Student GKV PKV Wechsel und zurück

Hi, bin 27 Student und aktuell im 14. Fachsemester, nächstes Semester, also im 15. Fachsemester werde ich sehr wahrscheinlich mein Studium beenden. Warum ich länger gebraucht habe für meine Fragen irrelevant.

Seit ich 24 bin zahle ich bei der GKV (AOK) in die studentische Krankenversicherung ein (ca. 78€ im Monat), da mein Gehalt (studentische Gleitzone) ca. 600€ Brutto beträgt.

Nun hört ja mit 30 oder nach dem 14. Fachsemester die studentische Krankenversicherung auf, man muss sich freiwillig versichern. dafür muss man je nach GKV um die 130-160€ im Monat zahlen. So auch bei der AOK. Ich müsste also für mein letztes Semester ca. 150€ im Monat bezahlen.

Schon eine erhebliche Summe bei meinem Bruttolohn, erst recht wenn man Rentenzahlung usw. noch abzieht.

Nun habe ich gelesen, es ist von Vorteil auf eine PKV umzusteigen, diese sind doch erheblich günstiger.

Auf was sollte man bei der PKV achten?

Langfristig möchte ich aber gerne wieder in die GKV.

Wie sieht es da aus. Zum Beispiel beende ich mein Studium:

a) ich bleibe solange bis ich einen Job habe als Gleitzone bei meinem Unternehmen?

b) ich kündige aufgrund eines bezahlten Praktikums?

c) ich kündige, da ich einen Job gefunden habe?

Wenn man in einem Angestelltenverhältnis ist und weniger als 48.000 Brutto p.a. verdient muss man sich ja in der GKV versichern…

Mir geht es darum so günstig und gut wie möglich dieses eine Semester über die Runden zu bekommen und so einfach wie möglich danach in die GKV zurück kehren zu können.

Nun habe ich gelesen, es ist von Vorteil auf eine PKV umzusteigen, diese sind doch erheblich günstiger.

Erhbelich günstiger als 150 € ? Solche Beträge haben kürzlich einer Versicherung das Genick gebrochen. Lass Dich von DEiner KK als Arbeitnehmer einstufen, dann zahlst Du Beiträge nach Deinem Gehalt, das wird günstiger.

Auf was sollte man bei der PKV achten?

Auf die Leistungen, aber dann wird es teurer als in der GKV.

Langfristig möchte ich aber gerne wieder in die GKV.

Dann lass die PKV bleiben.

Mir geht es darum so günstig und gut wie möglich dieses eine
Semester über die Runden zu bekommen und so einfach wie
möglich danach in die GKV zurück kehren zu können.

Dann bleib drinnen.

Das geht aber nicht, das ich Student bin, somit kann ich mich nicht als Arbeitnehmer anmelden lassen.

Das geht aber nicht, das ich Student bin, somit kann ich mich nicht als Arbeitnehmer anmelden lassen.

Warum soll da snicht gehen ? Der Studentenstatus ist wegen des Sozialversicherungsprivileges so beliebt. In Deinem Falle kehrt es sich gegen Dich, warum also daran festhalten. Sprich mal mit Deinem AG.

Schnapsidee.
Die „günstigen“ Tarife in der PKV haben sehr schlechte Leistungen. Ich weiß, wenn man jung ist denkt man nicht drüber nach, aber was ist wenn in dem halben Jahr wirklich was passiert? Und dann massenhaft Selbstbeteiligung, Zuzahlungen etc.?
Das gibt es auch in der GKV, aber deutlich weniger als in den Billigtarifen.
Finger weg, das eine Semester überstehst du auch so. Zur allergrößten Not die KK um Ratanzahlung bitten.

(abgesehen davon, dass die PKV und deren Vertreter gar keine Lust haben werden, jemanden nur für 6 Monate zu versichern. Weißt du, was das für ein Aufwand ist, auch für dich übrigens?)

Gruß
Granini

Ist ja richtig…habe ich mir fast schon gedacht, nur muss man auch mal die Situation des Studenten verstehen, ich habe niemals irgend eine Arte der Hilde z.B. Bafög erhalten, muss Uni-Gebühren bezahlen, Rente und jetzt noch mehr in die GKV, einfach mal 15,5% bzw. 155€ bei eben knapp 600€ Brutto ist das schon sehr viel was abgeht bzw. eben sehr wenig was einem da zum Leben übrig bleibt. Hier ist noch kein Lehrmaterial, was auch immer in der Rechnung. Man sollte einfach mal nicht vergessen, dass man eben Student ist.

Hallo,

machen Sie keinen Quatsch. Ein Wechsel in die PKV bei unsicherer Berufs- und Lebensperspektive ist die Hauptursache für die Hilferufe in den Foren. Zudem wird es bei vergleichbarer Leistung nicht billiger.

Außerdem gibt es in der GKV für ein Semester den sog. Examensbeitrag. Der liegt zwischen dem Pflicht- und dem freiwilligen Mindetbeitrag und ist für Leute wie Sie geschaffen. Schonmal die Kasse gefragt ?

Viel Glück

Barmer

Das geht aber nicht, das ich Student bin, somit kann ich mich
nicht als Arbeitnehmer anmelden lassen.

Wie kommst Du denn auf diese Idee ?
Ich kenne viele Studenten, die schon während ihrem Studium als
wissenschaftliche Mitarbeiter (Arbeitnehmer) tätig sind und Sozialversicherungsbeiträge zahlen.

Habe heute mit einem Kollegen gesprochen, er hat das Problem so gelöst:

Ich soll im Personalbüro beantragen, dass ich nicht mehr als Werkstudent geführt werde, somit werden die Versicherungsbeiträge normal über den Arbeitgeber abgerechnet, hier muss man zwar z.B. Sozialversicherungsbeiträge bezahlen, aber bei unserem Brutto (ca.600€) ergeben die Prozentsätze so geringe reale Summen, dass man weitaus günstiger kommt als mit der Freiwilligen Krankenversicherung, am Ende sogar in der Summe ähnlich viel bezahlt wie jetzt mit den pauschalen knapp 80€.

Er meinte auch das würde Ansicht keinen Einfluss auf die Uni haben z.B. Exmatrikulation, da ich ja weiterhin unter 20h in der Woche arbeite.

Er hat das insgesamt so 2 Jahre gemacht.

Stimmt das? Wäre natürlich eine feine Lösung, da sie kaum Mehrkosten zur Folge hat, habe nur Angst ob das irgendwie negative Einflüsse auf die Uni hat, bzw. nicht das ich dann keine Student mehr bin oder so…

Versteht ihr mich?

Hallo,

nein, das geht so eigentlich nicht, um Dich als Student über Deine Arbeit zu versichern müsstest Du mehr als 20 Stunden die Woche arbeiten. Du wirst deshalb auch nicht exmatrikuliert.

Ich hatte Studenten im Betrieb, die über den Job versichert sein wollten, die hatten jeweils einen Arbeitsvertrag über 21 Stunden die Woche.

Viele Grüße

Guten Tag,

okay.

Ich kann nur sagen das es ein Kollege so gemacht hat, angeblich geht das auch nur bei Gleitzone so, was ich ja auch bin.

Mit meinem Chef habe ich auch schon gesprochen, das wäre wohl kein Problem.

Bis jetzt hat mich ja noch nicht die Versicherung angeschrieben…würde ja eh erst am 01.10.2012 in Kraft treten, habe ich noch ein wenig Zeit.

Hallo,

die Studenten, die ich kannte, hatten bei ihrer Krankenkasse angerufen und nachgefragt. Daraufhin haben sie eben die Info bekommen, daß sie über 20 Stunden die Woche arbeiten müssten um sich über den Job zu versichern. Wenn Dein Kollege das nicht gemacht hat, hat seine Krankenkasse vermutlich gar nicht gecheckt, daß er noch Student ist.
Falls es einem eifrigen Sachbearbeiter auffällt, müssten vermutlich die Beiträge nachgezahlt werden…