Hallo Ihr,
ich geh in ein paar Wochen zum Check, hab ihr ein Blatt liegen, auf dem die erweiterten Gesundheitsvorsorge-Untersuchungen aufgelistet werden, die ich, wenn ichs haben wöllte, selbst bezahlen müsste.
Dabei sind auch:
Blut im Stuhl oder
immunologischer Stuhltest.
Ich bin 43, da mein Opa am Darmkrebs gestorben ist, vor vielen Jahren, hab ich natürlich Schiss davor.
Vor 2 Jahren habe ich den immunologischen Stuhltest machen lassen. Weil dieser wohl um einiges genauer ist.
Und jetzt? In welchem Abstand sollte man so Teste machen?
Blut im Stuhl wäre wohl rausgeschmissenes Geld, da nicht so genau. Der immunologische kostet zwar gut das Doppelte, aber wenns sein muss, ist es mir das wert.
Oder reicht es alle 4 Jahre? Oder was meint ihr?
Schönen Nachmittag!
BB
Hallo,
Das sinnvollste bei einer familiären Vorbelastung ist eine frühzeitige Dickdarmspiegelung (Koloskopie).
Die Blut und Enzymtest usw. sind nicht immer so aussagekräftig, können bei falsch positiven Befunden einen erschrecken, und bei falsch negativen Befunden einen das Leben kosten.
Anja
Hallo,
das ist richtig, nur sollte noch definiert werden, was man unter familiärer Vorbelastung versteht.
Wie alt war der Opa zur Zeit seiner Darmerkrankung an Krebs? War er unter 60 Jahre alt, wird das Risiko höher eingeschätzt, als wenn er 60 und älter war.
Außerdem: Gab es noch mehr Darmkrebserkrankte in der Verweandtschaft?
Gruß
Montanus
Hallo Anja,
danke dir!
Das sinnvollste bei einer familiären Vorbelastung ist eine
frühzeitige Dickdarmspiegelung (Koloskopie).
Weiß ich auch, mein Hausarzt weiß, dass mein Opa dran starb, meinte trotzdem, es hätte noch Zeit.
können bei falsch positiven Befunden einen
erschrecken,
Dann gäbs aber keine Überlegung mehr
, ab zur Spiegelung.
und bei falsch negativen Befunden einen das Leben
kosten.
Und genau das möchte ich, wenns geht, vermeiden.
Schönen Abend für dich!
BB
Hallo Montanus,
Wie alt war der Opa zur Zeit seiner Darmerkrankung an Krebs?
War er unter 60 Jahre alt, wird das Risiko höher eingeschätzt,
als wenn er 60 und älter war.
Er muss ca. 66, 67 gewesen sein, wir damals noch halbe Kinder. Trotzdem bekamen wir einiges mit, und ne schöne Sache wars auf keinen Fall.
Außerdem: Gab es noch mehr Darmkrebserkrankte in der
Verweandtschaft?
Davon ist mir nichts bekannt.
Schön, wenns Risiko kleiner ist, als ich dachte, trotzdem ist es sicher kein Fehler, s im Hinterkopf zu behalten.
Meinst du also, ich könnte auf die Tests verzichten, bis ich „alt“
genug fürs genaue Gucken bin?
Schönen Abend wünsch ich dir!
BB
Nachtrag
Hallo:smile:
Ich hatte leider folgendes im Kopf :
Onkel mit 44 am Darmkrebs gestorben. Das meinte ich eher mit familiärer Vorbelastung.
Bei Verwanden mit Krebs bei 66 oder älter ist laut Leitlinie keine harte Indikation mehr, frühzeitig selbst (vor dem 50 Lj) eine Kolokopie bei Beschwerdefreiheit durchzuführen…
Jedoch kann man da was machen 
Anja
Hallo Beetlebaby,
Er muss ca. 66, 67 gewesen sein, wir damals noch halbe Kinder.
Trotzdem bekamen wir einiges mit, und ne schöne Sache wars auf
keinen Fall.
Außerdem: Gab es noch mehr Darmkrebserkrankte in der
Verwandtschaft?
Davon ist mir nichts bekannt.
dann würde genügen, eine Darmspiegelung im Alter von 55 Jahren vornehmen zu lassen, wenn die von der Krankenkasse bezahlte allgemeine Vorsorgespiegelung angesagt ist.
Das gilt natürlich nur, wenn keinerlei Darmsymptome vorliegen.
Vorher einen Stuhltest zu machen, kann nicht falsch sein und würde ich dir zu deiner Beruhigung auch empfehlen.
Gruß
Montanus