Hallo Andrea!
b) mach ich heute die Arbeit die vor 10 Jahren noch vier Mann
erledigt haben
Daran erkennst Du doch schon, wie überflüssig in Deinem Bereich vor 10 Jahren mindestens drei andere Arbeitnehmer waren.
Das Problem ist, dass es im ÖD einige Bereiche gibt, in denen auch heute noch ein riesiger Personalüberhang herrscht.
Und den gilt es durch den sozial verträglichen Personalabbau nach unten zu schrauben, damit die Kosten massiv gesenkt werden!
c)verdiene ich 25% weniger als ein vergleichbarer Arbeitnehmer
in der freien Wirtschaft
Du kannst Dich darüber beschweren, oder Du kannst in die freie Wirtschaft wechseln! Was ist wohl sinnvoller?
und habe einen Reallohnverzicht in
den letzten !10! jahren von 7,?% hingenommen im Vergleich zu
einem Arbeitnehmer in der freien Wirtschaft.
Belege den Vergleich bitte!
Aber nimm bitte keinen Arbeitnehmer, der nach IGM-Tarif bezahlt wird, sondern einen, der beim größten deutschen Arbeitgeber beschäftigt ist: Im Mittelstand!!!
Und da soll man dann auch noch fein die Klappe halten!!! Man
hat ja Arbeit!!!
Wer redet denn von „Klappe halten?“
Es soll doch verhandelt werden!
Aber BITTE! Wäre es nicht sinnvoll, wenn zum einen sicherlich der Arbeitgeber offen ausspricht, was dahinter steckt?
Wäre es nicht sinnvoll, dass offen gesagt wird: Die Kassen sind leer, die Arbeitszeitverlängerung hat einen mittel- bis langfristigen notwendigen Abbau des Personalüberhangs zur Folge, durch den die Kosten massiv gesenkt werden. Als Gegenleistung für diesen Einschnitt versprechen wir aber, auf betriebsbedingte Kündigungen zu verzichten. ?
Und wäre es nicht sinnvoll, wenn ver.di aufhören würde, mit der Polemikkeule in der Gegend rum zu prügeln?
Dass ver.di aufhört, irgendwelche Milchmädchenrechnungen zur Berechnung der dadurch entstehenden Minderarbeitsplätze zu publizieren (mit einem Dreisatz ist so etwas wie Personalplanung nicht zu bewältigen)?
Die sollen sich zusammen an einen Tisch setzen, ehrlich sein und ein mittel- bis langfristiges Konzept erarbeiten, mit dem beide Seiten leben können!
Mit betriebsbedingten Kündigungen können vermutlich die ÖDler weniger leben - und mit weiteren steigenden Kosten für die Allgemeinheit, unter anderem, weil der Kostenapperat im ÖD nicht vernünftig angepasst wird, kann der Arbeitgeber (und wollen alle anderen) nicht leben!
Nicht mal mehr Arbeitsplätze wie von
den Arbeitgebern versprochen,
Die Arbeitsplätze haben nicht die AG versprochen, sondern die Gewerkschaften, in dem sie Arbeitszeitverkürzungen durchgedrückt haben und damit die Schaffung von Arbeitsplätzen begründeten, was völlig sinnentleert ist!
Aber die Abgaben und Gebühren steigen
trotzdem, warum?
Wegen der Kostenlast, die auf alle verteilt wird! Und ein Teil davon ist nun mal der Personalkostenanteil im ÖD, welcher durch Effektivität und vernünftiger Personal(einsatz)planung (so, wie er heute Teil eines jeden Unternehmens ist, welches überleben will) gesenkt werden kann (eigentlich MUSS!).
Bestimmt nicht wegen überzogener Lohnforderungen, sondern
wegen allgemeiner Verschwendungssucht unseres Staates
allgemein.
Ein Personalapperat, wie er im ÖD herrscht, ist Teil dieser Verschwendungssucht!
Man kann nicht andere Länder mit Milliarden
unterstützen wenn man selber nichts hat!!!
Stelle diese Milliarden doch mal alleine gegen die Personalkosten im ÖD!
Klar sind es nicht die einzig vermeidbaren Kosten!
Aber es muss an allen Ecken und Enden gespart werden, wo es möglich ist…
LG
Guido