Hallo,
Mein Problem:
Elektrische Hebeanlage (pumpt WC-Abwasser vom tiefer liegenden Keller in den Kanal) mit 600W funktioniert bei Stromausfall nicht.
Stromausfall kommt 1x pro Monat vor.
Hilft da vielleicht eine Autobatterie? Was braucht man alles dazu? Das Gerät läuft ja mit 220V.
Oder gibt es geeignetere Möglichkeiten?
Ein Generator scheint mir nicht passend, weil ich ja nicht lange Strom brauche (1 Minuten). Für jedes Geschäft (WC) den Generator anwerfen ist ein großer Aufwand.
Drei Möglichkeiten:
Da ein Motor beim anlaufen typischerweise einen hohen Anlaufstrom hat, also kurzzeitig deutlich mehr als 600W, ist zu klären das 1. und 2. das auch liefern!
USV klingt gut.
davon gibt es so viele und die Beurteilung fällt mir schwer.
Worauf muss ich da achten? Da steht oft eine VA-Zahl und eine geringere W-Zahl. Was ist da für mich maßgeblich? Ich dachte, das sei das selbe (U=RxI).
In den Beschreibungen wird meistens auf Computeranwendung bezug genommen. Sind die dann für meine Pumpe nicht geeignet? Ich gehe davon aus, dass im Fall eines Stromausfalls der Stecker händisch auf die Batterie umgesteckt wird, und das ganz ohne Computer.
Hallo!
Die VA (Voltampere)-Zahl ist massgebend. Denn bei Wechselspannung und insbesondere Motorgeräten fließt ja mehr Strom als nach der hier falschen Umrechnung I = P:U.
Und gerade den Strom(den Mehrbedarf an Strom) muss die Ersatzquelle liefern können.
Auf den Pumpen steht auf dem Typenschild eine Stromangabe drauf. Das ist der tatsächliche Strom bei nennleistung. Bei Überlast steigt er aber auch noch an ! Und im Startmoment ist er nochmals deutlich höher,aber das ist Millisekunden kurz.
Die Hebeanlage ist für das gesamte Abwasser eines EFH ? Wie groß ist den das Sammelvolumen ? Sollte in den techn. Daten der Hebeanlage stehen.
In der Regel sind das mehrere 10 l Volumen,selbst bei Kleinstanlagen.
Und kann denn nicht eine optische od. akustische Warnanlage schon ausreichen ? Der Personenkreis ist doch im EFH sehr begrenzt,da soll es zu Problemen kommen ?
Die Anlage ist doch dicht,das kann sich selbst im Fallrohr aufstauen.
Man kann WC und sonstiges doch noch eingeschränkt benutzen.
Eine USV halte ich für unangebracht,teuer und sie braucht Wartung(Akku hält nicht ewig,egal ob es überhaupt Netzausfall gab).
mfG
duck313
Für das gesamte Abwasser eines EFH?
Nein, nur für WC im Untergeschoß (vermietete Kellerwohnung an Tagesgäste).
Der Stromausfall dauert in der Regel ein paar Stunden.
Sobald am WC Abwasser entsteht, läuft die Pumpe 10 Sekunden. Die Pumpe steht gleich neben dem WC. Da gibt es kein Sammelvolumen.
Wozu soll die Warnanlage denn sein? Für den Stromausfall? Man erkennt an anderen Dingen, dass kein Strom da ist, zB dass man im Dunkeln sitzt.
Danke für Deine Antwort, Duck313. Kommt Dein Name vielleicht von einer Autonummer einer berühmten Entenfamilie?
LG,
Stephan
Hallo!
Also eine Kleinst
Noch mal zur USV.
Die hebeanlage mit Zerkleinerer ,Typ „Sanibroy“ o.ä.
Auch die hat ein Speichervolumen,sie läuft nicht über,wenn 1 WC-Spülung eingelassen wird.
Was die Warnanlage soll ? Sie soll den Benutzer aufmerksam machen,es kann zur Zeit nicht oder allenfalls stark eingeschränkt benutzt werden. Die warnt nämlich auch beim m.E. häufigerem Störfall „Pumpenausfall d. Verstopfung“.
Gut,wenn man das auch am fehlenden Licht erkennen kann,weil auch tagsüber Licht brennen muss,dann genügt doch eine entsprechende Einweisung und Ermahnung der Benutzer.
Wenn es in der WC-Schüssel aufstaut,sieht es selbst der Unbedarfteste und wird nicht weiter einspülen.
Noch mal zur USV.
Die ist hier eher unnötig,denn es braucht ja nicht SOFORT und „unterbrechnungsfrei“ von Netz auf Netzersatz umschalten.
Denn bei Stromausfall besteht ja nicht sofort Ersatzbedarf,erst wenn Pumpe einschalten soll (Schwimmer-,Druckschalter).
MafG
duck313
Ja,so lautet auch Donalds Autokennzeichen seines „guten,alten 313-er“
auch tagsüber Licht brennen muss,dann genügt doch eine
entsprechende Einweisung und Ermahnung der Benutzer.
Einweisung nutzt nichts. Der (zahlende) Gast will aufs Klo. Und das soll funktionieren. Tag und Nacht. Auch mehrmals.
Gut, es muss ja nicht unterbrechungsfreie Stromversorgung sein, aber ein Notbetrieb soll doch vorhanden sein. Vielleicht kann man sich eine USV ersparen und eine billigere Lösung suchen. Meine Mittel sind sowieso begrenzt.
Wenn es in der WC-Schüssel aufstaut,sieht es selbst der
Unbedarfteste und wird nicht weiter einspülen.
Ja, aber es ist eine vermietete Wohnung auf Tagesbasis, und der Gast soll nicht in die Wohnung ins Erdgeschoß gebeten werden. Vor allem nicht in der Nacht.
LG