Es gibt für solche Heizungen elektronische Regelungen, z.B. mittels PWM-Schaltung (Pulsweitenmodulation).
Warum nimmt man nicht einfach ein Poti? Das müßte doch auch funktionieren, oder?
Hallo,
ich versuche das mal einfach.
Grundsätzlich würde das mit „Poti“ funktionieren, mit dem großen Nachteil, das der nicht benötigte Teil der Leistung am Poti " verheizt " wird ( im wahren Sinne des Wortes).
Die nicht benötigte Leistung wird am Widerstand (Poti) in Wärme umgesetzt.
Das Poti muß also eine recht große Leistung „vertragen“ und ist dann auch entsprechend groß um die Wärme abzuführen.
Ganz anders bei einer PWM-Schaltung .
Dort wird die mittels in der Länge steuerbarer Impulse immer nur zeitweise Strom durch die z.B. Heizgriffe gegeben. (Google mal nach PWM).
Somit gibt es nur 2 mögliche Zustände:
Kein Strom - PWM-Schaltung sperrt - also keine Leistung (auch keine Verluste über der Schaltung selbst - jedenfalls den Laststrom betreffend).
Voller Strom- PWM-Schaltung schaltet komplett durch - also volle Leistung am Heizdraht und nur geringe Verluste an der PWM-Schaltung.
Somit kann die Schaltung recht klein ausfallen und arbeitet nahezu verlustfrei.
Vergleichen und ausprobieren kannst du es so:
Nimm einen Tauchsieder und schaltet ihn per Hand an und aus; über die Länge deiner „AN-Impulse“ und das Verhältniss zu den „Aus-Zeiten“ kannst du nun die Temperatur am Tauchsieder regeln.
Gruß Jörg
Hallo!
Würde auch funktionieren, nur hätte dann das Poti mehr Wärmeabgabe als die Sitzheizung , wenn man z.B. auf kleine Stufe stellt.
Das Poti(Regelwiderstand) macht doch was ?
Es reduziert die Spannung an der Heizung, weniger Spannung = weniger Hitze.
Aber es kann nicht zaubern, die Hitze, die an der Heizung nun nicht anfällt, die entsteht am Poti !
Das man in einfachen Reglern (eigentlich technisch richtig „Steller“ ) trotzdem manchmal Vorwiderstände oder Potis nimmt, liegt an der Einfachheit und weil man sich um Verlust kaum Gedanken machen muss.
Siehe Kfz-Innenraumlüfter, Dunstabzugshauben, da findet man noch Vorwiderstände zur Drehzahlstellung. Auch die werden warm und erzeugen Verlustwärme.
Die PWM ist simpel und wirksam. Durch getaktetes Ein/Ausschalten der ganzen Leistung kann man die Temperatur beliebig wählen ohne Verluste. Wenn Heizung an ist, dann immer an voller Spannung = volle Leistung.
Durch Wahl der EIN- und AUS-Zeiten entsteht die gewünschte Wärmeabgabe von 0 bis 100 % Heizleistung.
MfG
duck313
Siehe Kfz-Innenraumlüfter, Dunstabzugshauben , da findet man
noch Vorwiderstände zur Drehzahlstellung.
echt? 50W-widerstände in der dunstabzughaube? wo bekommt man solche abzughauben?
Vergleichen und ausprobieren kannst du es so:
Nimm einen Tauchsieder und schaltet ihn per Hand an und aus;
über die Länge deiner „AN-Impulse“ und das Verhältniss zu den
„Aus-Zeiten“ kannst du nun die Temperatur am Tauchsieder
regeln.
richtig. aber leider ist der schalter hinterher kaputt, weil er dazu nicht gedacht ist.
Du musst nicht alles ins Lächerliche (trotz nomen est omen) ziehen oder bezweifeln, was Du nicht kennst.
Das es moderne Dunsthauben mit elektronischem Drehzahlsteller gibt ist mir durchaus bekannt. Trotzdem gab/gibt es einfache Hauben, die ihre 2 -3 Stufen mit Vorwiderständen begrenzen. Nicht nur Baumarktqualitäten, auch namhafte Marken, wie Siemens.
Und so ein zementierter Hochlastwiderstand kann dann durchaus seine 10 W haben.
Die Tatsache, das Kfz-Lüfter Vorwiderstände haben, hast Du ja schon gar nicht mehr bezweifelt. Wenn dort gängig (= höherer Strom, mehr Verlustwärme), dann ist es bei Dunstabzugshauben mit ihrem geringeren Strombedarf doch nicht völlig abwegig.
MfG
duck313
Du musst nicht alles ins Lächerliche (trotz nomen est omen)
ziehen oder bezweifeln, was Du nicht kennst.
wo genau sollte ich das bei meiner rückfrage getan haben? bist du da etwas überempfindlich, weil ich dich schon mehrfach bei halbwahrheiten erwischt habe?
Trotzdem gab/gibt es einfache
Hauben, die ihre 2 -3 Stufen mit Vorwiderständen begrenzen.
Nicht nur Baumarktqualitäten, auch namhafte Marken, wie
Siemens.
allgemeinplätze sind irgendwie kein rechter ersatz für konkrete angaben. also: kennst du welche?
Und so ein zementierter Hochlastwiderstand kann dann durchaus
seine 10 W haben.
mit 10w vorwiderstand steuert man aber keinen lüftermotor von 100w. rechne doch mal aus, was man da braucht.
btw., eine leistungsangabe bei einem widerstand bezieht sich IMMER auf bestimmte umgebungsbedingungen und ist deshalb ziemlich sinnfrei, wenn sie für sich alleine genannt wird. man kann durchaus auch mit einem 2w-widerstand 10w verheizen - wenn man ihn entsprechend kühlt. was natürlich durchaus möglich ist, wenn man sie für eine lüftersteuerung verwendet.
Die Tatsache, das Kfz-Lüfter Vorwiderstände haben, hast Du ja
schon gar nicht mehr bezweifelt.
da kenne ich mich halt nur mit genau 2 stellern aus. die übrigens beide mit einem transistor ausgestattet waren.
Wenn dort gängig (= höherer
Strom, mehr Verlustwärme),
sorry, das ist schlicht unsinn. es geht allein um die leistung, nicht um den strom.