Hai, Auskenner,
ich hab Quecksilberdampfpflanzenlampen mit Trafo. Die haben
'nen Stecker, der steckt in 'ner Steckdose und eigentlich ist
alles gut … würde es nicht gelegentlich beim Abschalten
durch die Zeitschaltuhr im Trafo einen Knall geben und die
Sicherung rausfliegen.
Sicherung? Sicher, dass es nicht doch eher der Fehlerstromschutzschalter ist? Bitte sei so nett und schau mal nach, was auf dem Gerät, was „rausfliegt“ genau (!) drauf steht.
Ich tippe auf eine Spannungsspitze durch die hohe Induktionsspannung, die dazu führt, dass ein Fehler, der irgendwo im Haus besteht, zum Vorschein kommt. Wäre gar nicht so ungewöhnlich! Hatte selber schon mal solche Fehler, dabei schaltete man die Leuchtstofflampe aus und unregelmäßig flog dabei der FI. Die Leuchte selber war aber zu 100% in Ordnung.
Ich vermute, daß sich da ein Kondensator zur Unzeit entlädt
und eine Stromspitze in’s Netz jagt.
Nein, der kann sich nur auf Netzsspannung aufladen.
Aber die Induktivität der „Drossel“ (ist kein Trafo) sorgt beim Abschalten (und zwar NUR beim Abschalten) für hohe Spannungspitzen.
Diese Spitzen führen aber nur bei einer „unsauberen“ Installation zum Auslösen des FI.
Nun gibt es ja so hübsche Steckerleisten mit Filter, der
Stromspitzen, die aus dem Netz kommen, ausfiltert
Es ist denkbar, dass eine Steckdosenleiste mit Überspannungsschutz die Spannungsspitzen von der Spule KILLT. Aber es kann auch sein, dass die Spannung dafür nicht hoch genug ist, denn Überspannungsschutzgeräte sollen nicht jeden Pipifax schlucken, sonder nur das, was einem Gerät gefährlich werden könnte.
Zudem würdest du nur das Symptom unterdrücken, die Ursache (Isolationsfehler irgendwo) aber nicht beheben.