Hi,
auf der Webseite des Anlagenherstellers (lt. LINK)
sind Zahlenangaben, die ich herangezogen habe und nachgerechnet habe
Hi,
(…)
3,5kw/KG
Heizwert(nutzbarer Energiewert) von Buche
(…)
332,5 MW JAhr
bei den angegebenen 95 Tonnen Holzverbrauch pro Jahr (wobei manche
Holzsorten einen etwas höheren Heizwert haben, als Buche
(…)
7 KW pro Stunde
stehen zusätzlich als Abwärme zur verfügung
(…)
61 MW JAhr.
das ergiebt sich als Jahresabwärme bei 100% Auslastung
(…)
258 MW strom pro Jahr
ist der angegeben produzierte Strom
(…)
???
Ich meine nicht nur die physikalischen Dimensionen, auch rein
zahlentechnisch blick ich da nicht durch.
Gruss,
also 95 to Holz haben einen nutzbaren Energiewert von 332,5 MW (bei
Buche)
davon stehen 61 MW als Abwärme zur Verfügung + 258 MW Strom werden
erzeugt.
Das halte ich bei einer noch nicht existierende Anlage, für geschönte
Zahlen.
Andererseits ist auf der selben Webseite von realistischen 60 %
Wirkungsgrad die Rede.
Nimmt man hingegen einen höhren Brennwert für Holz an, dürfte es
aufgrund des hohen Harzanteils zu einem Wirkungsgradverlust oder
höheren Stillstandzeiten aufgrund von Wartungsarbeiten kommen.
Ich ginge bei meiner Antwort davon aus, daß sich der Fragesteller mit
der Webseite die er gelinkt hatte auskennt, deshalb die
„Stichwortartige“ Berrechnung.
nebenbei wäre ich besonders Vorsichtig, wenn die Gesetzte der
Thermodynamik scheinbar bei einer Anlage nicht gelten, das ganze in
Verbindung mit Beteiligungsscheinen von verlockenden 1000 Euro,
ja da kauf ich mir auch gleich mehrere KKW (kleinkraftwerke) wenn ich
einen Wald habe.
Es ist einfach soo positiv dargestellt, daß ich eben zur kritischen
Betrachtung rate.
Aber vielleicht gibts ja auch solch einen Wundergoldesel.
OL