Hallo zusammen,
bitte um kurze Info von den Experten an mich als absoluten Strom-Laien.
Nur vorweg erwähnt: es ist natürlich klar, dass das ganze Anklemmen vom Fachmann oder -frau ausgeführt werden wird. VIELEN DANK VORAB für alle Antworten!
Also, das Grundproblem: ich möchte Strom im Garten haben.
Es gibt bereits ein 3x1,5 Erdkabel, dass in den Garten führt und per Schalter von Innen an- und ausgeschaltet werden kann. Dieses Kabel hängt an einem Stromkreis im Haus im Wohnzimmer („wohnen“), ist also zusammen mit dem Wohnzimmer per 16A abgesichert (also NICHT extra abgesichert). Des weiteren ist in meinem Verteilerschrank im Haus ein F204 0,03A Fi verbaut, wo das ganze Haus/alles dranhängt.
Nun möchte ich gerne das o.g. Erdkabel in eine Holz-Gartenhütte legen und von dort wieder raus in den Garten zu verschiedenen Verbrauchern verteilen (z.B. Lampen, Sprudelstein, Bodeneinbauspots) - also ales keine „großen“ Stromfresser. Hierzu sollen einige FR-Steckdosen in der Hütte installiert werden, die wiederum über Funkschalter an- und ausgeschaltet werden (können) sollen. Ich kann also dann mit einem Schalter vom Hausinneren den ganzen Garten sozusagen stromlos machen. Die einzelnen Verbraucher im Garten hingegen kann ich dann per Funk schalten (ist jedenfalls so geplant).
Jetzt ergeben sich hieraus ein paar Fragen:
- Muss oder sollte die Holzhütte einen eigenen Sicherungskasten haben mit eigenen 16A-Sicherungsautomaten JE Steckdose? Geht das überhaupt? Sind dann 2 Sicherungen nicht „in Reihe“ geschaltet? Geht dies wiederrum?
- Sollte dann ein Fehlstrom im Garten vorliegen: welche Sicherung fliegt dann? Die im Haus („wohnen“) oder die betreffende im Gartenhaus?
- Wird dann (auch) ein eigener Fi/RCD zwecks Personenschutz in der Hütte mit installiert?
- Muss die Hütte einen eigenen Potenzialausgleich haben? Und wenn ja: muss dieser an den Potenzialausgleich im Wohnhaus angeschlossen werden oder reicht da ein eigener Einschlagerder für die Hütte?
- Gibt es eine maximale Kabellänge bei 3x1,5 die ich beachten muss und gilt hier der „komplette Weg“ vom Hausverteiler bis zum Verbraucher im Garten oder beginnt der Weg ab dem (neuen) Verteiler im Gartenhaus neu zu „zählen“?
Zu den Rahmenbedingungen:
- ich wüsste nicht, wie ich noch ein z.b. 10 oder 16mm2 Potenzialkabel zur Potenzial-Schiene ins Haus bekäme.
- das 3x1,5 ist „fest“ eingebaut - ich kann es nicht mehr verändern.
- bei mir liegen keine Leerrohre im Haus - die Kabel sind in den Hauswänden eingeputzt (Erdkabel).
- ich bin unsicher, ob ich mein bereits fest eingebautes Erdkabel vom o.g. „Wohnenstromkreis“ trennen kann/könnte, um dem Kabel eine eigene 16A Sicherung im Haus zu installieren (sicher kann der Fachmann vor Ort es überprüfen - ich weiß es eben nur derzeit nicht, falls die Frage kommen sollte).
Dann noch eine WEITERE Frage, die jedoch in die gleiche Richtung geht.
Meine Garage steht separat neben dem Wohnhaus, aber nicht mit dem Haus verbunden. Zur Garage führen 2x Stromkabel (1x 230V, 1x380V). Beides separat abgesichert im Haus ( mit 16A und 3x16A).
Jetzt die Frage zur Garage: benötigt die Garage auch einen eigenen Potenzialausgleich/Erder (den sie momentan NICHT hat)?
Würde mich freuen, wenn ich ein paar Hinweise erhalte. H - I - L - F - E !!!
Vielen Dank vorab und allen frohe Pfingsten!
Gruß
Carsten