Sturm-Hagel-Gebäudeversicherung keiner will mich

Hallo Forumsteilnehmer.
Wärend den letzten fünf Jahren hatte auch ich Schäden an Haus, Hof und Gebäudeteilen. Diese Schäden beliefen sich so um die 5000 Euro.Was kann ich dafür, dass es große Stürme und Unwetter gibt. Ich dachte halt immer, na ja, dagegen bist ja versichert. Klar, bezahlt hat die Versicherung schon.
Nun sind die aber mit dem Beitrag derartig in Höhe gegangen, dass ich auf der Suche nach einer neuen Versicherungsgesellschaft bin. Doch pfeifedeckel. Einige habe ich schon mal angeschrieben, die Unterlagen ausgefüllt und verschickt.
Es kommen nur Absagen wegen der geleisteten Vorschäden.

Sagt mal, ist das normal?
Kennt jemand auch so was?

Wer da eine pfiffige Idee für mich hat, darf sich gerne melden.
Danke.

MfG
Hans13

Sagt mal, ist das normal?

Ja, das ist eine normale Reaktion.

Kennt jemand auch so was?

Nicht bei mir selber, aber bei einigen Kunden.

Hallo Hans13,

ich vermute, dass dies der einzigste Versicherungsvertrag war bei diesem Versicherungsunternehmen.
An einem Einvertragskunden hat kein VU ein Interesse,
wenn mehrere Schadensfälle nacheinander auftauchen.
Ein Tipp für die Zukunft - mehrere Verträge bei einem VU abzuschließen.

Gruß Merger

Wärend den letzten fünf Jahren hatte auch ich Schäden an Haus,

Und wie wars in den Jahren davor?

Nun sind die aber mit dem Beitrag derartig in Höhe gegangen,

Handelt es sich um eine allgemeine Beitragsanpassung oder bezieht sich die Erhöhung nur auf den bestehenden Vertrag?

Sagt mal, ist das normal?

Kommt drauf an…

Kennt jemand auch so was?

Tagesgeschäft…

Gruß Zahao

Hallo auch

An einem Einvertragskunden hat kein VU ein Interesse,
wenn mehrere Schadensfälle nacheinander auftauchen.

Ich glaube nicht wirklich das ein schadenlastiger Vertrag, gerade in der VWG, im Unternehmen bleibt wenn der VN mehrere Verträge hat. Da wird eine hohe Selbstbeteiligung von Seiten des Unternehmens angeboten und beim nächsten Schaden ist der Vertrag platt.

Ein Tipp für die Zukunft - mehrere Verträge bei einem VU
abzuschließen.

Das wird dich mit absoluter Sicherheit keinen Schritt weiterbringen. Das einzige was passiert ist das du die restlichen Verträge bei einem Unternehmen hast die dir die Wohngebäudeversicherung gekündigt haben :smile:)

Gruß Merger

Gruß Zahao

Hallo zahao.
Vor diesen fünf Jahren hat die neue potentielle Gesellschaft nicht interessiert. Es waren davor schon auch mal so alle zwei/drei Jahre mal etwas gewesen.
Die saftige Beitragserhöhung hat man uns nahegelegt, sonnst hätten die die Kündigung ausgesprochen.
Gerade bei dieser Versicherungsgesellschaft haben wir mit der ganzen Familie, Kinder, Schwiegerkiner schon unzählige Versicherungen abgeschlossen. Doch so etwas zählt doch heute nix mehr. Nur noch blanke Zahlen.

MfG
Hans13

Hallo,

Hallo auch

An einem Einvertragskunden hat kein VU ein Interesse,
wenn mehrere Schadensfälle nacheinander auftauchen.

Ich glaube nicht wirklich das ein schadenlastiger Vertrag,
gerade in der VWG, im Unternehmen bleibt wenn der VN mehrere
Verträge hat. Da wird eine hohe Selbstbeteiligung von Seiten
des Unternehmens angeboten und beim nächsten Schaden ist der
Vertrag platt.

Es kommt immer auf die tatsächlichen Jahresbeiträge an die ein Kunde an die Versicherung zahlt.

Bei Einvertragskunden ist eine Kündigung viel schneller ausgesprochen als bei einer guten Kundenverbindung.

Man spricht von einer guten Kundenverbindung bei einer Jahreseinnahme von 1.500 € bzw. mindestens 4 Verträgen.

Ein Tipp für die Zukunft - mehrere Verträge bei einem VU
abzuschließen.

Das wird dich mit absoluter Sicherheit keinen Schritt
weiterbringen. Das einzige was passiert ist das du die
restlichen Verträge bei einem Unternehmen hast die dir die
Wohngebäudeversicherung gekündigt haben :smile:)

Fehlanzeige - siehe oben.

Gruß Merger

Gruß Zahao

Gruß

Guten Morgen

Siehe Antwort hans13 von 21.57 Uhr

Viele Grüße

Zahao

Hallo,

An einem Einvertragskunden hat kein VU ein Interesse, wenn mehrere Schadensfälle nacheinander auftauchen.

Es kommt immer auf die tatsächlichen Jahresbeiträge an die ein Kunde an die Versicherung zahlt.
Man spricht von einer guten Kundenverbindung bei einer Jahreseinnahme von 1.500 € bzw. mindestens 4 Verträgen.

Wer sagt das? Das ist doch Marketing aus dem letzten Jahrhundert. Gut kann es erst sein, wenn über die gesamte Laufzeit der Kundenbeziehung auch ein angemessener Gewinn für das Versicherungsunternehmen herauskommt.
Wenn es schlecht läuft kann das Unternehmen bei allen vier Verträgen Verluste machen. Das kann also kaum ein Kriterium sein, es sei denn die Verträge sind so konstruiert, dass der Kunde grundsätzlich verlieren muss, was dann aber schon wieder ein anderes Thema wäre.
Und wenn wir uns mal das Ursprungspost ansehen, dann wird auch deutlich, dass regulierte Schäden von 5.000€ in drei Jahren die 1.500€ Beitragssumme pro Jahr, die ja auch schon Verwaltungskosten, Provisionen und einen Gewinnanteil beinhalten sollten, für die Versicherungskonzern als Ganzes ein dickes Minusgeschäft gewesen wären. Das kann also auch nicht wirklich das Kriterium sein.
Wenn ich mir dann noch überlege, dass manche Versicherungen wie Renten- oder Lebensversicherungen zum Einen nicht unbedingt viel mit Versicherung, im Sinne von Risikoabdeckung zu tun haben und zum Anderen auch nicht mal einfach so vom Kunden gekündit werden, dann wird mich bei einem solchen Schadenverlauf keine Jahresbeitrgasgesamtsumme oder eine bestimmte Anzahl von Verträgen retten.
Der Beitrag wird bei entsprechenden Schadenverläufen erhöht oder die Versicherung kündigt. Schließlich will sie Geld verdienen.

Und so stellt es sich für den Frager ja nun auch dar. Welche Überraschung.

Ein Tipp für die Zukunft - mehrere Verträge bei einem VU abzuschließen.

Das ist doch ein typischer Versicherungsverkäufertipp?
Sollte man seine Versicherungen nicht eher dort abschließen, wo man das beste Preis-Leistungsverhältnis bekommt?
Wenn ich erst noch drei sinnlose oder vollkommen überteuerte Versicherungen abschließen muss, damit die eine nicht entsprechend dem Schadenverlauf im Beitrag erhöht wird, dann kommt das auf das Gleiche raus, als würde die eine eben im Beitrag erhöht.

Grüße

1 Like

Danke Zahao,

hatte ich nicht gelesen.

Evt. taugt der Versicherungsvermittler nichts.
Bei guten Kunden, hat man die Möglichkeit auch etwas bei dem Versicherungsunternehmen zu erreichen und eine Kündigung auszusetzen.

Gruß Merger

Tja, das mit der Schadenquote ist eben immer so ein Problem. Aber es zählt sehr wohl, ob ich nur einen Vertrag bei der Gesellschaft habe, oder mehrere. Weil u.U. der gesamte Jahresbeitrag für die Ermittlung der Schadenquote herangezogen wird.

Wenn dann ein größerer Schaden eintritt (5.000 Euro ist doch ne Menge Holz),kann es natürlich sein, dass auch die übrigen Versicherungen nichts mehr rausreissen.

Auch Versicherungen sind Unternehmen die auf Gewinnerzielung ausgerichtet sind, denn vom „draufzahlen“ kann keiner überleben. Mag sich jetzt zwar hart anhören, aber ist nun mal so. Bei einem Schadenträchtigen Vertrag ist es üblich, dass dieser Vertrag mit höherem Beitrag und / oder höherer Selbstbeteiligung weitergeführt wird (immer noch besser als gar kein Versicherungsschutz). Objektiv betrachtet ist das auch die fairste Lösung. Die Alternative dazu wäre, dass die Gesellschaft die Beiträge für alle Wohngebäudeverträge anhebt…nur warum soll ein Versicherungsnehmer der seit z.B. 20 Jahren dort ohne Schaden versichert ist, plötzlich mehr zahlen? Wäre nicht fair.

Mein Tipp: In den sauren Apfel beissen und bei der Gesellschaft bleiben. Hoffen und alles versuchen, dass die nächsten 5 Jahre keine Schäden mehr passieren (und evtl. auch kleinere Sachen nicht einreichen). Muss doch irgendwelche technischen Möglichkeiten geben, dass man sich etwas besser vor Sturmschäden schützen kann, z.B. Sturmklammern bei den Dachziegeln etc. Dann in 5 Jahren einen anderen Versicherer suchen, oder mit der jetzigen Gesellschaft neu verhandeln.

Gruß
Thomas