hat jemand eine Idee wie ich über eine Umlenkrolle Strom in ein Stahlseil übertragen kann ? Das Seil ist 11 mm dick. Da das Seil sehr empfindlich ist, wäre es gut, wenn die elektrisch leitende Rolle aus Gummi oder Kunststoff besteht. Ich dachte schon an Rollen für z.b. Flurförderfahrzeuge, jedoch ist deren Leitfähigkeit sehr begrenzt. https://www.build.com/imagebase/resized/220x220/diamondproductsimages/diamond_products_62783.jpg
z.B. so eine Rolle, nur das sie elektrisch Leitfähig sein soll.
leitfähige Gummierungen bei 20A - eher nicht.
Bei so hohen Spannungen wäre zudem vorher zu überlegen, wie das Seil gegenüber anderen Bauteilen sicher isoliert werden kann.
Ein Seil mit rauher Außenseite wird Kohlen extrem schnell verschleißen.
Ich könnte mir nur Laufräder aus relativ weichen Materialien, ggf. Messing, vorstellen. Den nöotigen, niedrigen Übergangswiderstand erreichst du dann über eine große Fläche bei wenig Anpressdruck. Umlenkrolle würde ich so belassen, wie sie ist, danach aber ein paar Zusatzlaufräder, die mit vielleicht100N gegen das Seil gepresst werden. Je mehr, desto besser. Das Seit hat ja nur punktuell Kontakt mit der jeweiligen Rolle. Hast du nur eine, wirst du ständig Abreißfunken haben. Das macht das Seil nicht lange mit. Aber wenn du fünf Rollen hintereinander hast, haben immer mehrere guten Kontakt, so dass ein kontinuierlicher Stromfluss entsteht.
Beachte: Stahlseil hat einen üblen Leitwert!
Sagt doch mal was zum Einsatzweck. Das interessiert mich brennend !
Rolle aus Gummi oder Plastik für Leitzwecke noch dazu bei 20 A ?
Rollenstromabnehmer, wie sie früher die Straßenbahnen hatten. Eine Messingrolle wird von einem gefederten Arm gegen das Seil gedrückt und schafft so den Kontakt .
Problem ist das Lager der Rolle, Kugellager können keinen Strom übertragen.
Das Lager ist aus Graphit.
Spannungen ueber Kleinspannung 42 Volt muessen beruehrsicher gefuehrt werden, das ganze Seil muss eingepackt werden, oder der Bereich mit einer Zugangssicherung abgeschaltet werden.
Bei einem Ohm Übergangswiderstand und 20A hast du 20V Spannungsabfall und 400W Verlustleistung. Damit kann man schon einen kleinen Raum heizen.
Für leitenden Gummi oder Kunststoff wären dies schon Traumwerte.
Das weitere Problem ist, dass du hier auch noch mechanische und elektrische Eigenschaften unter einen Hut bringen muss! Entweder hast du eine gute Leitfähigkeit, dann ist der Gummi weich und du hast viel Abrieb, oder umgekehrt …
Was bitte soll mit diesem offensichtlichen Widerspruch lebensgefährliches gebastelt werden? Es gibt GARANTIERT eine sinnvollere und sicherere Möglichkeit, das Problem zu lösen als auf diese völlig untaugliche Weise!