Stromkreis fällt aus

Vor ca. zwei Monaten ist ein kompletter Stromkreis (Steckdosen, Lampen nur im Eingangsbereich und Esszimmer) in unserem Haus plötzlich ausgefallen - aber keine Sicherung rausgeflogen. Nach einem Tag, war wieder alles da. Vor ca. drei Wochen wieder, diesmal kam der Strom erst nach einer Woche wieder. Kurz nen Stecker bei dem Stromkreis reingesteckt - zack, wieder Komplettausfall des einen Stromkreises. Gestern Abend war der Strom wieder da, heute wollte ich bügeln, zack - wieder alles aus.

Alle Sicherungen sind drin, sowohl im oberen Verteilerkasten, als auch in dem beim Hauseingang. Leider ist der Elektriker unseres Vertrauens gerade im Urlaub, mein Dad macht uns Angst vor einem Leitungsbrand … Ich glaub schon bald eher an Geister, die Fernseh gucken und bügeln vermeiden wollen…

Hallo !

Alle Sicherungen kontrollieren,Schmelzsicherungen rausdrehen,Einsatz anschauen,oder vorsichtshalber wechseln und neu einschrauben,fest anziehen.
Bei Sicherungsautomaten,alle abschalten und dann neu einschalten.

Sonst braucht Ihr den Elektriker,evtl. kann sogar der Störungsdienst des E-Versorgers helfen.

Im verdächtigten Stromkreis kann es auch eine schlechte Klemmverbindung an einer Stelle geben,die zeitweise ausfällt und nicht mehr leitet.
Wenn der Fehler noch besteht,dann kann man es leicht durch messen finden. Ist der Fehler aber weg,dann muss man alle betrefenden Verteilerdosen und Gerätedosen öffnen und nachschauen,ebenso im Sicherungskasten.
Das kriegt jeder Elektriker mehr oder weniger schnell in den Griff.

Schlechte Kontakte bedeuten Schmorgefahr und auch Brandgefahr,deshalb ist es gut,wenn sich das der Fachmann schnell anschaut.
Bis dahin die Sicherung für diesen Kreis abschalten und ihn nicht mehr nutzen.
Unbequem vielleicht,aber es ist schon sicherer.

MfG
duck313

6Hallo,

wie es „duck313“ treffend beschrieben hat kann der Fehler an den Klemmstellen liegen. Durch gelockerte Kontakte in den Klemmstellen verformen sich die elektr. Leitungen durch Erwärmung (elektrische Last), wodurch dann der Stromfluß unterbrochen wird. Nach erkalten der Leitung liegt diese wieder an dem Klemmkontakt an. Durch diese Trennung unter Last entsteht eine Funkenstrecke welche zum Brand führen kann. Unbedingt einen Elektrofachmann bestellen der sich der Sache annimmt!

Gruß, Gefr.Schultz

Hi!

Da wird es aber höchste Zeit, was zu tun,
und wenn der Elektrische im Urlaub ist, sollte dann ein anderer nachsehen.

Ich hatte bei mir auch schon solche Probleme gehabt, die zum Glück glimpflich abgingen:

Alte Bude, alte Elektrik,
bei Renovierungsarbeiten musste ich in Vaters Schlafzimmer an einem Träger in der Decke was anschweissen,
natürlich im jugendlichen Leichtsinn das E-Schweissgerät an die erst-beste Steckdose angesteckt, und geschweisst.
Damit dann vermutlich eine alte Unterputzdose halb ausgeglüht, mit dem Alu-Kabel,
die ist dann später mal so halb abgeraucht.
Zum Glück haben wir das noch rechtzeitig bemerkt.

  1. Aktion:
    Man merkt sich ja sowas, ich musste dann im Hausflur wg. einer Renovierungsaktion den Betonfussboden rauspickern,
    hab dazu extra ein ausreichend starkes Kabel am Kraftsrom angeschlossen, was neu installiert war.
    Nach 8 Stunden durchgehenden Abbruchhammer-Einsatz im Hausflur gab es aber das nächste Problem:
    Licht im Flur ging nicht mehr, alle Steckdosen tod.

Da wurde dann auch eilig der Elektriker gerufen, und zwar haben sich durch die Erschütterungen der Arbeit wohl viele Klemmschrauben in einem Verteilerkasten losgerüttelt.

Nur mal so als Anmerkung,
wenn da Geräte mit hoher elektrischer Leistung angeschlossen werden,
kann das dazu führen, dass lose Kabelanschlüsse glühen, die Isolierung wegschmilzt, den Rest kann man sich vorstellen, besonders im Altbau, wo ev. noch viel mit Holz gearbeitet wurde.
Eine Sicherung nützt da auch nichts.

Grüße, E !