Streik im öffentlichen Dienst - Kosten?

…Recherchenachhilfe?
Hallo,
BTW: hast Du denn alle Deine veröffentlichten Meinungen belegt?

ist das so? Quelle?

Sei’s drum, ich geb Dir was: http://www.netzeitung.de/arbeitundberuf/350456.html
Und das andere kannst Du selbst recherchieren, oder glaub’s halt nicht.

Gruß bobesch

Danke für den link
vielen lieben Dank

bestätigt DEIN link doch was ich sage

vielen Dank
Ralf

PS aus dem Artikel

Hilmar Schneider vom Bonner Institut zur Zukunft der Arbeit geht davon aus, dass der Trend weiter anhält. Den Grund dafür sieht er in zu hohen Lohnkosten. «Wenn der Staat die Lohnkosten senken will, wird er um eine Reform seines Sozialversicherungssystems nicht herum kommen», sagte er dem Berliner Blatt. (nz)

Großartig - besser kann man es nicht formulieren

Hi Guido,

b) mach ich heute die Arbeit die vor 10 Jahren noch vier Mann
erledigt haben

Daran erkennst Du doch schon, wie überflüssig in Deinem
Bereich vor 10 Jahren mindestens drei andere Arbeitnehmer
waren.

Nun überflüssig waren davon vielleicht 2 aber garantiert nicht 3.

Das Problem ist, dass es im ÖD einige Bereiche gibt, in
denen auch heute noch ein riesiger Personalüberhang herrscht.
Und den gilt es durch den sozial verträglichen Personalabbau
nach unten zu schrauben, damit die Kosten massiv gesenkt
werden!

Zu diesem Bereich gehöre ich nicht, ich bin nicht verbeamtet ich bin einfacher Arbeitnehmer. Und leider hat der Personalabbau genau hier stattgefunden und nicht bei den Beamten. Die Krux ist ja das gerade die die immensen Kosten verursachen, und sie gehören Vertretungsrechtlich nicht zu Verdi. Hier werden zwei verschieden Paar Schuhe in einen Topf geschmissen. Und der Arbeitnehmer darf drunter leiden.

c)verdiene ich 25% weniger als ein vergleichbarer Arbeitnehmer
in der freien Wirtschaft

Du kannst Dich darüber beschweren, oder Du kannst in die freie
Wirtschaft wechseln! Was ist wohl sinnvoller?

Es geht hier nicht darum was sinnvoller ist. Und die freie Wirtschaft muss ja auch erst mal einen Arbeitsplatz für mich anbieten. Andererseits muss aber auch jemand meine Arbeit machen, die macht sich nicht von alleine und schon gar kein Beamter, der hat mit Schreibkram zu tun.

und habe einen Reallohnverzicht in
den letzten !10! jahren von 7,?% hingenommen im Vergleich zu
einem Arbeitnehmer in der freien Wirtschaft.

Belege den Vergleich bitte!
Aber nimm bitte keinen Arbeitnehmer, der nach IGM-Tarif
bezahlt wird, sondern einen, der beim größten deutschen
Arbeitgeber beschäftigt ist: Im Mittelstand!!!

Sorry, mein Vergleich muss IGM sein weil ich nur dort vergleichbare Arbeiter finde. Ich habe einen Industrieberuf gelernt und nicht Handwerk.
Und hast du mal versucht als Nicht-Mitglied die Tarifabschlüsse im original-Wortlaut zu erhalten? *bg* geht nicht… ich kann da nur auf die Vergleiche zurückgreifen die ich von Verdi bekomme und die ich bei uns im Intranet finde. Und dann darf ich die aber immer noch nicht als Quelle verwenden :smile:

Und da soll man dann auch noch fein die Klappe halten!!! Man
hat ja Arbeit!!!

Wer redet denn von „Klappe halten?“
Es soll doch verhandelt werden!
Aber BITTE! Wäre es nicht sinnvoll, wenn zum einen sicherlich
der Arbeitgeber offen ausspricht, was dahinter steckt?

Ja er spart bei denen die die Arbeit machen und nicht bei jenen die nur verwalten. Wenn er nämlich bei denen Dienstposten freischaufeln würde, müßte er seine Pansionskasse aufblähen.
Und über die stillschweigenden Diätenerhöhungen redet man ja nicht.

Wäre es nicht sinnvoll, dass offen gesagt wird: Die Kassen
sind leer, die Arbeitszeitverlängerung hat einen mittel- bis
langfristigen notwendigen Abbau des Personalüberhangs zur
Folge, durch den die Kosten massiv gesenkt werden. Als
Gegenleistung für diesen Einschnitt versprechen wir aber, auf
betriebsbedingte Kündigungen zu verzichten.
?
Und wäre es nicht sinnvoll, wenn ver.di aufhören würde, mit
der Polemikkeule in der Gegend rum zu prügeln?
Dass ver.di aufhört, irgendwelche Milchmädchenrechnungen zur
Berechnung der dadurch entstehenden Minderarbeitsplätze zu
publizieren (mit einem Dreisatz ist so etwas wie
Personalplanung nicht zu bewältigen)?

Der Personalüberhang besteht in einem Bereich der nicht oder besser nicht kurzfristig abgebaut werden kann, mal davon abgesehen das nur schwer der Wille dazu erkennbar ist. Und dieser Bereich betrifft nun mal nicht Verdi.

Die sollen sich zusammen an einen Tisch setzen, ehrlich
sein
und ein mittel- bis langfristiges Konzept erarbeiten,
mit dem beide Seiten leben können!
Mit betriebsbedingten Kündigungen können vermutlich die ÖDler
weniger leben - und mit weiteren steigenden Kosten für die
Allgemeinheit, unter anderem, weil der Kostenapperat im ÖD
nicht vernünftig angepasst wird, kann der Arbeitgeber (und
wollen alle anderen) nicht leben!

Siehe oben

Nicht mal mehr Arbeitsplätze wie von
den Arbeitgebern versprochen,

Die Arbeitsplätze haben nicht die AG versprochen, sondern die
Gewerkschaften, in dem sie Arbeitszeitverkürzungen
durchgedrückt haben und damit die Schaffung von Arbeitsplätzen
begründeten, was völlig sinnentleert ist!

Sorry im Tarifvertrag ist eben dieses damals festgeschrieben worden, aber die öffentlichen Arbeitgeber haben sich nicht dran gehalten wegen des schon damals vorhandenen „Spardrucks“. Und sie haben diesen Pakt auf Gegenseitigkeit auch unterzeichnet.

Aber die Abgaben und Gebühren steigen
trotzdem, warum?

Wegen der Kostenlast, die auf alle verteilt wird! Und ein Teil
davon ist nun mal der Personalkostenanteil im ÖD, welcher
durch Effektivität und vernünftiger Personal(einsatz)planung
(so, wie er heute Teil eines jeden Unternehmens ist, welches
überleben will) gesenkt werden kann (eigentlich MUSS!).

Gut es muss verteilt werden, aber die Kosten sind nicht gestiegen weil die Löhne so „immens“ gestiegen wären. Sondern weil man damals geglaubt hat mit Früh-Ruhestand bei Beamten usw. was zu erreichen. Dies hatte aber leider zur Folge das die Lasten nur in einen anderen Topf verschoben wurden und zudem noch eine höhere Arbeitsbelastung eintratt so das man dann wieder dazu übergegangen ist Beamte auszubilden und einzustellen und zu verbeamten. Dies wird aber fein unter den Teppich gekehrt, in der aktuellen Diskussion. Man hat die Kosten für eine notwendige Umstrukturierung zu diesem Zeitpunkt gescheut und klammheimlich den Einstellungsstopp aufgehoben. Es standen ja Wahlen an, wer dies jetzt „bezahlen“ muss ist klar.

Bestimmt nicht wegen überzogener Lohnforderungen, sondern
wegen allgemeiner Verschwendungssucht unseres Staates
allgemein.

Ein Personalapperat, wie er im ÖD herrscht, ist Teil
dieser Verschwendungssucht!

Ja, ich sagte ja schon hier werden zwei Sachen gemixt die nichts miteinander zu tun haben. Ich weiß ja auch nicht warum in der Hirachie noch 5 weiter Beamte für mich zuständig sind, zwei würden meiner meinung nach völlig reichen :smile:

Man kann nicht andere Länder mit Milliarden
unterstützen wenn man selber nichts hat!!!

Stelle diese Milliarden doch mal alleine gegen die
Personalkosten im ÖD!

Denk dran die zu unterteilen in Beamte, Beamte im Ruhestand und Arbeitnehmer. Dann sieht das ganze ganz anders aus. Arbeitnehmer sind da ein verschwindender Anteil.
Und bitte wenn es darum geht unseren Staat finaziell wieder fit zu machen, dann sollte man bei den Kosten anfangen die nicht Staatstragend sind. Und wie gesagt das sind Milliarden.

Klar sind es nicht die einzig vermeidbaren Kosten!
Aber es muss an allen Ecken und Enden gespart werden, wo es
möglich ist…

Ja, aber mit Augenmaß und immer mit dem Blick aufs Ganze. Ich brauch nicht weit zurückdenken und da fällt mir schon ein Grund ein warum wir mehr Krankenhauspersonal brauchen.
Es gibt noch viel mehr Beispiele, wir reden hier ja über den Streik der Arbeitnehmer und nicht über die Besoldungsverhandlungen der Beamten. Von denen gibt es ja eh immer nur ne kleine Randnotiz.
Und 42h Arbeitszeit für Beamte ist ein Witz, so manch ein Beamter weiß nicht wie er die Zeit füllen soll ausser das er seine Arbeit langsamer macht als eh schon.

Nordische Grüße
Andrea

Bitte für den link
Lieber Ralf,
Dein Diskussionsstil ist schon merkwürdig.
Du verlangst eine Quelle, bekommst eine und nutzt diese dann für Deine Meinungen, die von mir gar nicht angzweifelt wurden.
Bitte besorg’s Dir künftig selbst :wink:
Und tschüss
bobesch

falsch verstanden - mein Fehler

LG
Ralf

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hi!

Nun überflüssig waren davon vielleicht 2 aber garantiert nicht
3.

WIRD die Arbeit heute erledigt oder nicht?

Zu diesem Bereich gehöre ich nicht, ich bin nicht verbeamtet
ich bin einfacher Arbeitnehmer.

Ich habe nicht von Beamten gesprochen, und ich habe ausdrücklich nur von einigen Bereichen gesprochen!

Und leider hat der
Personalabbau genau hier stattgefunden und nicht bei den
Beamten.

Beamte kann man nicht freisetzen - Arbeitnehmer schon.
Also kürzt man dort, wo es geht!

Die Krux ist ja das gerade die die immensen Kosten
verursachen, und sie gehören Vertretungsrechtlich nicht zu
Verdi. Hier werden zwei verschieden Paar Schuhe in einen Topf
geschmissen. Und der Arbeitnehmer darf drunter leiden.

Ich schmeiße nichts in einen Topf! Aber, um darauf Bezug zu nehmen: Ich halte alle Beamte für überflüssig (im Status), die keine Uniform tragen (zivile Bereiche dort natürlich nicht).

Es geht hier nicht darum was sinnvoller ist. Und die freie
Wirtschaft muss ja auch erst mal einen Arbeitsplatz für mich
anbieten.

Der Großteil aller in Deutschland Beschäftigten arbeitet NICHT im ÖD!

Andererseits muss aber auch jemand meine Arbeit
machen, die macht sich nicht von alleine und schon gar kein
Beamter, der hat mit Schreibkram zu tun.

Ich könnte jetzt ähnlich polemisch antworten, verkneife mir das aber…

Sorry, mein Vergleich muss IGM sein weil ich nur dort
vergleichbare Arbeiter finde. Ich habe einen Industrieberuf
gelernt und nicht Handwerk.

OK - mir fällt da ein schnuckeliger Industrietarif ein, nach dem Du sicherlich nicht bezahlt werden möchtest! Nimm mal den Tarif im Steinkohlebergbau - da herrschen ungefähr die gleichen finanziellen Voraussetzungen beim Arbeitgeber!
IGM ist nun mal halt die Tarifsparte, die mit am bestn vergütet!

Und hast du mal versucht als Nicht-Mitglied die
Tarifabschlüsse im original-Wortlaut zu erhalten? *bg* geht
nicht…

Geht relativ problemlos, wenn man ein paar Euro investiert.

ich kann da nur auf die Vergleiche zurückgreifen die
ich von Verdi bekomme und die ich bei uns im Intranet finde.
Und dann darf ich die aber immer noch nicht als Quelle
verwenden :smile:

Du solltest zum einen nicht alles glauben, was ver.di so verbreitet, zum anderen schau Dir einfach mal andere Tarife im Volltext (genau so googeln) an!

Ja er spart bei denen die die Arbeit machen und nicht bei
jenen die nur verwalten. Wenn er nämlich bei denen
Dienstposten freischaufeln würde, müßte er seine Pansionskasse
aufblähen.

Könnte es sein, dass Du Beamte nicht magst?

Und über die stillschweigenden Diätenerhöhungen redet man ja
nicht.

Och bitte! Erkundige Dich mal, wie hoch die Personalkosten der Abgeordneten sind! Und dann setze diese Kosten mal in Relation zum Gesamtpaket der ÖD-Personalkosten!

Der Personalüberhang besteht in einem Bereich der nicht oder
besser nicht kurzfristig abgebaut werden kann,

Hast Du gelesen, was ich schrieb? Da stand etwas von mittel- bis langfristig!

Die sollen sich zusammen an einen Tisch setzen, ehrlich
sein
und ein mittel- bis langfristiges Konzept erarbeiten,
mit dem beide Seiten leben können!
Mit betriebsbedingten Kündigungen können vermutlich die ÖDler
weniger leben - und mit weiteren steigenden Kosten für die
Allgemeinheit, unter anderem, weil der Kostenapperat im ÖD
nicht vernünftig angepasst wird, kann der Arbeitgeber (und
wollen alle anderen) nicht leben!

Siehe oben

Wo oben?

Sorry im Tarifvertrag ist eben dieses damals festgeschrieben
worden, aber die öffentlichen Arbeitgeber haben sich nicht
dran gehalten wegen des schon damals vorhandenen „Spardrucks“.
Und sie haben diesen Pakt auf Gegenseitigkeit auch
unterzeichnet.

Deshalb schrieb ich „durchgedrückt“!
Eigentlich war jedem, der mal ein Buch über Wirtschaftslehre gelesen hat, klar, dass das nicht realisierbar ist!

Gut es muss verteilt werden, aber die Kosten sind nicht
gestiegen weil die Löhne so „immens“ gestiegen wären.

Belege? Ich sage nicht, dass es ausschließlich dort seinen Ursprung hat, aber es ist ein Teil! Einer, den man kürzen kann!

Ja, ich sagte ja schon hier werden zwei Sachen gemixt die
nichts miteinander zu tun haben. Ich weiß ja auch nicht warum
in der Hirachie noch 5 weiter Beamte für mich zuständig sind,
zwei würden meiner meinung nach völlig reichen :smile:

Nochmal: Beamte sind nicht kündbar! Also muss man dort ansetzen, wo es geht! Dass Beamte in vielen Bereichen versetzt gehören (Überflüssige Telekom-, Post, und Bahnbeamte könnten hervorragend leichte Bürotätigkeiten bei der Polizei o.ä. erledigen) steht auf einem anderen Blatt!

Aber um Beamte geht es hier nicht!

Denk dran die zu unterteilen in Beamte, Beamte im Ruhestand
und Arbeitnehmer. Dann sieht das ganze ganz anders aus.
Arbeitnehmer sind da ein verschwindender Anteil.

So verschwindend, dass die Arbeitnehmer immer noch mehr als die Hälfte aller Vollzeitstellen im ÖD besetzen?
http://www.statistik.baden-wuerttemberg.de/Indikator…
Mit den Pensionen gebe ich Dir recht, allerdings gibt es auf der anderen Seite auch das Thema der Rentenempfänger (was auf Grund der absoluten Menge um einiges größer ist).

LG
Guido

Hi Guido,

Das Problem ist, dass es im ÖD einige Bereiche gibt, in
denen auch heute noch ein riesiger Personalüberhang herrscht.
Und den gilt es durch den sozial verträglichen Personalabbau
nach unten zu schrauben, damit die Kosten massiv gesenkt
werden!

keine Ahnung, ob das wahr ist. Darum geht es in der öffentlichen Diskussion aber auch nicht. Es geht darum, Kosten abzubauen. Leider wird das in den Medien aber nicht gesagt. Überflüssigen Stellen könnte man ja auch abbauen, ohne den Stundenlohn zu senken. Der Streit/Streik geht aber darum, den Stundenlohn zu senken, und nicht um überflüssige Arbeit. Die Medien suggerieren, daß die Beschäftigten einfach nur zu faul sind, für ihr Geld 18 Minuten länger zu arbeiten. Daß damit Kosten reduziert werden sollen, wird einfach verschwiegen oder als falsch bezeichnet. Je nach Kommentator, ob der die Wahrheit einfach ignoriert, oder lügt. Die Kosten sollen/müssen gesenkt werden, indem die Arbeit auf weniger Köpfe verteilt wird und dabei die Lohnkosten sinken. Lohnkürzungen halt. Die selben Leute, die das propagieren, leugnen im selben Satz, daß eine Arbeitszeitverkürzung Arbeitsplätze schafft, obwohl sie gerade durch Arbeitszeitverlängerung Stellen abbauen wollen. Mehr Zynismus ist wohl nicht möglich.

und habe einen Reallohnverzicht in
den letzten !10! jahren von 7,?% hingenommen im Vergleich zu
einem Arbeitnehmer in der freien Wirtschaft.

Belege den Vergleich bitte!
Aber nimm bitte keinen Arbeitnehmer, der nach IGM-Tarif
bezahlt wird, …

Wie war das mit dem Sinn der Gewerkschaften? Wo kommen die IGM-Tarife her? Von der Großzügigkeit der Arbeitgeber? Ich danke dir für dieses Beispiel, wie wichtig die Gewerkschaften sind. Ohne diese Tarife wären wir wohl auf dem Niveau von China.

Und da soll man dann auch noch fein die Klappe halten!!! Man
hat ja Arbeit!!!

Wer redet denn von „Klappe halten?“
Es soll doch verhandelt werden!
Aber BITTE! Wäre es nicht sinnvoll, wenn zum einen sicherlich
der Arbeitgeber offen ausspricht, was dahinter steckt?

Was verstehst Du unter ‚Verhandeln‘? Die Absprache von Vertragsbedingungen zwischen zwei gleichberechtigten Partnern? Arbeitgeber und Arbeitnehmer kommen da nicht in Frage, das sollte Jedem einleuchten. Also Gewerkschaften und Arbeitgeber. Genau das passiert gerade. Die AG verhalten sich dabei sehr unfair, aber das sind wir gewöhnt.

Wäre es nicht sinnvoll, dass offen gesagt wird: Die Kassen
sind leer,

Das wird gesagt. In mein Privatleben übertragen würde das bedeuten, daß ich mein Geld verschenke und dann meinen Gläubigern erzähle: ‚Die Kasse ist leer!‘ Das wird den nur wenig interessieren. Er wird mich fragen, warum ich dann Geld verschenke. Keine Ahnung, warum VERDI die Frage nicht stellt. Die Kasse ist leer, weil der Spitzensteuersatz gesenkt wurde. Es wurde Geld verschenkt und nun will man es von den AN wieder haben.

die Arbeitszeitverlängerung hat einen mittel- bis
langfristigen notwendigen Abbau des Personalüberhangs zur
Folge, durch den die Kosten massiv gesenkt werden. Als
Gegenleistung für diesen Einschnitt versprechen wir aber, auf
betriebsbedingte Kündigungen zu verzichten. ?

Das wurde vor ein paar Jahren schon mal versprochen, aber nicht gehalten. Warum sollte man in die selbe Falle noch einmal tapsen? Wie blöd kann man sein? Du hoffst, daß wir das sind? Träum weiter! :smile:

Und wäre es nicht sinnvoll, wenn ver.di aufhören würde, mit
der Polemikkeule in der Gegend rum zu prügeln?

Das ist die andere Seite, die mit der Polemik-Keule um sich schlägt. Hier verdrehst Du die Tatsachen heftig, um es höflich auszudrücken.

Dass ver.di aufhört, irgendwelche Milchmädchenrechnungen zur
Berechnung der dadurch entstehenden Minderarbeitsplätze zu
publizieren (mit einem Dreisatz ist so etwas wie
Personalplanung nicht zu bewältigen)?

… äähhhmmmmm wieter oben hast Du gesagt, daß durch die Arbeitszeitverlängerung Kosten gespart werden sollen. Nichts anderes sagt die Rechnung von VerDi. Die Kosten sollen über Stellenabbau und Lohnkürzungen gesenkt werden. Du mußt Dich schon entscheiden, ob Du das richtig findest, oder als gar nicht existent.

Die sollen sich zusammen an einen Tisch setzen, ehrlich
sein
und ein mittel- bis langfristiges Konzept erarbeiten,
mit dem beide Seiten leben können!

Ja, dafür wäre ich auch. Aber das funktioniert noch nicht mal hier im Forum **Du bist selbst ein schönes Beispiel. Du erklärst, daß gespart werden muß, begründest das, verteidigst die Sparmaßnahmen und bestreitest im selben Atemzug, daß durch die Maßnahmen Geld eingespart werden soll. Wenn Du das noch nicht mal hier hin bekommst, ohne Dir selbst zu widersprechen, wie sollen die Verhandlungspartner das dann schaffen? Du plapperst ja nach, was die AG von sich geben.

Mit betriebsbedingten Kündigungen können vermutlich die ÖDler
weniger leben - und mit weiteren steigenden Kosten für die
Allgemeinheit, unter anderem, weil der Kostenapperat im ÖD
nicht vernünftig angepasst wird, kann der Arbeitgeber (und
wollen alle anderen) nicht leben!

Und mit Arbeitsplatzabbau will VerDi nicht leben. Mit Lohnkürzungen schon gar nicht. Würden sie das, hätten sie ihren Job nicht gemacht.

Nicht mal mehr Arbeitsplätze wie von
den Arbeitgebern versprochen,

Die Arbeitsplätze haben nicht die AG versprochen, sondern die
Gewerkschaften, in dem sie Arbeitszeitverkürzungen
durchgedrückt haben und damit die Schaffung von Arbeitsplätzen
begründeten, was völlig sinnentleert ist!

Das erklär noch mal. Arbeitszeitverlängerung führt zur Kostenreduzierung durch Stennenabbau, Arbeitszeitverkürzung aber nicht zu mehr Stellen? Wenn ohne Stellenabbau die Löhne reduziert würden, hätten wir zwar nicht mehr Arbeitslose, aber geringere Kosten, also Ziel erreicht. Der Unterschied läge darin, die Lohnsenkung zuzugeben, die im Moment scheinheilig bestritten wird, obwohl sie offensichtlich ist … wann lebte Adam Riese? 1492 - 1552? http://de.wikipedia.org/wiki/Adam_Riese
Die Zeit ist Dir voraus. Adam hätte das korrekt berechnet.

Aber die Abgaben und Gebühren steigen
trotzdem, warum?

Wegen der Kostenlast, die auf alle verteilt wird! Und ein Teil
davon ist nun mal der Personalkostenanteil im ÖD, welcher
durch Effektivität und vernünftiger Personal(einsatz)planung
(so, wie er heute Teil eines jeden Unternehmens ist, welches
überleben will) gesenkt werden kann (eigentlich MUSS!).

Ja was denn nun. Die Arbeit auf weniger Leute verteilen und einen geriungeren Stundenlohn zahlen, um Kosten zu sparen, oder nicht? Und das ist dann unmöglich umkehrbar? Eine Arbeitszeitverkürzung kann nicht zum mehr Arbeitsplätzen führen? Du hast wirklich Streit mit Adam. Der wußte das schon vor über 500 Jahren besser.

Bestimmt nicht wegen überzogener Lohnforderungen, sondern
wegen allgemeiner Verschwendungssucht unseres Staates
allgemein.

Ein Personalapperat, wie er im ÖD herrscht, ist Teil
dieser Verschwendungssucht!

Man kann nicht andere Länder mit Milliarden
unterstützen wenn man selber nichts hat!!!

Stelle diese Milliarden doch mal alleine gegen die
Personalkosten im ÖD!

Klar sind es nicht die einzig vermeidbaren Kosten!
Aber es muss an allen Ecken und Enden gespart werden, wo es
möglich ist…

Klar! Geld, das man an Superreiche verschenken will, muß man ja irgendwo her nehmen. Am Besten von den Armen, davon gibt es genug. Sicher sind die Kassen leer, nachdem man sie geplündert hat. Das als Naturgestz darzustellen ist einfach nur eine Frechheit.

Gruß, Rainer**

Hi!

Es geht darum, Kosten
abzubauen. Leider wird das in den Medien aber nicht gesagt.

Nicht?
Oder anders: Muss es denn extra gesagt werden, damit man das versteht?

Die selben Leute, die das propagieren,
leugnen im selben Satz, daß eine Arbeitszeitverkürzung
Arbeitsplätze schafft, obwohl sie gerade durch
Arbeitszeitverlängerung Stellen abbauen wollen.

Richtig! Weil das, was in die eine Richtung funktioniert, in die andere noch lange nicht praktibel ist!
Ich denke, die Vergangenheit hat eindrucksvoll brwiesen, dass Arbeitszeitverkürzung keine Stellen schaffen kann! Wer das nicht erkennt, ist ein klein wenig realitätsfern…

Wie war das mit dem Sinn der Gewerkschaften? Wo kommen die
IGM-Tarife her? Von der Großzügigkeit der Arbeitgeber? Ich
danke dir für dieses Beispiel, wie wichtig die Gewerkschaften
sind.
Ohne diese Tarife wären wir wohl auf dem Niveau von
China.

Ja klar - oder vermutlich direkt dort, wo wir zu Zeiten des Leibeigentums waren…
Meine Güte, ich bin froh, dass es Gewerkschaften gab, aber das, was sie seit Mitte der 80er fordern und mit Gewalt durchsetzen ist derart fern von der Realität, dass es schon weh tut.

Was verstehst Du unter ‚Verhandeln‘? Die Absprache von
Vertragsbedingungen zwischen zwei gleichberechtigten Partnern?
Arbeitgeber und Arbeitnehmer kommen da nicht in Frage, das
sollte Jedem einleuchten.

Dann schau Dir mal an, was seit sehr langer Zeit im Bergbau zwischen der DSK und der IGBCE passiert!

Schau Dir die Chemieindustrie an!

Und dann sag mir noch einmal, dass es bei AG und AN nicht möglich ist!

Das wird gesagt. In mein Privatleben übertragen würde das
bedeuten, daß ich mein Geld verschenke und dann meinen
Gläubigern erzähle: ‚Die Kasse ist leer!‘

In Deinem Privatleben würde das vermutlich bedeuten, dass Du Insolvenz anmelden müsstest! Und der Insolvenzverwalter würde dann die Verteilung der Kosten übernehmen. Du könntest Dir dann nichts mehr leisten, was man als Luxus bezeichnet! Übertragen auf den ÖD ist der Personalapperat ein Luxus…

Die Kasse ist leer, weil der Spitzensteuersatz gesenkt wurde.
Es wurde Geld verschenkt und nun will man es von den AN wieder
haben.

Das Thema hatten wir schon mal - leider bist Du auf meine Anmerkung der realtiv geringen Summe nicht eingegangen!

Das wurde vor ein paar Jahren schon mal versprochen, aber
nicht gehalten.

Wann gab es betriebsbedingte Kündigungen im Öffentlichen Dienst?

Das ist die andere Seite, die mit der Polemik-Keule um sich
schlägt. Hier verdrehst Du die Tatsachen heftig, um es höflich
auszudrücken.

Entschuldige, aber wenn ein Herr Bsirske mit einem Dreisatz den „geplanten“ Stellenabbau errechnet, dann ist das Polemik pur - zumal er das so propagiert, als handel es sich hier um Kündigungen! Oder aber er ist wirklich nur doof!

… äähhhmmmmm wieter oben hast Du gesagt, daß durch die
Arbeitszeitverlängerung Kosten gespart werden sollen. Nichts
anderes sagt die Rechnung von VerDi.

Doch! ver.di erzählt immer noch, dass weniger Arbeitsstunden gleichbedeutend mit Arbeitsplatzschaffung ist. Und das ist falsch.

Die Kosten sollen über
Stellenabbau und Lohnkürzungen gesenkt werden. Du mußt Dich
schon entscheiden, ob Du das richtig findest, oder als gar
nicht existent.

Du musst schon lesen, was ich schreibe und nicht irgendwelche völlig unlogischen Umkehrschlüsse ziehen :wink:

Du
erklärst, daß gespart werden muß, begründest das, verteidigst
die Sparmaßnahmen und bestreitest im selben Atemzug, daß durch
die Maßnahmen Geld eingespart werden soll.

Jetzt wist Du persönlich, deshalb ich auch:
Du verdrehst von mir geäußerte Tatsachen (dass Du es nicht besser weißt, bestreite ich) und wirfst mir dann diesen Fehler vor!

Erkläre doch mal ganz genau, wo ich bestreite, dass Geld eingespart werden soll!

Und mit Arbeitsplatzabbau will VerDi nicht leben.

Nur mal so nebenbei: Warum macht ver.di dann genau das im eigenen Betrieb vor?

Mit
Lohnkürzungen schon gar nicht. Würden sie das, hätten sie
ihren Job nicht gemacht.

Stimmt! Haben sie in gemacht, wenn zwar jetzt alles bleibt, wie es ist, aber in ein paar Jahren 50.000 Leute entlassen werden müssen?

http://de.wikipedia.org/wiki/Adam_Riese
Die Zeit ist Dir voraus. Adam hätte das korrekt berechnet.

Adam hätte es (wie Du?) nicht können, weil ihm das wirtschaftliche Basiswissen fehlte!

Oder: Zeige mir doch mal einen Bereich, in dem es nach den Arbeitszeitkürzungen Ende seit den 80ern einen Stellenzuwachs gab!

Die Planung von Personalkosten geht nicht mit einem Drei- oder Kettensatz!

Ich muss gestehen, dass es spaßiger war, mit Dir zu diskutieren, als Du bei dem geblieben bist, was ich sagte, statt mir irgendeinen Müll zu unterstellen, den Du Dir ausgedacht hast! Deshalb: Wenn Du vernünftig diskutieren willst, dann bin ich gerne bereit dazu, aber auf Müll, wie er hier recht oft vorkam, reagiere ich künftig nicht mehr!

LG
Guido

Lieber Ralf,

vollkommen falscher Ansatz von dir - Aufgabe ist es nicht, die
vorhandene Arbeit zu verteilen, sondern NEUE zusätzliche zu
schaffen, damit nicht nur die (gewerkschaftlich vertretenen)
Arbeitsplatzinhaber zum Zuge kommen, sondern aauch die von den
Streikenden verratenen Arbeitslosen!

Du scheinst auch zu denen zu gehören, die zwar Rationalisierung verteidigen, aber keine Grenzen von Wachstum sehen können. Natürlich kan es nur darum gehen die vorhandene Arbeit gerecht zu verteilen, denn irgendwann ist Schluß mit Wachstum. Insofern werden die Arbeitslosen nicht von den Streikenden verraten, sondern von Leuten wie Elektrolux, die sie sogar dann zu Arbeitslosen machen, wenn sie vorher profitabel gearbeitet haben.

und die Schaffung von Arbeitsplätzen ist vordringliche Aufgabe
und vordringliches Ziel der Arbeitgeber! nicht der
Arbeitnehmer … und daraus resultiert unser Niedergang - wir
orientieren uns an denjenigen, dnen an der Schaffung
zusätzlicher neuer AP nichts gelegen ist - und nicht an den
arbeitsplatzschaffenden Unternehmern

Mein Gott, mir kommen gleich die Tränen! Ich dachte immer, die Arbeitgeber seien vordringlich an Profit orientiert, sonst würde dieses System ja auch gar nicht funktionieren. Aber irgendwie stellt sich mir dann immer noch die gleiche Frage: Warum nur schmeisst Elektrolux die AEG’ler raus ?

und zum Thema Netto - Brutto.
es ist vollkommen richtig, dass die NETTOlöhne der Menwschen
seit 10 Jahren sinken -a ber die Bruttolöhne, also das was den
Arbeitgeber belastet - stiegen überprportional. Dass netto nix
übrig blieb liegt einzig an den ausufernden Sozialabgaben, die
uns dieser Staat tagtäglich - auch wegen des überbordenden ÖD

  • vergäudet

Und ich Dödel dachte, es läge an den vielen Milliarden, die unsere neoliberalen Politiker den grossen Konzernen mit dieser unsäglichen Gewerbe- und Körperschaftssteuerreform von 2000 geschenkt haben. Soweit ich informiert bin handelt es sich dabei seit 2000 um einen Betrag zwischen 250 und 370 Milliarden Euro, die Angaben schwanken da ein wenig. Das wäre doch ein erkleckliches Sümmchen, um damit Sozialabgaben zu verringern, wenn man es noch hätte. Aber die Arbeitgeber in D haben sich nicht mal dafür bedankt und schon gleich gar keinen Arbeitsplatz geschaffen, obwohl das doch ihr vordringlichstes Anliegen ist, wie Du sagst.

Mir Verlaub, Deine Argumente sind richtiger Quatsch!

Sigi

Hallo,

Du scheinst auch zu denen zu gehören, die zwar
Rationalisierung verteidigen, aber keine Grenzen von Wachstum
sehen können. Natürlich kan es nur darum gehen die vorhandene
Arbeit gerecht zu verteilen, denn irgendwann ist Schluß mit
Wachstum. Insofern werden die Arbeitslosen nicht von den

Nein, es wäre nur dann Schluss, wenn wir fett auf unseren Arsch sitzen bleibenwürden (das tun die Deutschen im Moment auch). Aber es gibt immer noch Menschen, die der Bürokratie den Stinkefinger zeigen und sich mit ihren Ideen durchboxen. Dadurch entstehen neue Produkte, neue Märkte, neue Arbeitsplätze. Die Welt steht nicht still.

Nur die Gewinne sind begrenzt.

Mein Gott, mir kommen gleich die Tränen! Ich dachte immer, die
Arbeitgeber seien vordringlich an Profit orientiert, sonst
würde dieses System ja auch gar nicht funktionieren. Aber

AG stellen nur soviele Leute ein, wie sie für die Arbeit brauchen. Wenn du eine Küchenhilfebrauchst, stellst du eine oder hundert ein?

Warum nur schmeisst Elektrolux die AEG’ler raus ?

Das Werk arbeitet nicht rentabel genug.

verringern, wenn man es noch hätte. Aber die Arbeitgeber in D
haben sich nicht mal dafür bedankt und schon gleich gar keinen
Arbeitsplatz geschaffen, obwohl das doch ihr vordringlichstes
Anliegen ist, wie Du sagst.

Dann müsste das Kapital der Firmen genau um diesenn betrag gestiegen sein. Welche Firmen waren es denn? Bitte ein paar Beispiele.

Mir Verlaub, Deine Argumente sind richtiger Quatsch!

Deine sind auch nicht die Krönung.

Auch Hi,

Nun überflüssig waren davon vielleicht 2 aber garantiert nicht
3.

WIRD die Arbeit heute erledigt oder nicht?

Schön und das nächste mal wird darüber lamentiert das vieles viel zu lange dauert, bzw nicht richtig gemacht wird.
Es ist nicht die Frage ob die Arbeit gemacht wird sondern wie?
Aber dies ist den öffentlichen AG völlig schnurz, Hauptsache auf dem Papier stimmts und da sprech ich aus Erfahrung.

Zu diesem Bereich gehöre ich nicht, ich bin nicht verbeamtet
ich bin einfacher Arbeitnehmer.

Ich habe nicht von Beamten gesprochen, und ich habe
ausdrücklich nur von einigen Bereichen gesprochen!

Sry, aber wenn du von Verwaltungsüberhängen sprichst redest du von Beamten im nichttechnischen Dienst und über nichts anderes. Nur ca. 25% dieser Verwaltungsposten sind mit ehemals Angestellten besetzt und Arbeiter hat man bis zur Einführung des TVöD dort gar nicht gefunden.

Und leider hat der
Personalabbau genau hier stattgefunden und nicht bei den
Beamten.

Beamte kann man nicht freisetzen - Arbeitnehmer schon.
Also kürzt man dort, wo es geht!

Und das gibt einem dann das Recht weiter Beamte einzustellen!

Die Krux ist ja das gerade die die immensen Kosten
verursachen, und sie gehören Vertretungsrechtlich nicht zu
Verdi. Hier werden zwei verschieden Paar Schuhe in einen Topf
geschmissen. Und der Arbeitnehmer darf drunter leiden.

Ich schmeiße nichts in einen Topf! Aber, um darauf Bezug zu
nehmen: Ich halte alle Beamte für überflüssig (im Status), die
keine Uniform tragen (zivile Bereiche dort natürlich nicht).

Aha Uniform erlaubt, na dann bin ich ja beruhigt das du unsere Bundeswehr höher stellst in ihren Aufgaben als öffentliche Krankenhäuser!!

Es geht hier nicht darum was sinnvoller ist. Und die freie
Wirtschaft muss ja auch erst mal einen Arbeitsplatz für mich
anbieten.

Der Großteil aller in Deutschland Beschäftigten arbeitet NICHT
im ÖD!

Ja aber trotzdem brauch jeder den ÖD, oder etwa nicht? Was tust du wenn du einen Perso brauchst oder zu einer komplizierten Untersuchung in ein Krankenhaus musst.

Sorry, mein Vergleich muss IGM sein weil ich nur dort
vergleichbare Arbeiter finde. Ich habe einen Industrieberuf
gelernt und nicht Handwerk.

OK - mir fällt da ein schnuckeliger Industrietarif ein, nach
dem Du sicherlich nicht bezahlt werden möchtest! Nimm mal den
Tarif im Steinkohlebergbau - da herrschen ungefähr die
gleichen finanziellen Voraussetzungen beim Arbeitgeber!
IGM ist nun mal halt die Tarifsparte, die mit am bestn
vergütet!

Nun dort ist mein Beruf nicht angesiedelt, ich bin Elektronikerin!!

Ja er spart bei denen die die Arbeit machen und nicht bei
jenen die nur verwalten. Wenn er nämlich bei denen
Dienstposten freischaufeln würde, müßte er seine Pansionskasse
aufblähen.

Könnte es sein, dass Du Beamte nicht magst?

Ich muss mit ihnen und unter ihnen arbeiten, mir gefällt ihr Status nicht das ist alles.

Und über die stillschweigenden Diätenerhöhungen redet man ja
nicht.

Och bitte! Erkundige Dich mal, wie hoch die Personalkosten der
Abgeordneten sind! Und dann setze diese Kosten mal in Relation
zum Gesamtpaket der ÖD-Personalkosten!

Der Personalüberhang besteht in einem Bereich der nicht oder
besser nicht kurzfristig abgebaut werden kann,

Hast Du gelesen, was ich schrieb? Da stand etwas von mittel-
bis langfristig!

Die sollen sich zusammen an einen Tisch setzen, ehrlich
sein
und ein mittel- bis langfristiges Konzept erarbeiten,
mit dem beide Seiten leben können!
Mit betriebsbedingten Kündigungen können vermutlich die ÖDler
weniger leben - und mit weiteren steigenden Kosten für die
Allgemeinheit, unter anderem, weil der Kostenapperat im ÖD
nicht vernünftig angepasst wird, kann der Arbeitgeber (und
wollen alle anderen) nicht leben!

Siehe oben

Wo oben?

Wer lesen kann ist eindeutig im Vorteil.

Sorry im Tarifvertrag ist eben dieses damals festgeschrieben
worden, aber die öffentlichen Arbeitgeber haben sich nicht
dran gehalten wegen des schon damals vorhandenen „Spardrucks“.
Und sie haben diesen Pakt auf Gegenseitigkeit auch
unterzeichnet.

Deshalb schrieb ich „durchgedrückt“!
Eigentlich war jedem, der mal ein Buch über Wirtschaftslehre
gelesen hat, klar, dass das nicht realisierbar ist!

Nun wenn man das weiß warum unterzeichnet man sowas dann?

Gut es muss verteilt werden, aber die Kosten sind nicht
gestiegen weil die Löhne so „immens“ gestiegen wären.

Belege? Ich sage nicht, dass es ausschließlich dort seinen
Ursprung hat, aber es ist ein Teil! Einer, den man kürzen
kann!

Nach deiner Meinung anscheinend der einzige.

Ja, ich sagte ja schon hier werden zwei Sachen gemixt die
nichts miteinander zu tun haben. Ich weiß ja auch nicht warum
in der Hirachie noch 5 weiter Beamte für mich zuständig sind,
zwei würden meiner meinung nach völlig reichen :smile:

Nochmal: Beamte sind nicht kündbar! Also muss man dort
ansetzen, wo es geht! Dass Beamte in vielen Bereichen versetzt
gehören (Überflüssige Telekom-, Post, und Bahnbeamte könnten
hervorragend leichte Bürotätigkeiten bei der Polizei o.ä.
erledigen) steht auf einem anderen Blatt!

Aber um Beamte geht es hier nicht!

Nun Beamte sind nicht kündbar und warum stellt man dann neue ein?

Denk dran die zu unterteilen in Beamte, Beamte im Ruhestand
und Arbeitnehmer. Dann sieht das ganze ganz anders aus.
Arbeitnehmer sind da ein verschwindender Anteil.

So verschwindend, dass die Arbeitnehmer immer noch mehr als
die Hälfte aller Vollzeitstellen im ÖD besetzen?
http://www.statistik.baden-wuerttemberg.de/Indikator…
Mit den Pensionen gebe ich Dir recht, allerdings gibt es auf
der anderen Seite auch das Thema der Rentenempfänger (was auf
Grund der absoluten Menge um einiges größer ist).

Nun dies ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich sogar von Dienststelle zu Dienststelle. Aus meiner Dienststelle kann ich nur sagen das nur ein virtel noch AN sind der Rest Beamte und von denen mehr als 50% in der Verwaltung.

Gruß
Andrea

Hallöchen,

Insofern werden die Arbeitslosen nicht von den
Streikenden verraten, sondern von Leuten wie Elektrolux, die
sie sogar dann zu Arbeitslosen machen, wenn sie vorher
profitabel gearbeitet haben.

haben sie nicht, zumindest nicht, wenn man die Eigenkapitalrendite vergleicht. Das ist genau der Grund, warum es nicht reicht, daß ein Unternehmen Gewinne macht, sondern es darauf ankommt, wieviel Gewinne dabei rauskommen.

Gruß,
Christian

Lieber Ralf,

Hi Sigi,

vollkommen falscher Ansatz von dir - Aufgabe ist es nicht, die
vorhandene Arbeit zu verteilen, sondern NEUE zusätzliche zu
schaffen, damit nicht nur die (gewerkschaftlich vertretenen)
Arbeitsplatzinhaber zum Zuge kommen, sondern aauch die von den
Streikenden verratenen Arbeitslosen!

Du scheinst auch zu denen zu gehören, die zwar
Rationalisierung verteidigen, aber keine Grenzen von Wachstum
sehen können. Natürlich kan es nur darum gehen die vorhandene
Arbeit gerecht zu verteilen, denn irgendwann ist Schluß mit
Wachstum. Insofern werden die Arbeitslosen nicht von den
Streikenden verraten, sondern von Leuten wie Elektrolux, die
sie sogar dann zu Arbeitslosen machen, wenn sie vorher
profitabel gearbeitet haben.

der Ansatz der „Verteilung der Arbeit“ ist die Zementierung der Akzeptanz von 5 Mio AL - es geht nicht darum, die vorhandene Arbeit zu verteilen, sondern denen, die keine Arbeit haben zusätzliche neue Arbeit zu geben. denn die Verteilung bedeutet, Arbeit von Vielen wegzunehmen um sie Anderen zu geben - das schafft keine zusätzliche Arbeit für die, die keine haben.
die Deutschen sind auch selbst schuld - nur weil McDonalds n Schild hängt, dass die Tabletts selber weggeräumt werden sollen, machen das die Deutschen - und vernichten soo tausende von AP als Tischabräumer, ob nun bei Mc oder in der Karstadtkantine - überall das gleiche Bild, Menschenschlangen vor der Geschirrrückgae (wir haben sogar ein eigenes Wort für diesen Wahnsinn!!) statt den Mist stehen zu lassen, denn dann müssen die Unternehmen Leute einstellen; oder die Einkaufswagen, früher haben die Arbeiter zusammengeschoben, aber seit dafür die Mark(en) erfunden wurden… - ich möchte nicht wissen, wieviele Einkaufswagenschubser durch diesen Unsinn arbeitslos wurden - ich hätte noch tausende von AP, wenn die Menschen / die Deutschen! endlich „Service“ annähmen

und die Schaffung von Arbeitsplätzen ist vordringliche Aufgabe
und vordringliches Ziel der Arbeitgeber! nicht der
Arbeitnehmer … und daraus resultiert unser Niedergang - wir
orientieren uns an denjenigen, dnen an der Schaffung
zusätzlicher neuer AP nichts gelegen ist - und nicht an den
arbeitsplatzschaffenden Unternehmern

Mein Gott, mir kommen gleich die Tränen! Ich dachte immer, die
Arbeitgeber seien vordringlich an Profit orientiert, sonst
würde dieses System ja auch gar nicht funktionieren. Aber
irgendwie stellt sich mir dann immer noch die gleiche Frage:
Warum nur schmeisst Elektrolux die AEG’ler raus ?

DAS ist, was uns seit 20 Jahren eingeredet wird - natürlich ist ein Unternehmen handlungsunfähig, wenn es keine! Leute beschäftigt - aber es ist tot, wenn es zuviele! Leute beschäftigt, die Konsequenz ist also, dass es zu wenig Unternehmen gibt mit der angemessenen Anzahl an Arbeitskräften - es gibt also zur Zeit einfach zu viele Menschen, die Arbeit brauchen und zu wenig Unternehmer, die diesen Menschen Arbeit geben - OHNE einige zuviele zu beschäftigen und somit das Wohl ALLER zu gefährden, denn es ist klar, dass wenn ein Unternehmen mit einem Überhang an Menschen arbeitet Pleite geht, und dann stehen nicht nur die überflüssigen (wie eben jetzt) auf der Stzaße, sodern ALLE…was ist wohl schlimmer?

und zum Thema Netto - Brutto.
es ist vollkommen richtig, dass die NETTOlöhne der Menwschen
seit 10 Jahren sinken -a ber die Bruttolöhne, also das was den
Arbeitgeber belastet - stiegen überprportional. Dass netto nix
übrig blieb liegt einzig an den ausufernden Sozialabgaben, die
uns dieser Staat tagtäglich - auch wegen des überbordenden ÖD

  • vergäudet

Und ich Dödel dachte, es läge an den vielen Milliarden, die
unsere neoliberalen Politiker den grossen Konzernen mit dieser
unsäglichen Gewerbe- und Körperschaftssteuerreform von 2000
geschenkt haben. Soweit ich informiert bin handelt es sich
dabei seit 2000 um einen Betrag zwischen 250 und 370
Milliarden Euro, die Angaben schwanken da ein wenig. Das wäre
doch ein erkleckliches Sümmchen, um damit Sozialabgaben zu
verringern, wenn man es noch hätte. Aber die Arbeitgeber in D
haben sich nicht mal dafür bedankt und schon gleich gar keinen
Arbeitsplatz geschaffen, obwohl das doch ihr vordringlichstes
Anliegen ist, wie Du sagst.

die Anpassung der Unternehmenssteuern an das internationale Umfeld war überfällig und notwendig - große! Unternehmen hätten sonst Dland verlassen und es wären nochmehr AL zu beklagen -
aber ich gebe zu, dass die Reform leider! den falschen Unternehmen genutzt at. die wirklich großen (DAX) haben reichlich dazugewonnen, während die Masse des darbenden Mittelstandes kaum oder gar nicht daran partizipieren konnte - zweifelsfrei ein Fehler der alten Regierung, die Steuererleichterungen hätten stärker insbesondere den Mittelstand erreichen müssen! hier wurden klare Versprechen an die Wirtschaft NICHT eingehalten…

Mir Verlaub, Deine Argumente sind richtiger Quatsch!

das seh ich anders

Sigi

Gruß
Ralf

Ist mir jetzt echt zu doof
Hi!

Schön und das nächste mal wird darüber lamentiert das vieles
viel zu lange dauert, bzw nicht richtig gemacht wird.

WIRD sie JETZT erledigt?

Sry, aber wenn du von Verwaltungsüberhängen sprichst redest du
von Beamten im nichttechnischen Dienst und über nichts
anderes.

Du verwechselst da etwas! DU sprichst davon - ich rede vom Personalüberhang in allen Bereichen (wobei nicht überall alle Bereiche betroffen sind).

Nur ca. 25% dieser Verwaltungsposten sind mit ehemals
Angestellten besetzt und Arbeiter hat man bis zur Einführung
des TVöD dort gar nicht gefunden.

Das ist schlicht falsch! Schaue mal in einige Statistiken!

Und das gibt einem dann das Recht weiter Beamte einzustellen!

Meine Güte, langsam wird es mir echt zu doof! WO habe ich das behauptet?

Aha Uniform erlaubt, na dann bin ich ja beruhigt das du unsere
Bundeswehr höher stellst in ihren Aufgaben als öffentliche
Krankenhäuser!!

Ja - in der Tat!
Es geht mir bei meiner Beurteilung um eine gewisse Unbestechlichkeit!
Da spielt alles eine Rolle, was mit Waffen zu tun hat und evtl. auch noch das Finanzamt (was zugegeben keine Uniformen trägt).
Aber das ist nur meine Meinung, die ich lediglich angebracht habe, weil Du dauernd auf dem Thema rumreitest!

Ja aber trotzdem brauch jeder den ÖD, oder etwa nicht? Was
tust du wenn du einen Perso brauchst oder zu einer
komplizierten Untersuchung in ein Krankenhaus musst.

Was hat das jetzt damit zu tun, dass Du anmerktest, dass die Freie Wirtschaft Dir erst mal einen Arbeitsplatz anbieten müsste, damit Du dorthin wechseln könntest?!

Nun dort ist mein Beruf nicht angesiedelt, ich bin
Elektronikerin!!

Ja klar, dort rennen ja auch nur stumpfsinnige Idioten rum, die mit ner Spitzhacke die Kohle von den Wänden kratzen *kopfschüttel*
In unserer Umgebung bekommt man die vermutlich beste Elektroniker-Ausbildung im Bergbau und in der Stahlindustrie. Hoch technische Erfindungen wie z.B. der Transrapid wurden im Ursprung unter Tage getestet…

Und über die stillschweigenden Diätenerhöhungen redet man ja
nicht.

Och bitte! Erkundige Dich mal, wie hoch die Personalkosten der
Abgeordneten sind! Und dann setze diese Kosten mal in Relation
zum Gesamtpaket der ÖD-Personalkosten!

Der Personalüberhang besteht in einem Bereich der nicht oder
besser nicht kurzfristig abgebaut werden kann,

Wer lesen kann ist eindeutig im Vorteil.

Schade, dass Du zwar vermutlich lesen kannst, aber das Gelesene offensichtlich teilignorierst! Ich halte es für ziemlich doff, mit jemandem zu diskutieren, der keine Antworten gibt! Oder Kommentare auf Dinge, die ich nicht gesagt habe!

Nun wenn man das weiß warum unterzeichnet man sowas dann?

Weil es sonst wieder Streik gibt?

Nach deiner Meinung anscheinend der einzige.

Klar - ich habe ja auch überalls geschrieben, dass es die einzige Möglichkeit zum Sparen ist! Ich habe ja auch nirgends geschrieben, dass auch andere Personalentscheidungen (auch Beamte betreffend) umgesetzt werden müssen - MENSCH, LIES MAL!

Nun Beamte sind nicht kündbar und warum stellt man dann neue
ein?

Du solltest mittlerweile wissen, wie ich zu diesem Thema stehe!

Nun dies ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich

Du ignorierst sogar offizielle Zahlen, weil sie nicht in Dein subjektives Bild passen! Das ist mir jetzt echt zu doof!

Und tschüss
Guido

Wie hoch darf’s denn sein ?
Hi C.

haben sie nicht, zumindest nicht, wenn man die
Eigenkapitalrendite vergleicht. Das ist genau der Grund, warum
es nicht reicht, daß ein Unternehmen Gewinne macht, sondern es
darauf ankommt, wieviel Gewinne dabei rauskommen.

So, so. Und wie hoch muss dann die EK-Rendite sein in diesem Gewerbe?
Und wer definiert diese Grenze? Und vor allem, was passiert mit dieser Rendite, wer streicht die denn ein?

Deine Argumente gehen davon aus, dass es vollkommen i.O. ist, dass unser gesellschaftlicher Wohlstand davon abhängt, was der Aufsichtsrat oder Vorstand bei z.B. Electrolux als Renditeziel ansieht?
Kapitalrendite ist für mich kein gesellschaftliches Ziel.

Und genau hier liegt der prinzipielle Unterschied zwischen den Neoliberalen und mir.

Gruß
bobesch

Deine Argumente gehen davon aus, dass es vollkommen i.O. ist,
dass unser gesellschaftlicher Wohlstand davon abhängt, was der
Aufsichtsrat oder Vorstand bei z.B. Electrolux als Renditeziel
ansieht?
Kapitalrendite ist für mich kein gesellschaftliches Ziel.

Da liegt Dein Denkfehler: Wenn jemand der Ansicht ist, daß sein Kapital nicht dem Risiko entsprechend verzinst wird, zieht er es ab und dann gehen Arbeitsplätze verloren. Und genau das passiert gerade bei Electrolux und es passiert jeden Tag im Brett Finanzen & Börse. Dort ist nämlich die häufigste Frage, bei welchem Kreditinstitut man die höchste Verzinsung erhält. Eigenkapitalgeber denken nicht anders als Fremdkapitalgeber, außer daß bei ersteren das Risiko höher ist.

Und genau hier liegt der prinzipielle Unterschied zwischen den
Neoliberalen und mir.

Und wieder einer, der die Definition nicht kennt. Ich helfe aber gern:
http://de.wikipedia.org/wiki/Neoliberalismus

Ich darf zitieren:
„Der Begriff Neoliberalismus wurde von den Ökonomen Friedrich Hayek, Wilhelm Röpke, Walter Eucken und anderen auf einer Konferenz in Paris im Jahre 1938 im Zuge der Entwicklung eines Konzepts für eine langfristige Wirtschaftspolitik geprägt, welche sich als Mittelweg zwischen reinem Kapitalismus und Sozialismus verstand. Demnach sind Eingriffe in die Wirtschaft nur dann gerechtfertigt und notwendig, wenn sie beispielsweise Marktverzerrungen durch Monopole oder Kartelle verhindern.“

Gruß,
Christian

Definitionshoheit?
N’abend großer Meister,

Und genau hier liegt der prinzipielle Unterschied zwischen den
Neoliberalen und mir.

Und wieder einer, der die Definition nicht kennt. Ich helfe
aber gern:
http://de.wikipedia.org/wiki/Neoliberalismus

Jetzt mal halblang. Der Begriff „Neoliberalismus“ hat sehr viele Facetten, das steht gerade auch in dem Wikipedia-Artikel.
Indem Du einen Absatz aus einer ellenlangen und äußerst vielschichtigen Begriffsdefinition rauskopierst, unterstellst Du mir, nicht zu wissen wovon ich rede? Was glaubst Du wer Du bist, Milton Friedman?

Im übrigen kann ich Dir noch folgendes anbieten (aus demselben Artikel):

_Der Begriff Neoliberalismus selbst, und seine Verwendung, ist unter Befürwortern und Gegnern eines Wirtschaftsliberalismus umstritten:

Eine aktuelle Kritik am Neoliberalismus benutzt den Begriff heute meist im Sinne von Deregulierung und Liberalisierung der Märkte (Welthandel), Rückzug des Staates und Überantwortung von gesellschaftlichen Belangen an Kräfte des Marktes. In Deutschland stellt dieser Wandel z.B. den Übergang vom rheinischen Kapitalismus, der durchaus auch von Eucken geprägt war, hin zu einer globalisierten befreiten Marktwirtschaft dar.

Auch wenn diese Verwendung historisch-wirtschaftswissenschaftlich nicht exakt ist, dominiert sie heute, es hat also ein Bedeutungswandel stattgefunden. Viele Kritikpunkte, die sich im heutigen Sprachgebrauch in Bezug auf den Neoliberalismus geäussert werden, meinen also eine aktuell dominante wirtschaftsliberale Denkschule, die sich eher an Hayek und den Chicago Boys orientiert, als an Euckens Prinzipen. Verfechter eines extremen Wirtschaftsliberalismus kritisieren selbst wiederum den einstigen Neoliberalismus im Sinne von Eucken, weil er ihnen noch zu staatsfixiert ist._

HTH
bobesch

Jetzt mal halblang. Der Begriff „Neoliberalismus“ hat sehr
viele Facetten, das steht gerade auch in dem
Wikipedia-Artikel.
Indem Du einen Absatz aus einer ellenlangen und äußerst
vielschichtigen Begriffsdefinition rauskopierst, unterstellst
Du mir, nicht zu wissen wovon ich rede? Was glaubst Du wer Du
bist, Milton Friedman?

Warum ich glaube, daß Du nicht weißt, wovon Du redest, dürfte sekundär sein.

Eine aktuelle Kritik am Neoliberalismus benutzt den Begriff
heute meist im Sinne von Deregulierung und Liberalisierung der
Märkte (Welthandel), Rückzug des Staates und Überantwortung
von gesellschaftlichen Belangen an Kräfte des Marktes. In
Deutschland stellt dieser Wandel z.B. den Übergang vom
rheinischen Kapitalismus, der durchaus auch von Eucken geprägt
war, hin zu einer globalisierten befreiten Marktwirtschaft
dar.

Ja, da ist was dran. Die aktuell gebräuchliche Definition des Begriffes ist eine andere, als die ursprüngliche, aber was soll das für eine Rolle spielen? Nur weil ein Depp vom anderen abschreibt, wird es ja nicht besser.

Gruß,
Christian

jetzt wird’s langsam off topic
nochmal n’abend,

Ja, da ist was dran. Die aktuell gebräuchliche
Definition des Begriffes ist eine andere, als die
ursprüngliche, aber was soll das für eine Rolle spielen? Nur
weil ein Depp vom anderen abschreibt, wird es ja nicht besser.

Na dann hör doch auf, aus semiwissenschaftlichen Quellen zu zitieren und den Wortklauber zu spielen. Wir sind hier schließlich nicht im Makroökonomie-Seminar.
Was ich ursprünglich meinte, dürfte jedem nichtböswilligen Diskutanten einigermaßen klar gewesen sein und damit tschüss.

bobesch

Na dann hör doch auf, aus semiwissenschaftlichen Quellen zu
zitieren und den Wortklauber zu spielen. Wir sind hier
schließlich nicht im Makroökonomie-Seminar.

Nö, wir waren bei der Frage nach der Kapitalrendite, wobei Du es allerdings vorgezogen hast, das Thema zu ignorieren. Da darfst Du Dich nicht wundern, wenn ich Dich ein bißchen vorführe. Ich bin gerne bereit, dort weiterzumachen, wo wir angefangen hatten. Also: Dein Einsatz!

Zur Erinnerung:
Da liegt Dein Denkfehler: Wenn jemand der Ansicht ist, daß sein Kapital nicht dem Risiko entsprechend verzinst wird, zieht er es ab und dann gehen Arbeitsplätze verloren. Und genau das passiert gerade bei Electrolux und es passiert jeden Tag im Brett Finanzen & Börse. Dort ist nämlich die häufigste Frage, bei welchem Kreditinstitut man die höchste Verzinsung erhält. Eigenkapitalgeber denken nicht anders als Fremdkapitalgeber, außer daß bei ersteren das Risiko höher ist.

C.