Strommast vor der Haustür

Wie kann man einen Strommasten umsetzten lassen?

Vor meinem Baugrundstück an Ortsrand ist eine Hochspannungsstromleitung errichtet worden- ca 10 m vor meinem Baugrundstück, auf der angrenzenden Wiese . Der Eigentümer der Wiese hat angefragt den Masten versetzen zu lassen würde hohe Kosten verursachen, und er hat kein Interesse , was auch nachvollziehbar ist. Ausserdem hat er in den 60er Jahren dem Versorgungsunternehmen die Nutzung überlassen .

Gibt es eine Möglichkeit für die Anlieger den Masten beseitigen oder versetzen zu lassen ?

Wir sind für jeden Tipp dankbar

Moin Grußloser

Gibt es eine Möglichkeit für die Anlieger den Masten
beseitigen oder versetzen zu lassen ?

mit welcher Begründung?
Da der Konzern schon in den 60ern seine Pfründe gesichert hat, gibt es wohl auch keine Möglichkeit des Widerspruchs.
Da Du ja auch schriebst, daß ein Umsetzen teuer ist, wird der Konzern Dir was husten.

Shit happens

Gandalf

Hallo,

Wie kann man einen Strommasten umsetzten lassen?

Das ist erstmal eine rein bautechnische Sache.

Gibt es eine Möglichkeit für die Anlieger den Masten
beseitigen oder versetzen zu lassen ?

Wir sind für jeden Tipp dankbar

Wirklich jeder Tipp?

Gut, ich würde in diesem Fall ein nettes Gespräch mit dem Betreiber der Leitung führen und erklären, wo der Schuh drückt.

Dann würde ich nach den Kosten fragen. Ich denke mal an eine vierstellige Zahl.

Danach entscheiden, ob das die Sache wert ist und anbieten, die Kosten zu übernehmen.

Mehr wird nicht möglich sein …

Gruß
Jörg Zabel

Hallo,

Dann würde ich nach den Kosten fragen. Ich denke mal an eine
vierstellige Zahl.

Wenn es wirklich Hochspannung ist, wird schon das Planungsverfahren so teuer werden. Außerdem wird es vermutlich nicht bei dem einen Masten bleiben, da der ja nicht zufällig genau da steht, wird ein ganzes Stück neu durchgerechnet werden müssen und aus dem einen alten werden womöglich zwei neue Masten.
Wenn es Mittelspannung ist, könnte man nachfragen, ob der Betreiber nicht schon plant dort ein Erdkabel zu verlegen und wie man die Arbeiten beschleunigen könnte.

Cu Rene

Hallo,

Wenn es wirklich Hochspannung ist, wird schon das
Planungsverfahren so teuer werden. Außerdem wird es vermutlich
nicht bei dem einen Masten bleiben, da der ja nicht zufällig
genau da steht, wird ein ganzes Stück neu durchgerechnet
werden müssen und aus dem einen alten werden womöglich zwei
neue Masten.

Stimmt, ich war bei einer mir bekannten 20 kV-Leitung, da ging es um ungefähr 5000 Euronen. Der Mast wäre um ca. 10 m versetzt worden.

Gruß
Jörg Zabel

Hallo,

war der Mast nicht schon da, als du das Grundstück gekauft hast?

mfg, tf

Es stand ein kleinerer Mast da als 1992 Jahren das Grundstück erschlossen und wurde , dann habe ich es geerbt, 1995 und 1998 ist dann der " Eifelturm" errichtet worden. Ohne Absprache mit den Anliegern , der Grundstückseigentümer hat auch protestiert aber es lag ein Nutzungsrecht aus den 60er Jahren vor. Das Versorgungsunternehmen wollte damals (1998 )ca 20.000 DM , inzwischen sind dort 4 Neubauten ich wäre der 5. und wir haben schon überlegt ob wir gemeinsam zusammenlegen das wären JETZT ca 30.000 Euro insgesamt also 5.000 für jeden- kein Pappenstiel für Häuslesbauer. Gibt es Richtlinien wo solche Hochspannungsleitungen verlegt werden dürfen? Es erscheint uns sehr nah…

Hallo,

Ohne Absprache mit den Anliegern

Das wird in der Regel öffentlich bekannt gemacht, weil man unmöglich alle Anlieger und deren Nachbarn einer viele Kilometer langen Leitung anschreiben kann.

aber es lag ein Nutzungsrecht aus den 60er Jahren vor.

Wenn man sich darauf bezogen hat, kann es eigentlich keine wesentliche Änderung gewesen sein.

Gibt es Richtlinien wo solche Hochspannungsleitungen verlegt werden
dürfen?

Ich habe die Zahlen weder im Kopf, noch einen Link zur Hand, aber nur der Bereich unmittelbar unter der Leitung und, je nach Spannung, wenige 10 Meter seitlich ist freizuhalten (grob gesagt, daß der Mast nicht auf das Haus fallen kann, sollte er doch mal umkippen). Der Bebauungsplan ist höchst wahrscheinlich so gestaltet, daß das alles stimmt.

Cu Rene

Danke Du hast mich da auf etwas gebracht… Im Ernst falls der Strommast in UNSERE Richtung umfällt fällt er theoretisch auf das ( noch zu bauende ) aber im Bebauungsplan genehmigte Dach, auf das Geundstück oder das bebaute des Nachbarn sowieso . Bisher habe ich nur die Sicht darauf gesört , aber wenn eine reale Gefahr davon ausgeht sollte der Betreiber das doch mal überdenken ? Kann die Gemeinde uns evtl unterstützen ?

Hallo,
wie gesagt, ist das nur ein grober Wert um sich das vorstellen zu können. Bei der Gemeinde sollten alle nötigen Unterlagen einsehbar sein.
Der Mast ist so konstruiert, daß er weiter oben abknickt und dann niemals so weit fällt wie er hoch ist.

Cu Rene

Morgen!

Ich habe die Zahlen weder im Kopf, noch einen Link zur Hand,
aber nur der Bereich unmittelbar unter der Leitung und, je
nach Spannung, wenige 10 Meter seitlich ist freizuhalten (grob
gesagt, daß der Mast nicht auf das Haus fallen kann, sollte er
doch mal umkippen).

Das würde mich aber doch mal interessieren wo das stehen soll?

Gruß
Stefan

Der Mast steht 6 m vom öffentlichen Weg und 11 m von der Bebauungsgrenze entfernt - der Gemeinde ist es so recht wie es ist sie sieht keine Veranlassung den Mast versetzen zu lassen -oder die Anlieger zu unterstützen. ( der Weg ist ein sogenannter " Sommerweg - für Spaziergänger und landw. Fahrzeuge)