Strom von einer Steckdose abnehmen

Hallo,

ich habe da mal eine Frage. Ich habe eine Steckdose, von der ich gerne ein Kabel ableiten würde, um eine separate Lichtquelle im Raum mit Strom zu versorgen.

Konkret stelle ich mir das so vor. Von der Steckdose wird ein 3x1,5mm Kabel in eine Verteilerdose geführt; damit liegt prinzipiell schon mal Strom vor. Aus dieser Verteilerdose für ich dann weitere Leitungen zur Lichtquelle und -schalter.

Geht das so, oder muss das grundsätzlich anders laufen.

Danke für eine Info.

Gruß

Hallo,

ich habe da mal eine Frage. Ich habe eine Steckdose, von der
ich gerne ein Kabel ableiten würde, um eine separate
Lichtquelle im Raum mit Strom zu versorgen.

Konkret stelle ich mir das so vor. Von der Steckdose wird ein
3x1,5mm Kabel in eine Verteilerdose geführt; damit liegt
prinzipiell schon mal Strom vor. Aus dieser Verteilerdose für
ich dann weitere Leitungen zur Lichtquelle und -schalter.

Geht das so, oder muss das grundsätzlich anders laufen.

Hallo,

das muß grundsätzlich anders laufen:

Elektroinstallationen dürfen von elektrotechnischen Laien nicht ausgeführt werden. Dazu ist ein Fachmann erforderlich (siehe Brettbeschreibung).

Gruß,
Bernd

Hallo Bernd,

nun stehe ich aber ein wenig auf dem Schlauch! Warum sollte man das nicht dürfen? Das einzigste was sein kann und auch sein sollte das der Stromkreis über ein RCD läuft und ergo dann auch das Licht. Desweiteren würde bei einem Kurzschluß durch ein Fehlerhaftes Geraet das Licht ausfallen! Aber wenn er dieses in Kauf nimmt, was spricht dann dagegen? Es gibt m.E. keine Vorschrift die das untersagt!

Desweiteren ist auch nicht gesagt das der Stromkreis ueber einen RCD läuft, aber da nun tiefer darauf einzugehen ounkto Bestandsschutz würde nur den Rahmen sprengen und vom Thema abweichen :wink:

MfG Alex

Hallo Alex,

aus er Art der Fragestellung ist zu erkennen, daß der Fragesteller nicht vom Fach ist. Somit darf er es nicht. In der Frage steht aber auch gleich, daß er das selbst durchführen möchte.

Rein technisch kann das Vorhaben möglicherweise durchgeführt werden, wenn alle zutreffenden VDE-Vorschriften beachtet werden (Verlegeart, Material,…) was ich von hier aus aber nicht beurteilen kann.

In letzter Zeit sind hier schon abenteuerliche Bastelanleitungen an Laien herausgegeben worden, teilweise können auch gut gemeinte Tips zu gefährlichen Situationen führen, wenn der Ausführende sie nicht versteht. Manchmal stimmen auch in bestehnenden Anlagen die Kabelfarben nicht. Und das kann ein Laie nicht unbedingt erkennen. Von Altanlagen mit alten Kabelfarben und klassischer Nullung will ich erst garnicht anfangen.

Gruß,
Bernd

Hallo Bernd,

nein, ich bin nicht vom Elektrofach, allerdings plane ich sämtliche Strom- /Lichtquellen für einen speziellen Raum und das geht weit über eine Steckdose oder Lichtschalter an der Tür hinaus. Die Kabel werden von mir entsprechend den VDE-Vorgaben verlegt. Zusammenschluss und Prüfung erfolgen dann durch einen Elektriker; wenn dann irgendwas falsch sein sollte, was bis dato noch nicht passiert ist, wird es eben korrigiert.

Und meine Frage bezieht sich auf das Wegführen eines Kabels von einer Steckdose, um eine Lichtquelle (LED) mit Strom zu versorgen.

Gruß

Hallo Gulliver,

wenn das so ist, dann empfehle ich, die Planungen vorher mit dem Elektriker abzusprechen, der die Abnahme durchführt.

Mit hoher Wahrscheinlichkeit kann dein Vorhaben so realisiert werden, aber für eine Ferndiagnose bleiben immer zu viele Fragen offen, um ein klares „Ja“ oder „Nein“ dazu zu sagen. Möglicherweise ergibt sich vor Ort eine viel einfachere oder elegantere Lösung als von dir vorgesehen (vorhandenen Abzweig nutzen oder gar ohne Abzweig direkt zum Schalter und weiter zur Leuchte), möglicherweise ist aber auch etwas mehr Aufwand nötig (Umgehen von Schornsteinen, Vermeiden einer Parallelverlegung zu Kommunikationsleitungen, Wandheizung, Einhalten der Installationszonen).

Wenn ich Laien bei Elektroarbeiten unterstütze, sehe ich mir immer alles vor Ort an, bevor der erste Schlitz gestemmt wird. Oft ist nur vor Ort die optimale Lösung erkennbar. Außerdem spart man sich so auch aufwendiges nachträgliches Improvisieren. Es gibt aber auch Fachleute, die nachträglich pfuschen, nur um die Neuverlegung eines Kabels zu sparen.

Zu konkrete Tips vom Fachmann über das Internet darfst du nicht erwarten, denn der Fachmann haftet auch für die Fehler, die du aus Unkenntnis machst, wenn sie auf seinen Tip zurückzuführen sind. Versicherer verstehen da nicht viel Spaß.

Daher mein ehrlich gemeinter Rat: Erst mit dem Fachmann planen, dann selbst durchführen, was der Fachmann gestattet, dann prüfen lassen. So hast du später keine Probleme.

Viele Grüße,
Bernd

Moin!

Und meine Frage bezieht sich auf das Wegführen eines Kabels
von einer Steckdose, um eine Lichtquelle (LED) mit Strom zu
versorgen.

Kupferkabel ist heute weitaus günstiger zu haben, als vor einigen Jahren. Deshalb verzichtet man heute gern auf Verteilerdosen und Stichleitungen zu den Verbrauchsstellen, sondern zweigt in den (Steck-)Dosen selbst ab. Man erspart sich damit eine Menge an Klemmen, die immer Schwachpunkte in einer Installation darstellen und hat stets gut zugängliche Abzweigstellen, da Steckdosen üblicherweise nicht übertapeziert werden.

Grundsätzlich spricht also nichts dagegen, von einer Steckdose ein Kabel abzuzweigen. Daß die örtlichen Gegebenheiten zu berücksichtigen und die Arbeiten von einem Fachmann auszuführren sind, wurde ja schon gesagt.

Munter bleiben… TRICHTEX