Hallo,
zur Strömungsmessung in Gasen gibt es viele Meßverfahren.
Mit den richtigen Suchwörtern sollte sich einiges finden lassen.
Einige kann ich hier mal nennen.
Die grundsätzlichen Verfahren basieren auf „Staudruckmessungen“.
2 standartisierte grundsätzliche Varianten sind:
in Deutschland üblicherweise das Prandl-Rohr (DIN)
in anderen Ländern das sogenannte Pitot-Rohr
Messungen mit spezielle Sonden, die auch mehrere Öffnungen
haben können, z.B. von Fa. Anubar, H&B und weitere Hersteller
von Prozessmesstechnik.
Ein anderes grundsätzliches Verfahren geht mit „Meßblenden“, die
in den Kanal/Rohrleitung eingebaut werden.
-> auch „Venturidüsen“
Auch die Differenzdruck-Messung über eine gewisse Kanallänge
kann als Maß für die Strömungsgeschw. genutzt werden.
Weitere Möglichkeiten
- Flügelradanamometer mit Handheld (sowas haben wir auch, bequem
in der Handhabung)
- Hitzdrahtanemometer („billiges“ Meßprinzip)
Weiteres Meßverfahren:
Ultraschallmeßtechnik
-> Fa. Erwin Sick AG (Differenzlaufzeit-Messung)
Ein sehr hochauflösendes Verfahren funktioniert mit
Laserstreulichtmessung und Korrelationrechnung.
Dazu müssen Partikel im Gas sein. (LASER- Anemometer oder so ?).
Gibt noch mehr, aber am einfachsten und billigsten ist
ein Pitot-Rohr(kann man sich selber basteln) und ein U-Rohr
als Anzeige, oder besser einen Drucksensor (z.B. 0…25mbar).
Gruß Uwi
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