Hallo,
Ich habe ein Dreifamilienhaus und baue das auf 6 Familien + Hausmeister (Gemeinschaftsverbraucher) um, D.h. ich brauche 7 Stromabrechnungsstellen. Optimal wären wohl 7 Einzelanschlüsse beim EVU, aber dann brächte ich einen neuen Zählerschrank und das wird dann recht aufwändig. Ist es praktikabel für die Mieter EINEN Anschluss zu verwenden und diesen dann mit (beglaubigten) Unterzählern auf die Mieter zu splitten ?
Danke ! Peter
ja, das mache ich auch.
Hallo!
Nein, Du musst doch sowieso den Hausanschluss verstärken, da wirst Du um einen neuen Zählerschrank nicht herumkommen.
Du hast doch jetzt statt früher 3 Herd, 3 Waschmaschinen, 3 Geschirrspüler- nur mal als Beispiel von allen 6 Stück- oder könntest die haben.
Und davon werden nun auch zufällig einige zeitgleich am Netz sein.
Also muss man die Hauptleitung verstärken und alle Zuleitungen zu den Wohneinheiten auch.
Außer, es handelt sich hier um so etwas wie bessere Untermietzimmer oder 1-Raum-Wohnungen. Da könnte man vielleicht mit dem alten HA auskommen.
Aber wenn man aus 3 Fam-Haus eines mit 6 Wohnungen schafft, da fällt so viel Arbeit und Kosten an, da spielt der Schaltschrank auch keine Rolle mehr.
Zumal die Unterzähler auch Kosten verursachen, weil sie regelmäßig getauscht werden müssen (Eichfrist).
Und eigene Zähler = eigener Stromvertrag. Vermieter hat dann keinerlei Aufwand dafür, keine Vorkasse usw.
Und Mieter können sich ihren Stromanbieter nach Preisvergleich aussuchen.
MfG
duck313
Guten Tag Peter / Flamingo,
aus der ehrenamtlichen Betreuung einer Zweier-Wohngemeinschaft sage ich – aus leidvoller Erfahrung – dass es öfter Probleme gibt, weil sich jemand benachteiligt fühlt bei der Stromabrechnung mit einem Unterzähler. Ich will das nicht näher ausführen.
Wieviel mehr k a n n es unerquickliche Diskussionen geben bei einer Einheit mit sechs Mietern.
Also: Ich würde die einmaligen Kosten in Kauf nehmen und sechs separate Zähler - für jeden Mieter einen - einbauen lassen. Spart viel Ärger und Nerven.
Gruß Walter VB
PS: … und dann noch die wichtigen Argumente von duck313!!
Vor allem: für jeden einen eigenen Vertrag eines Strom-Lieferanten!
Statt dessen möchtest du lieber Zwischenzähler setzen.
Bei Zahlungsverzug haftest DU gegenüber dem Stromanbieter.
DU wirst dumm angemacht, warum du nicht den einen oder anderen Super-Billig-Stromanbieter genommen hast.
DU meldest die Zähler beim Eichamt an (Pflicht seit 2015!).
DU ersetzt die Zähler nach Ablauf der Eichfrist oder lässt sie nacheichen.
Auf Grund der massiven Anlagenerweiterung ist sowieso damit zu rechnen, dass der Anschluss verstärkt werden muss. Das weiß aber dein Elektriker besser!