Moin moin,
unser Stromanbieter hat uns einen Stromzähler mit eingebauter Gewinnmaximierung installiert.
So haben wir 15 Jahre lang jedes jahr 25% zuviel bezahlt.
Vor zwei jahren gabs neue Zähler.
Jetzt zahlen wir 25% weniger.
Sagt der Anbieter - hätten sie früher kommen müssen. Und hält uns mit den fadenscheinigsten Ausreden hin.
Rechtsschtzversicherung?
Grundeigentüber verband?
Oder wer könnte noch helfen?
d.
Niemand. Messstellenbetreiber ersetzen Zähler aus drei Gründen:
Stichprobenprüfung zur Verlängerung der Eichfrist aller restlichen verbauten Zähler derselben Bauart
Technologiewechsel
Zuviele Ausreißer bei der Stichprobe
Nur beim ersten Grund gibt es ein Prüfprotokoll, was der MSB haben müsste.
Zuviel anzeigende Zähler sind extrem selten. Das ist eigentlich nur durch zu schwache Bremsmagnete erklärbar - und das ist angeblich meist auf vorherige Manipulationsversuche mit externen Magneten zurückzuführen.
Hast du auch die kWh-Beträge oder nur die gezahlten Abschläge?
Und wie viele Zwischenstände im Jahr?
Kann man daraus eine Kontinuität erkennen?
Wie @anon76087543 schon schrieb, eine Angabe über gezahlte Beträge fördert nicht unbedingt den Aufklärungseifer wenn der Sachbearbeiter erst mühsam die kWh errechnen muss.
Mal ne blöde Frage an die, die glauben, die Verbraucherzentrale könne irgendetwas bewirken: es gibt exakt ein Gerät, das den Stromverbrauch eines Haushaltes misst und das ist der Stromzähler. Was genau soll die Verbraucherzentrale nun tun, um den richtigen Verbrauch (unterstellend, dass der Zähler den falschen erfasste) innerhalb des fraglichen Zeitraumes zu ermitteln?
Mal ganz davon abgesehen, dass es ja auch Verjährungsfristen gibt. Und davon abgesehen, dass man schon echt Glück haben muss, um in einer Verbraucherzentrale überhaupt an jemanden zu geraten, der über die Suche nach dem richtigen Infoblatt hinaus kompetent ist.
also Du solltest dir vielleicht mal ordentlich an die eigene Nase fassen und fragen, warum Du die letzten 15 Jahre keinen Strompreisvergleich vorgenommen hast?
Du hast hier anscheinend gedacht, dass der von dir gezahlte Strompreis angemessen ist.
Akzeptier das einfach, abhaken und zukünftig vergleiche deine Kosten besser regelmäßig.
Oder hast Du beim Stromanbieter einen 15-jahres Vertrag unterschrieben?
Danke für die vielen Tips.
Ich habe natürlich die mtl. Verbräuche inKWH Jeden 30. er aktuellen Monats aufgeschrieben.
Die waren über 15 Jahre mehr oder weniger konstant.
Danach gab’s neue modernere Zähler.
Die zeigten weniger an.
Nach 12 Monaten konnte ich erstmalig genau sagen - das ist deutlich weniger.
Dann kamen die Turbulenzen am Markt.
Strompreis Vergleich hat ergeben - wir liegen günstig.
Was sich später als Falsch herrausstellte.
Danach habe ich mir gesagt gehn wir der Sache mal auf den Grund.
PS: der Zähler für den gemeinsam genutzten Stromverbrauch zeigte keine Veränderung an. Nach dem Wechsel der Geräte.
Garantie hin oder her - Pech gehabt?
Ich glaub es nicht.
Die Verbraucherschutzzentrale ermittelt nie irgend was, sondern informiert Verbraucher (wenn sie die Kompetenz hat).
Sie könnte also z. B. sagen:
Oh ja, dieses Phänomen haben wir gerade von Anbieter x/ - von mehreren Anbietern
leider schon öfter gehört, leider sind die rechtlichen Möglichkeiten da sehr begrenzt/
an Möglichkeiten, juristisch vorzugehen, gibt es die Möglichkeit z.
Es wird gerade eine Sammelklage organisiert, falls Sie sich dafür interessieren, gehen sie auf die Website y.
Es gibt Verjährungsfristen, die so und so sind.
Dann weiß man, woran man ist und kann entscheiden, ob man etwas tut.
Oha, wo sitzt dieser Zähler?
Den hattest du vorher nicht erwähnt.
Zu meinem Verständnis: Wie viele Zähler sind involviert? Zwischenzähler zur persönlichen Abrechnung/Aufteilung und Zähler eines Messstellenbetreibers.
Und wenn du so eine schöne Statistik hast mit regelmäßigen Ablesungen, kannst du durchaus mit Kulanz rechnen, wenn auch nicht mit den gesamten 15 Jahren.
Die Verbraucherzentralen neigen dazu, anfragenden Verbrauchern den Eindruck zu vermitteln, dass sie im Recht sind, anstatt eine realistische Auskunft hinsichtlich der tatsächlichen Rechtslage oder gar der Aussichten auf Erfolg bei einem eventuellen Verfahren abzugeben. Das führt nicht selten dazu, dass der Verbraucher viel Zeit und ggfs. auch Geld in eine hoffnungslose Sache investiert.
Ich will damit nicht sagen, dass die Verbraucherzentralen vollkommen nutzlos sind, nur warne ich davor, die Auskunft in einer individuellen Rechtsfrage allzu ernst zu nehmen.
Ja, eine derartige und gleichzeitig wahrheitsgemäße Aussage wäre hilfreich.