Sorry für die verspätete Rückmeldung.
Entscheidende Frage für mich ist, welchen Anspruch diese Arbeit hat. Wenn man dies nicht über ein kompliziertes Simulationsprogramm sondern „zu Fuß“ rechnen soll, muss man ja vereinfachende Annahmen treffen.
Eine offene Frage wäre zum Beispiel, ob man die Reibungskraft zwischen Projektil und Rohr berücksichtigt. Das wäre dann recht kompliziert. Man müsste das Gewicht des Projektils und den Reibungskoeffizienten kennen.
Dann wäre die Frage, welche Annahmen man für die Gasströmung im Rohr trifft. Der ganze Vorgang ist ja im höchsten Maße instationär und das bei einem kompressible
Fluid. Das wäre alles andere als einfach…
Die dritte Frage wäre, wie man den Beschleunigungsvorgang des Projektils berechnet. Davon hängt nicht nur der Druck ab, sondern auch die Frage, wie lang das Rohr sein muss/darf.
Du solltest m.E. iterativ arbeiten: Anfangen mit der Formel für die Ausströmung von Gasen aus einem Behälter. Dann den Druck berechnen, den Du brauchst, um auf eine Ausströmgeschwindigkeit von 460km/h zu kommen. Dann hast Du eine erste grobe Lösung, die aber noch nicht die
genannten offenen Fragen beantwortet.
Das weitere Vorgehen hängt davon ab, wieviel Zeit Du hast bzw. wie hoch der Anspruch ist…
Ist die Frage denn überhaupt noch aktuell ?
eine Beschussanlage konstruieren für Materialprüfungen. Dabei
habe ich mir einen pneumatischen Druckkessel überlegt der bis
zu einem bestimmten Druck und Volumen mit Druckluft befüllt
wird. Anschließend folgt ein Ventil oder Berstscheide und ein
Beschleunigungsrohr indem das Projektil (d=100mm) eingelegt
wird. Es soll eine Mündungsgeschwindigkeit von 460 km/h
erreichen. Das sind alle vorgaben die ich habe. Wie kann ich :jetzt den Kessel auslegen, also wieviel Druck brauche ich und :wieviel Liter? Und wie lang muss das Beschleunigungsrohr
werden? Komme da nicht mehr weiter und würde mich freuen wenn :jmd dazu eine Antwort hat.