Ich habe Zylinderproben (AlSi-7 mit 200ppm Sr) hergestellt, welche gerichtet von unten nach oben erstarrt sind (in einer doppelwandigen Kokille mit einer Kühlung an der Unterseite).
Anschließend wurden Zugstäbe aus verschiedenen Höhen entnommen.
Dabei sinkt die Streckgrenze leicht von unten nach oben ab (erklärbar durch die gröberen Strukturen durch eine langsamere Abkühlung weiter oben). Jedoch kommt es bei allen Proben erst zu einem Abfall der Streckgrenze und dann zum Ansteigen in Probenmitte. Danach ist wieder ein Abfall zu beobachten.
Bei der Zugfestigkeit tritt dieses Phänomen nicht auf.
Kann mir dies jemand erklären?