Hallo Karin!
Ich studiere momentan Biotechnologie. Es ist wirklich sehr
interessant, jedoch ist es doch SEHR technisch.
Heißt ja nicht umsonst BioTECHNOlogie…
Ich frage mich doch, ob man sich über so etwas nicht VOR seinem Studium informiert, indem zB Regelstudienpläne anschaut und bei Fächern wie „Verfahrenstechnik“ o.ä. mal aufhorcht?! Nicht böse sein, aber die Beschwerde habe ich schon des öfteren gehört…
Ich kenne aber auch einige Leute, die den Studiengang mit all der Technik durchgezogen haben und jetzt zB in der Molekularbiologie oder Zellbiologie arbeiten/forschen. Man muss als Biotechnologe also nicht zwingend ins Technikum… Was willst Du denn später genau machen?
Und bist Du noch im Grundstudium? Das fand ich, ehrlich gesagt, auch ziemlich abschreckend. Obwohl mir die technische Seite durchaus Spaß macht… Aber danach fand ich das Studium doch interessanter, zumal man dann endlich über das reine „Mathe, Chemie, Physik“ endlich hinauskommt!
Was ich mich dann noch frage: Ist Pharmazie nicht auch ein wenig „Technik-lastig“? Lernt man dort nicht auch, wie man Arzneimittel trocknet, preßt, verpackt etc.? Naja, scheint auf einen ersten Bilck (http://www.chemie.uni-hamburg.de/pac/studienplan.html) nicht ganz so schlimm zu sein wie Biotechnologie.
aber ist dieser Studiengang
wirklich so schwer wie alle sagen? Ist es wirklich nur zu
schaffen, wenn man von morgens bis abends büffelt?
das weiß ich natürlich nicht genau. Aber ich nehme an, dass dort ähnlich viel Arbeit hintersteckt wie bei anderen Naturwissenschaften auch. Hm, sonst würde mir höchstens noch ein Studiengang wie die „Biologische Chemie“ an der FH Mannheim einfallen. Dort hat man sich nämlich was überlegt, was nicht so viel Technik dafür mehr Chemie enthält. (http://www.fh-mannheim.de/studium/studieng_fb.html) Vielleicht etwas in dieser Richtung? Aber ich weiß ja jetzt nicht, was Dich genau interessiert!
Wenn ja würd ich wohl doch PTA machen
Bist Du sicher, dass Du dann auch später „nur“ mir einer Ausbildung zufrieden sein wirst? Ist nunmal so, dass man dann doch weiter unten auf der Karriereleiter bleibt, weniger verdient oder sich sogar so unterfordert fühlt, dass man anschließend doch wieder studiert und dann ziemlich viel Zeit verloren hat.
Hoffe, das waren ein paar nützliche Denkanstöße! Ich wünsche Dir auf jeden Fall alles Gute bei Deinen Überlegungen!
Gruß
Arha