Also, ich bin für ein Netz in einem Internetcafe zuständig. Dort stehen insgesamt 9 Rechner, die an 2 (also kaskadierten) 8-Port Hubs hängen. Auf mindestens einem der Netzwerkkabel wird am Hub ab und zu, zufällig, also nicht reproduzierbar, Strom geführt. Wenn man da mit dem Finger dran kommt, dann spürt man das… Hat jemand ne Idee, was die Ursache sein könnte? (Kabel sind TP-Kabel, Cat 5)
Also, ich bin für ein Netz in einem
Internetcafe zuständig. Dort stehen
insgesamt 9 Rechner, die an 2 (also
kaskadierten) 8-Port Hubs hängen. Auf
mindestens einem der Netzwerkkabel wird
am Hub ab und zu, zufällig, also nicht
reproduzierbar, Strom geführt. Wenn man
da mit dem Finger dran kommt, dann spürt
man das… Hat jemand ne Idee, was die
Ursache sein könnte? (Kabel sind
TP-Kabel, Cat 5)
Es handelt sich hierbei um Potentialausgleichströme, die über den Schirm des Netzwerkkabels fließen. Diese Ströme fließen, wenn die Erdleitung (grün/gelbe Ader) zweier Rechner auf unterschiedlichem Grundpotential liegen, was passieren kann - aber eben nicht zwingend so sein muß. Das selbe Phänomen tritt auf, wenn man seinen Home-PC an eine Stereoanlage anschließt, an der auch ein Videorecorder hängt, der mit der Hausantennenleitung verbunden ist. In der Regel ist dann über die Lautsprecher ein brummen zu hören. Hausantenne und Erde liegen auf unterschiedlichem Potential - es fließt ein Ausgleichstrom über die Mäntel der Chinch-Kabel. In Netzwerken kann das Ganze dann komplex werden. Bei der alten RG58-Coax-Verkabelung bestand die Lösung darin, die Netzleitung an EINEM und nur an EINEM Punkt (in der Regel beim Server) auf Erde zu legen. dafür gab es T-Stücke mit einer extra Erdungsklemme. Wie das nun bei TP-Cat5 aussieht ist mir nicht 100%ig klar. Eine elegante Stelle zum Erden wäre beim Hub/Switch (wenn man dann nur einen hat!). Bei mehreren aktiven Komponenten wäre ich auch erst einmal ratlos.
Die Erdung des TP-Kabelnetzes sollte jedoch so ausgelegt sein, daß sie nicht durch lösen eines Patchkabels unterbrochen wird!
Ich hatte mal eine Reihe Links zu diesem Thema, die mir leider durch einen Crash verloren gingen. Bei der Suche nach „strukturierte Verkabelung“ sollte man einige Seiten finden, auf der ordnungsgemäße Erdungsmaßnahmen in TP-Netzen beschrieben werden.
Es handelt sich hierbei um
Potentialausgleichströme, die über den
Schirm des Netzwerkkabels fließen. Diese
Ströme fließen, wenn die Erdleitung
(grün/gelbe Ader) zweier Rechner auf
unterschiedlichem Grundpotential liegen,
was passieren kann - aber eben nicht
zwingend so sein muß. Das selbe Phänomen
tritt auf, wenn man seinen Home-PC an
eine Stereoanlage anschließt, an der auch
ein Videorecorder hängt, der mit der
Hausantennenleitung verbunden ist. In der
Regel ist dann über die Lautsprecher ein
brummen zu hören. Hausantenne und Erde
liegen auf unterschiedlichem Potential -
es fließt ein Ausgleichstrom über die
Mäntel der Chinch-Kabel. In Netzwerken
kann das Ganze dann komplex werden. Bei
der alten RG58-Coax-Verkabelung bestand
die Lösung darin, die Netzleitung an
EINEM und nur an EINEM Punkt (in der
Regel beim Server) auf Erde zu legen.
dafür gab es T-Stücke mit einer extra
Erdungsklemme. Wie das nun bei TP-Cat5
aussieht ist mir nicht 100%ig klar. Eine
elegante Stelle zum Erden wäre beim
Hub/Switch (wenn man dann nur einen
hat!). Bei mehreren aktiven Komponenten
wäre ich auch erst einmal ratlos.
Die Erdung des TP-Kabelnetzes sollte
jedoch so ausgelegt sein, daß sie nicht
durch lösen eines Patchkabels
unterbrochen wird!
Ich hatte mal eine Reihe Links zu diesem
Thema, die mir leider durch einen Crash
verloren gingen. Bei der Suche nach
„strukturierte Verkabelung“ sollte man
einige Seiten finden, auf der
ordnungsgemäße Erdungsmaßnahmen in
TP-Netzen beschrieben werden.
ich hoffe, etwas weitergeholfen zu haben!
Ich hatte auch ein Problem mit der Erdung vermutet, hab aber in Ermangelung eines vernünftigen Messgerätes nur überprüfen können, ob zwischen den jeweiligen Rechnern ein Potentialausgleich stattfindet… Dies ist nicht der Fall… Da jedoch die (Strom-) Verkabelung im Gebäude ca. 10 Jahre alt ist, könnte ich mir vorstellen, das zwischen den Hubs (und somit auch dem Router) und den Rechnern ein solcher Ausgleich stattfindet… Da der Router permanent im Hub bleibt, und die Kaskadierung der Hubs stets bestehen bleibt sollte es doch reichen, wenn ich das Gehäuse von einem der Hubs erde, oder? (Das Gehäuse hat den Strom auch geführt…)
Es handelt sich hierbei um
Potentialausgleichströme, die über den
Schirm des Netzwerkkabels fließen. Diese
Ströme fließen, wenn die Erdleitung
(grün/gelbe Ader) zweier Rechner auf
unterschiedlichem Grundpotential liegen,
was passieren kann - aber eben nicht
zwingend so sein muß. Das selbe Phänomen
tritt auf, wenn man seinen Home-PC an
eine Stereoanlage anschließt, an der auch
ein Videorecorder hängt, der mit der
Hausantennenleitung verbunden ist. In der
Regel ist dann über die Lautsprecher ein
brummen zu hören. Hausantenne und Erde
liegen auf unterschiedlichem Potential -
es fließt ein Ausgleichstrom über die
Mäntel der Chinch-Kabel.
Das Brummen kommt normalerweise durch induktive Einstreuungen, nicht unbedingt durch einen schlechten Potentialausgleich.
stattfindet… Da der Router permanent im
Hub bleibt, und die Kaskadierung der Hubs
stets bestehen bleibt sollte es doch
reichen, wenn ich das Gehäuse von einem
der Hubs erde, oder? (Das Gehäuse hat den
Strom auch geführt…)
Danke erstmal für die Hilfe!
THE FROZEN
Eine Lösung wäre, alle Geräte von einer zentralen Stelle mit Strom zu versorgen, das wäre dann ne Sternverkabelung, bei der Potentialdifferenzen im Haus keine Rolle mehr spielen.
Eberhard