich, dass Diebe sich beim geringsten Geräusch unter die Laterne stellen, weil sie Angst haben.

Was wiegt in diesem fiktiven Fall höher: Das Bedürfnis des
Einzelnen auf ungestörte Nachtruhe oder das Bedürfnis der
Strassengemeinschaft auf eine sichere Strassenbeleuchtung ?

Was ich zu wissen glaube ist, dass die meisten Einbrüche tagsüber passieren, weil Geräusche dann untergehen.

Was meint ihr dazu?

Der Dieb in der Dunkelheit ist mehr ein Angst-Urtyp als Realität. Die wirklichen Gefahren lauern dort,wo du sie nicht vermutest. Also im Bett, wenn du alt bist.

Gruß, Zoelomat

P.S. Verzeih mir die kleine Spitze, aber Licht ohne Nachtbild/Infrarot-Überwachung bringt nichts.