Stromschlag netzspannung 230v

Na der D-Arzt wird um diese Zeit höchstwahrscheinlich nicht mehr im Dienst sein, höchstens zufällig gerade Notdienst…

Moin,

abgesehen davon, dass ein Arztbesuch dringend angeraten ist, müsste man etwas mehr wissen.

Welchen Weg hat der Strom durch Deinen Körper genommen?

Es ist nicht egal ob der Strom von der linken Hand quer durch den Körper in den rechten Fuß oder „nur“ von der Hand bis zum Ellenbogen geflossen ist.

Dann GANZ viel Wasser trinken um evtl. entstandene Toxine auszuschwemmen.

Alles Gute!

Volker, der schon mehrfach Stromschläge hatte

BTW Evtl. ist die Frage doch in „Medizin“ besser aufgehoben

Von der rechten Hand ging er spürbar bis in die linke Seite des Beustkorbs.

Geht los ins große weiße Gebäude…

Kein Arzt sondern das Krankenhaus ist richtig!
Da gibt es kein der oder der Arzt.

Na der D-Arzt wird um diese Zeit höchstwahrscheinlich nicht
mehr im Dienst sein, höchstens zufällig gerade Notdienst…

Nach einem Stromunfall muss der verunfallte auf jeden Fall durch „Geräte“ überwacht werden.
http://www.krankenhaeuser.de/lexikon/Medizin/Arbeits…
http://de.wikipedia.org/wiki/Stromunfall

Dies sollten sich auch mal die Elektromeister merken und danach handeln! Auch bei einem noch so „kleinen“ Stromschlag.
Auch auf diesen Schildern ist es beschrieben, was zu tun ist.
P.S: Wer ist in eurem Betrieb Ersthelfer? Dies gilt nicht nur für Elektrounternehmen.

Gruß
Holger

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Also wurde das Herz direkt betroffen, AB zum Arzt! Alles Gute!

Die Annahme „Die Strombahn ging durchs Herz, also ist es gefährlicher“ ist nicht direkt zutreffend.

Hier eine kleine Rangliste von am ehesten tödlich nach am wenigsten (aus Wikipedia):

  1. Brust - Rücken oder Hand - Brust (28 % tödlich)
  2. Hände-Füße (19 % tödlich)
  3. Hand-Füße, Hände-Fuß (6 % tödlich)
  4. Hand-Fuß (5 % tödlich)
  5. Hand-Hand (3 % tödlich)

Wie man sieht, ist es am ungefährlichsten zwischen beiden Händen durchströmt zu werden, obwohl das scheinbar der kürzeste Weg ist, der genau durchs Herz zu gehen scheint (abgesehen von der verkürzten Variante mit Brust oder Rücken

Gruß Marius

Moin,

Also wurde das Herz direkt betroffen, …

So ein Satz, zeugt von Unwissenheit !!
„Auffrischung der Erste-Hilfe-Maßnahmen“ sind hier wohl angebracht.

Es ist nur bedingt davon abhängig,
welchen Weg der Strom genommen haben könnte,
da manchmal sind die Auswirkungen erst später spürbar sind,
wie auch bei Fragenden.
http://www.notmed.info/mkelektr.html

Merke:
Bei Stromunfällen immer Arzt aufsuchen
und ein EKG schreiben lassen!

Herzrhythmusstörungen werden insbesondere
bei Wechselspannungen über 110 V ausgelöst.Der Patient sollte auch bei völligem Wohlbefinden
bis zum Ausschluss einer Herzschädigung nicht unbeaufsichtigt bleiben.

Erforderlich ist hierzu immer ein 12-Kanal-Elektrokardiogramm.

Daher erfolgt in der Regel durch den alarmierten Rettungsdienst
ein Transport in die Notaufnahme eines Krankenhauses.
Falls Veränderungen im Elektrokardiogramm nachweisbar sind,
ein Hochspannungsunfall vorlag oder besondere Risikofaktoren bestehen,
wird dort eine mehrstündige Beobachtung mit EKG-Monitoring durchgeführt.

klinikum.uni-muenchen … medWissen/Stromunfall.pdf

mfg
W.

  1. Brust - Rücken

na, da möcht ich aber lieber mal kein Beispiel dafür hören :frowning:
…und ich will auch nicht wissen wie das geht

hört sich in der Tat relativ tödlich an

Dann GANZ viel Wasser trinken um evtl. entstandene Toxine
auszuschwemmen.

was für Toxine sollen beim Stromschalg entstehen? *staun*

Ich mag ignorante Menschen
Die letzte Nacht, geringe Umregmäßigkeiten in der Herzfrequenz.
Näheres zur Behandlung lass ich mal aus.

Aber, ich habe gerade mit meinem Chef telefonieren können und habe die Situation geschildert und bin etwas stuzig über seine Antwort.

Ich könne keine „gelangt“ bekommen haben solang ich nicht geerdet sei, das muss eine einfache kleine Entladung gewesen sein. Am FI haben wir noch nicht geschaut, es geht bisher alles…

Zweiter Anruf bei einem Kollegen, der sich das corpus delicti mal angesehen hat und mir sagte, dass die Schraube direkten Kontakt zur schwarzen Leitung in der Leiste hatte. Was mir sagt, „L1“.

Das erschließt sich mir aber nicht so ganz. Weiß noch das meine andere Hand das Metallbein des Tisches berührt hat, ergo zweiter Spannungsleiter. Aber bei der Höhe der Wechselspannung kommt man doch egal wie, eine mit. Oder etwa nicht?

E-Lehre war nicht gar mein Fach ^^’’’

grau ist alle Theorie!
Hallo!
Also mich hats vor ein paar Jahren auch mal erwischt. Nicht nur kurz, ich hing richtig dran. 4, 5, 6 Sekunden, keine Ahnung, hatte auch keine Lust da zu zählen =8o(

Merke:
Bei Stromunfällen immer Arzt aufsuchen
und ein EKG schreiben lassen!

Herzrhythmusstörungen werden insbesondere
bei Wechselspannungen über 110 V ausgelöst.
Der Patient sollte auch bei völligem Wohlbefinden
bis zum Ausschluss einer Herzschädigung nicht unbeaufsichtigt
bleiben.

Erforderlich ist hierzu immer ein 12-Kanal-Elektrokardiogramm.

Die Idee ist gut, aber ich hing für knappe fünf Minuten mit fünf oder sechs Drähten am EKG-Gerät. Das wars dann. Naja, ich lebe noch.

Daumendrückende Grüße

Zeulino

Aber, ich habe gerade mit meinem Chef telefonieren können und
habe die Situation geschildert und bin etwas stuzig über seine
Antwort.

Ich könne keine „gelangt“ bekommen haben solang ich nicht
geerdet sei, das muss eine einfache kleine Entladung gewesen
sein.

Natürlich kann man sich keinen wischen, wenn man nicht in der Badwanne liegt. Nee, is klar.

UNFUG!

  1. Der Körper bildet einen Kondensator mit der Umgebung. Es fließt im Kontaktfall IMMER ein Strom, auch wenn du gerade in der Luft schweben würdest. Nur wäre der ungefährlich klein.

  2. Da du offenbar nicht gerade in der Luft schwebtest, hattes du sicherlich mit mindestens einem Körperteil Kontakt zu anderen Gegenständen. Je besser die geerdet sind, desto stärker der Schlag. Kann er ausschließen, dass dein Arm gerade das Computergehäuse berührte? Oder ein Metallteil eines Laborgerätes, den Tisch selber, …

  3. Es ist ganz egal, wie die Situation am Arbeitsplatz ist oder war:
    Berührbare 230V sind lebensgefährlich. Der Fehler muss sofort (!!!) behoben werden, bis zur Behebung ist die Anlage unschädlich zu machen!

Am FI haben wir noch nicht geschaut, es geht bisher
alles…

Auch ein 30mA FI ist keine Lebensbersicherung. Er dient bei direktem Berühren nur als zusätzlicher Schutz vor Schlimmeren. Meisten kommt er gar nicht, wenn man einen Außenleiter berührt, auch wenn es schon ein heftiger Stromschlag war. Mir wäre kein Herstellervertreter von FIs bekannt, der sagen würde: „Mit unserem FI kann nichts passieren, ich stecke jetzt mal die Stricknadel in die Steckdose.“

Ein FI begrenzt die Stärke eines Stromschlages in keinster Weise.
Er schaltet lediglich schnell ab.

Zweiter Anruf bei einem Kollegen, der sich das corpus delicti
mal angesehen hat und mir sagte, dass die Schraube direkten
Kontakt zur schwarzen Leitung in der Leiste hatte. Was mir
sagt, „L1“.

Ja cool! Und das lassen wir dann natürlich erstmal so. Kann ja überhaupt nichts passieren, man ist ja nicht geerdet.

Quark.

Das erschließt sich mir aber nicht so ganz. Weiß noch das
meine andere Hand das Metallbein des Tisches berührt hat, ergo
zweiter Spannungsleiter. Aber bei der Höhe der Wechselspannung
kommt man doch egal wie, eine mit. Oder etwa nicht?

Es kommt gar nicht so sehr darauf an, dass etwas guten Kontakt hat. Wir reden über Wechselspannung. Durch den Tisch hat man zwei Effekte:

  1. Der Kondensator Mensch+Tisch hat gegen Erde eine größere Kapazität als der Kondensator „Mensch“ alleine. Es fließt ein höherer Strom.
  2. Der Tisch hat an mehreren Punkten Kontakt mit anderen Teilen. Dadurch hat die Paralellschaltung der Widerstände Mensch und Tisch einen geringere Isolation zur Erde als der Widerstand „Mensch“ alleine. Auch da fließt ein größerer Strom.

Sag mal, hast du dich in letzter Zeit unbeliebt gemacht?
„Luigi, wir müsse uns kümmern um die Nils, aber lass es sehe aus wie eine Unfall…“

2 Like

Falsch!
Moin,

Merke:
Bei Stromunfällen immer Arzt aufsuchen
und ein EKG schreiben lassen!

Herzrhythmusstörungen werden insbesondere
bei Wechselspannungen über 110 V ausgelöst.
Der Patient sollte auch bei völligem Wohlbefinden
bis zum Ausschluss einer Herzschädigung nicht unbeaufsichtigt
bleiben.

Erforderlich ist hierzu immer ein 12-Kanal-Elektrokardiogramm.

Die Idee ist gut, … Naja, ich lebe noch.

Gratuliere.
Ich habe bis heute, toi, toi, toi, keinen E-Unfall gehabt.

Die Wahrscheinlichkeit, das der behandelnde Arzt
und dessen Aus- und Fortbildung,
womöglich auch wo, Stadt- und/oder Land es passierte,
mit entscheidend ist über die Art der Behandlung,
sollte man dabei nicht außer Acht lassen. :frowning:

Fakt ist aber das „heute“,
in vielen Dingen anders verfahren wird, als noch vor Jahren.
Gleiches gibt auch für die Notfallmedizin.

Als ich zum ersten mal, eine „Erste Hilfe - Ausbildung“ gemacht hab,
durfte man Wiederbelebung nur durch Beatmung machen.
(1973 - beim DLRG durch DRK)
HLW und Benutzung eines „Defi“, war Ärzten / Notärzten vorbehalten.

Und nun schau mal was heute in „Erster Hilfe“ schon Standard ist.

Daumendrückende Grüße

Zeulino

mfg
W.
P.S.
Mein Weib arbeitet im Bereich Notfallmedizin.

Moin,

Aber, ich habe gerade mit meinem Chef telefonieren können …

Ich könne keine „gelangt“ bekommen haben solang ich nicht
geerdet sei, das muss eine einfache kleine Entladung gewesen
sein. …

Ist Dein Chef ein Elektro-Fachmann oder Notfallmediziner ?

Wenn nicht, kann er sich solche Äußerungen, an sein Hut stecken.
Rechtverbindlich sind die, als wertlos zu betrachten.
Das Chefs solche oder ähnliche Äußerungen von sich geben,
um z.B. Beiträge(BG) und andere Kosten zu sparen, ist durchaus Praxis/Kalkül.

Infos für den Chef:
GUV-Regel „Grundsätze der Prävention“ (BGV A1)
BGV A3 - Unfallverhütungsvorschrift -Elektrische Anl…

Ist er eines von beidem,
sollte er sofort an einer Aus- oder Fortbildung,
in Erster Hilfe, teilnehmen !!

Außerdem sollte er auch wissen,
das jeder humanoide Körper anders auf solche ein Ereignis reagieren kann.

Das die Elt-Anlage in dem Bereich, zu überprüfen ist,
steht außer Frage.
Meldung an die BG (Arbeitunfall) ist wichtig, auch bezüglich Spätfolgen.

mfg
W.

Danke für diesen sehr informellen Beitrag, werden das morgen mal in Ruhe ausklamüsern.

Sag mal, hast du dich in letzter Zeit unbeliebt gemacht?
„Luigi, wir müsse uns kümmern um die Nils, aber lass es sehe
aus wie eine Unfall…“

Der war gut :smile: aber nein hab ich hoffentlich nicht^^
Wenn dann erst mit dem morgigen Tag :wink:

Hallo Nils,

ich hoffe, dass es dir bald wieder besser geht und dein Unfall nicht zu einer länger andauernden gesundheitlichen Beeinträchtigung führt.

Aber deine Aussage

Wollte vor kurzem ein Netzteil rausziehen und bekam
derweil, für ca 2 Sekunden, eine „gewischt“…

hat mich sehr erstaunt. Wieso konntest du bzw. hast du nicht schneller reagiert. Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie unangenehm das sein kann und dass ich deshalb bestimmt nicht länger als meine durchschnittliche Reaktionszeit von

Hallo xstrom,

Auch ein 30mA FI ist keine Lebensbersicherung. Er dient bei
direktem Berühren nur als zusätzlicher Schutz vor Schlimmeren.
Meisten kommt er gar nicht, wenn man einen Außenleiter
berührt, auch wenn es schon ein heftiger Stromschlag war.

den letzten Satz habe ich nicht verstanden. Könntest du mir das bitte näher erläutern und wieso er auch in diesem Fall nicht hätte ausgelöst werden müssen.

Gruß
Pontius

Auch ein 30mA FI ist keine Lebensbersicherung. Er dient bei
direktem Berühren nur als zusätzlicher Schutz vor Schlimmeren.
Meisten kommt er gar nicht, wenn man einen Außenleiter
berührt, auch wenn es schon ein heftiger Stromschlag war.

den letzten Satz habe ich nicht verstanden. Könntest du mir
das bitte näher erläutern und wieso er auch in diesem Fall
nicht hätte ausgelöst werden müssen.

Ein 30mA FI löst meist so ab 20-25mA Differenzstrom nach meist schon 20-30ms aus.

Das hört sich wenig an, zwirbelt aber doch schon ganz schön.

Als vorsichtiger Elektriker kommt es auch mal vor, dass man sich einen wischt. Dabei kommt nach meiner Erfahrung unter normalen Umständen der 30mA nicht.
Normal bedeutet z.B., dass man Schuhe anhat.
Würde man barfuß auf nassem Boden stehen, dann sähe das ganz anders aus.

Also: Wenn beim „normalen“ Stromschlag der 30mA FI nicht auslöst, dann ist der nicht defekt, sondern der Stromfluss war ganz einfach zu gering.

Vielen Dank für deine Erklärung.

Ein 30mA FI löst meist so ab 20-25mA Differenzstrom nach meist
schon 20-30ms aus.
Das hört sich wenig an, zwirbelt aber doch schon ganz schön.
Als vorsichtiger Elektriker kommt es auch mal vor, dass man
sich einen wischt. Dabei kommt nach meiner Erfahrung unter
normalen Umständen der 30mA nicht.

Ich hätte vermutet, dass bei einem 230V-Wechselspannungs-Unfall für gewöhnlich mehr als 20-30mA fließen (gefühlsmäßig sowieso) und ein Standard-FI somit auslösen müsste, insbesondere in diesem speziellen Fall, bei dem durch den Kontakt mit dem Tischbein deiner vorhergehenden Erklärung nach der Widerstand geringer und somit die Stromstärke größer gewesen sein müsste.

Also mein Meister kann nach einem 380V Stromschlag nicht mehr riechen. Das klingt komisch, ist aber so. Ich habe selber leider auch schon mehrmals etwas zu spüren bekommen, aber wenn ich ehrlich sein muß, währe ich erst ins Krankenhaus gegangen, wenn mir wirklich erst schlecht geworden ist. Bei mir wanderte der Stromschlag halt immer den Arm hoch und nach dem loslassen, hatte es noch 10 min im Arm wegetan.

Leider weiß ich nicht, wie gut ein Fi-Schalter reagiert hätte bzw. ob man was mitbekommen hätte.