Strombegrenzung bei 12V

Hallo,
ich habe eine Cocktailmaschine gebaut - Yeah! :smile:
Und das mit meinem rudimentären Halbwissen :grinning:

Jetzt habe ich ein wenig das Problem, das der Motor beim Anfahren mächtig Strom zieht, den Trafo dadurch manchmal (selten) in die Knie zwingt, wodurch das SPS-Modul aussteigt. Alles läuft mit 12 Volt.

Daher meine Frage: Ist es möglich, den maximalen Strom einfach zu begrenzen, so daß zB maximal 8 Ampere fließen können? Egal was der Motor an Strom ziehen will?

Gruß Eva

Ja, das wäre z.B. eine Stromquelle (aber im echten Wortsinn !).
Sie begrenzt den Strom auf z.B. 8 A, mehr kann nicht fließen, auch nicht bei Kurzschluss.
Aber ich denke, du brauchst eher eine Anlaufstrombegrenzung, die nur im ersten Moment den Strom begrenzt. Sobald der Motor hochgelaufen ist stellt sich der normale Betriebsstrom ein,der sicherlich deutlich unter 8 A liegen sollte.
Dazu könnte man einen Vorwiderstand nehmen, der nach 1 Sek. wieder gebrückt wird. Oder einen NTC (Heißleiter), der kalt einen Widerstand von einigen 10 Ohm hat und wenn der Motorstrom voll aktiv wird sich aufheizt und den Widerstandswert senkt. Das geht aber nicht im intermittierenden Betrieb, weil der NTC keine Abkühlphase hat. Aber wenn man startet und dann läuft es lange durch wäre es OK.
Details muss man aber genau abstimmen.

Sag mal was zum Typ des Motors (Spannung, AC/DC , Nennleistung)

Übrigens, Du könntest auch die SPS mit eigenen Trafo versorgen, dann hat sich dein Problem wohl auch gelöst.

MfG
duck313

Moin,

Wenn, dann aber nur den Strom für den Motor, denn die Spannung wird letztlich ja herunter geregelt, damit der maximale Strom nicht überschritten wird. Das mag dann die SPS evtl. nicht mehr so richtig.

Gibt es, du musst nur daran denken, dass der Motor evtl. Anlaufprobleme bekommt.

-Luno

Hi,
der Motor läuft mit 12 Volt und 3 Ampere Nennstrom.

Die Idee „SPS mit eigenem Trafo“ hatte ich auch schon, das gibt aber dann anderweitige Probleme aufgrund des Aufbaus, müßte dann einiges anders bewerkstelligen (der Endschalter des Motors dient gleichzeitig auch als Sensor)

Einen stärkeren Trafo nehmen ginge natürlich auch (habe aber den nunmal, außerdem passt der perfekt in die Anlage :wink:)

Deshalb meine Hoffnung, es geht auf eine wundersame Weise simpel?

Gibt es

Prima, wie? :slightly_smiling_face:

Anlaufprobleme

Wenn er langsamer auf Touren käme, wäre das nicht so schlimm

Moin,

Da du die Spannung eines Endschalters benötigst und die mit dem Motor gekoppelt ist, ist nichts mehr „mal eben einfach“ :wink: Siehe dazu https://www.sps-forum.de/antriebstechnik/72584-sanftanlauf-fuer-3a-24-volt-gleichstrommotor.html
Dort wird ein Drehzahlsteller erwähnt: https://www.conrad.de/de/p/conrad-components-192287-dc-drehzahlsteller-bausatz-12-v-dc-24-v-dc-10-a-192287.html , der aber wahrscheinlich die Platzverhältnisse sprengt.

Oder mit einer Diode die Spannung des Netzteiles in Richtung SPS auskoppeln und über einen Kondensator puffern. Das muss man ausprobieren, das hängt von der Stromaufnahme der SPS und den beteiligten Zeiten ab.
Wäre aber vom Platz her noch eine simple Variante, wobei das Verhalten des Endschalters und des Einganges seitens der SPS bei Unterspannung nicht bekannt ist. Das findest du aber als erster heraus. :wink:

-Luno

Okay, dann hänge ich doch lieber einen 10A-Trafo dran und gut ist :grinning:

Also, wenn der Motor nicht häufig neu startet, dann ist die Methode mit dem NTC recht vielversprechend. Vorsicht, das Teil wird heiß.

Oder suche doch mal nach „Strombegrenzung mit Transistor“, auf den Seiten von microcontroller.net findet man einige Beispielschaltungen.