Hallo Marius,
Weiß jemand, wie bei Personenzügen die Stromversorgung der
Waggons funktioniert? Also zumindest die halbwegs modernen
Waggons dürften für Licht, Lüftung und Steuerungsgedöns eine
batteriegepufferten 30-V-Ebene haben (- zu erkennen an dem
Batterie-Voltmeter an der Steuerungskonsole im modernisierten
Bombardier-Doppelstockwaggon). Aber sicherlich werden kaum
durch den ganzen Zug 30 V durchgereicht (Spannungsabfall)…
Damit Personenwagen auch international verkehren können, hatte man sich mal auf die 1kV/16.7Hz geeinigt. Früer mssten die Loks immer an der Grenze ausgewechselt werden, scon alleine wegen den unteschiedlichen Zugsicherungssystemen.
Ursprünglich war daran nur die Heizung angeshlossen. Dazu gibt es auch noch einen genomten STecker um die Züge im Bahnhof oder auf einem Abstellgleis vorheizen zu können.
Die Brünigbahn (verkehrt zwischen Luzern und Interlaken) hier in CH, gehört zwar zur SBB, ist aber eine Schmalspur/Zahnrabahn , vewendet immer noch 1.5kV.
Die SBB vewendete früher 36V Gleispannung aus Akkus für die Beleuchtung. wärend der Fahrt wurde die Stromversorgung durch Generatoren an den Radsätzen übernommen, welche auch die Akkus geladen haben. Hatte auch immer den Effekt, dss die Glühlampen etwa dunkler wurden wenn in etwa Schrittgeschwindigkeit unteschritten und auf Akku umgeschaltet wurde.
Heute ist die Technik grundsätzlich anders.
Personenzüge bestehen aus Kompositionen, welche nicht mehr beliebig zusammengestellt werden können, wie z.B. der ICE oder der Flirt.
Bei diesen gibt es auch keine Lok mehr, die Motoren sind über den ganzen Zug verteilt. Somit ist nur noch der Stromabnemer als elektrische Vebindung nach Aussen genormt. Wie die Energie innerhalb einer solcher Komposition verteilt wird bedarf keiner Normung mehr.
Mittlerweile gibt es auch Mehrnormen-Loks, welche mit den Unteschiedlichen Spannungen, Frequenzen und Zugsicherungssystemen zurecht kommen.
Was noch bleibt ist, dass die Lokführer-Lizenz national ist. Die Lokführer der ICEs, welche hier bis Zürich durchfahren, brauchen eine Zsätzliche Prüfung, damit die hier in CH fahren dürfen. Das gilt auch umgekehrt für CH Lokführer, welche in D rumkurven dürfen.
Anders sieht es im Güterverkehr aus. Hier wird uns die rund 100 Jährige Technik (Kupplung, Puffer, Bremsen) noch lange erhalten bleiben. Allerdings gibts bei den Güterwagen keine Elektrik.
MfG Petr(TOO)