Stubenreinheit Hund 18 Wochen

Hallo Ihr Lieben.

Ich habe einen Bullhuahua (Kreuzung aus einer französischen Bulldogge und einem Chihuahua) namens Bruce.
Bruce ist jetzt 18 Wochen alt. Er ist ein super Charakter, z.T. sehr dominant und wir mussten ihm erstmal diverses abgewöhnen (an Fingern, Schuhen etc rumkauen)

Es läuft auch alles sehr gut.
Das einzige woran es noch hapert ist die Stubenreinheit.
Er ist zu uns gekommen als er 9 Wochen alt war. Ich bin alle 2 Stunden mit ihm raus gegangen und habe ihn wie vom Hundetrainer empfohlen wahnsinnig gelobt wenn er draußen sein Geschäft gemacht hat. Wenn drinnen ein „Unglück“ passiert ist habe ich ihn schnell rausgesetzt und es weg gemacht, aber nicht groß geschimpft, nur ein kurzes „Pfui“, das aber auch nur wenn ich in in flagranti erwischt habe.

Eine Zeit lang ist Bruce wenn er musste zur Wohnungstür gegangen und hat gebellt. Ich bin dann immer sofort mit ihm rausgegangen und habe ihn natürlich gelobt. Neuerdings macht er wieder ständig in die Wohnung, obwohl er oft raus kommt. Ich kann mir das nicht erklären und bin ein bisschen überfragt wie ich jetzt am besten vorgehe.

Hat jemand einen Rat?

Hallo

Ich habe einen Bullhuahua (Kreuzung aus einer französischen
Bulldogge und einem Chihuahua) namens Bruce.

Ah ja

Bruce ist jetzt 18 Wochen alt. Er ist ein super Charakter,
z.T. sehr dominant und wir mussten ihm erstmal diverses
abgewöhnen (an Fingern, Schuhen etc rumkauen)

Das hat weniger mit Dominanz zu tun…das macht jedes Jungtier…
Alleine schon, wenn die Zähnchen kommen…

Neuerdings macht

er wieder ständig in die Wohnung, obwohl er oft raus kommt.
Ich kann mir das nicht erklären und bin ein bisschen überfragt
wie ich jetzt am besten vorgehe.

Wir gehen nach jeder Mahlzeit, nach jedem Spielen und Schlafen raus!

Hat jemand einen Rat?

Blasenentzündung? Erkältung?

Ansonsten, immer schnell raus mit Bruce nachm Fressen, Spilen und Schlafen.

Gruss

Hallo,

das mit dem Knabbern war nur ein Beispiel es gab auch noch andere Sachen aber naja das haben wir mittlerweile gut im Griff.

Danke für den Tipp, das versuche ich schon, gerade wenn er getrunken oder gegessen hat gehe ich sofort raus und natürlich auch nach dem Schlafen, leider tritt das „Problem“ weiter auf.
Vielleicht muss ich einfach noch geduldiger sein.

Hallo,

ich vermute, dein Hund hat nicht gelernt, dass es verboten ist, sich in der Wohnung zu lösen.

Er ist zu uns gekommen als er 9 Wochen alt war. Ich bin alle 2 Stunden mit ihm raus gegangen und habe ihn wie vom Hundetrainer empfohlen wahnsinnig gelobt wenn er draußen sein Geschäft gemacht hat.

Gut.

Wenn drinnen ein „Unglück“ passiert ist habe ich ihn schnell rausgesetzt und es weg gemacht, aber nicht groß geschimpft, nur ein kurzes „Pfui“

Und hier fehlt das Gegengewicht: Zum draußen Loben gehört ein drinnen Schimpfen, wenn der Hund den Unterschied verstehen soll. Mit einem kurzen „Pfui“ ist es da bei den meisten Hunden nicht getan.

Heißt: Du musst dich auf die Lauer legen und zusehen, dass du ihn dabei erwischt, wenn er drinnen macht. Dann gibts ein Donnerwetter. Raussetzen brauchst du ihn nicht. Den Zusammenhang versteht kein Hund, wenn er nicht draußen weiterpinkelt und dann gelobt wird. In aller Regel ist die Blase aber leer.

Schöne Grüße,
Jule

ich vermute, dein Hund hat nicht gelernt, dass es verboten
ist, sich in der Wohnung zu lösen.

Hm, denkst Du, dass Wölfen jemand sagen muss dass da, wo die zB die Nacht verbracht wird sich nicht gelöst wird? Wissen die automatisch.

Er ist zu uns gekommen als er 9 Wochen alt war.

Also zu jung…

Und hier fehlt das Gegengewicht: Zum draußen Loben gehört ein
drinnen Schimpfen, wenn der Hund den Unterschied verstehen
soll. Mit einem kurzen „Pfui“ ist es da bei den meisten Hunden
nicht getan.
Heißt: Du musst dich auf die Lauer legen und zusehen, dass du
ihn dabei erwischt, wenn er drinnen macht. Dann gibts ein
Donnerwetter.

Irgendwie hast Du ein komisches Tierverständniss…
So lernst Du dem Hund: Wenn ich Aufmerksamkeit will, pinkel ich einfach im Haus-schon interessiert sich Frauchen brennend für mich.
Ein schimofendes Frauchen ist alle Mal besser als ein Frauchen dass sich überhaupt nicht mit dem Hund beschäftigt!

Hallo Jule
danke für den Tipp. Das wäre auch das gewesen was ich gefühlsmäßig gemacht habe, der Hundetrainer hatte gesagt das man das nicht soll, ich muss gestehen dass ich den Grund vergessen habe aber das hat er total eindringlich gesagt.
Dann werde ich es mal damit probieren. Ich finde es auch irgendwie logisch, bei anderen „Vergehen“ schimpfe ich ja auch.

Danke nochmal

Kathi

„Leider“ ist die Wohnung fast 150qm groß, in die Nähe seines Körbchens macht er nicht aber anscheinend hat er kein Problem wenn er das im Bad oder im Arbeitszimmer macht…

Hallo,

Er ist zu uns gekommen als er 9 Wochen alt war.

Also zu jung…

Je nachdem, woher der Hund stammt und was ausbildungstechnisch mit ihm geplant ist, sind 8-9 Wochen ein ganz hervorragendes Alter, um zum neuen Besitzer zu kommen. Bei Züchtern mit mehreren Althunden, die mit Menschen zusammenleben, kann ein Welpe natürlich sehr profitieren, wenn er ein paar Wochen länger dort bleibt. In diesem Fall passiert nämlich noch einiges an Erziehung und positiver Sozialisation. Umso mehr, wenn es sich um sichere Alttiere handelt.

Hat der Züchter nur die Mutterhündin, ist in diesem Welpenalter bei vielen Hündinnen der Zeitpunkt des maximalen Genervtseins erreicht. Viele Hündinnen gehen - so sie die Möglichkeit dazu haben - ihren Welpen zunehmend aus dem Weg und reagieren auf Annäherung durch ständiges Fauchen und Abschnappen. Der positive Lerneffekt für die Welpen hält sich da doch sehr in Grenzen. Ist die Mutterhündin zudem ein unsicheres Tier, lernen die Welpen mit jedem Tag, den sie länger bei ihr sind, diese Unsicherheit zu übernehmen.

So lernst Du dem Hund: Wenn ich Aufmerksamkeit will, pinkel ich einfach im Haus-schon interessiert sich Frauchen brennend für mich.

Solche Situationen gibt es. Sie sind dadurch gekennzeichnet, dass der Hund sich demonstrativ vor den Augen des Menschen löst. Diesem Verhalten liegen in aller Regel gravierende Erziehungsmängel zugrunde.

Meist wird solches Verhalten aber dadurch anerzogen, dass der Hund zu einem späteren Zeitpunkt zu der Stelle geholt wird, die er verunreinigt hat, und der Mensch dort einen Aufstand macht. Der Hund kann den logischen Zusammenhang nicht herstellen, entwickelt aber unter Umständen Gefallen daran, Aufmerksamkeit zu bekommen.

Gleichzeitig kann ein Hund nur lernen, was verboten ist, wenn ihm das auch jemand zeigt. Solange das Verhalten ignoriert wird, betrachtet der Hund es als erlaubt. Folgt also die Strafe auf den Fuß, wird der Hund diese auch verstehen.

Schöne Grüße,
Jule

hast du die abstände zwischen dem rausgehen verlängert? am besten ist es wieder einen schritt zurück zu gehen. es passiert oft das man den welpen überschätzt wenn er ein paar tage nicht reingemacht hat! du darfst auch nicht vergessen das du einen zwergenmix hast. kleinhunde brauchen im durchschnitt länger um stubenrein zu werden.(ist kein vorurteil einfach eine beobachtung, meinerseits) gib ihm noch ein bischen zeit, sei beim bestrafen energischer(wenn du ihn denn erwischt) und mach die abstände zwischen den pipi gängen wieder kürzer. auch kannst du ihn wenn du dich zb. abends im wohnzimmer aufhälst bei dir einspeeren(also einfach mal die wohnzimmer tür schließen). wenn er dann unruhig ist lieber einmal zu oft gehen als einmal zu wenig! beobachte ihn einfach mehr und gehe in der wohnung auch mal hinterher wenn er sich „rumtrollt“.