Tja, das mit der Schadenquote ist eben immer so ein Problem. Aber es zählt sehr wohl, ob ich nur einen Vertrag bei der Gesellschaft habe, oder mehrere. Weil u.U. der gesamte Jahresbeitrag für die Ermittlung der Schadenquote herangezogen wird.
Wenn dann ein größerer Schaden eintritt (5.000 Euro ist doch ne Menge Holz),kann es natürlich sein, dass auch die übrigen Versicherungen nichts mehr rausreissen.
Auch Versicherungen sind Unternehmen die auf Gewinnerzielung ausgerichtet sind, denn vom „draufzahlen“ kann keiner überleben. Mag sich jetzt zwar hart anhören, aber ist nun mal so. Bei einem Schadenträchtigen Vertrag ist es üblich, dass dieser Vertrag mit höherem Beitrag und / oder höherer Selbstbeteiligung weitergeführt wird (immer noch besser als gar kein Versicherungsschutz). Objektiv betrachtet ist das auch die fairste Lösung. Die Alternative dazu wäre, dass die Gesellschaft die Beiträge für alle Wohngebäudeverträge anhebt…nur warum soll ein Versicherungsnehmer der seit z.B. 20 Jahren dort ohne Schaden versichert ist, plötzlich mehr zahlen? Wäre nicht fair.
Mein Tipp: In den sauren Apfel beissen und bei der Gesellschaft bleiben. Hoffen und alles versuchen, dass die nächsten 5 Jahre keine Schäden mehr passieren (und evtl. auch kleinere Sachen nicht einreichen). Muss doch irgendwelche technischen Möglichkeiten geben, dass man sich etwas besser vor Sturmschäden schützen kann, z.B. Sturmklammern bei den Dachziegeln etc. Dann in 5 Jahren einen anderen Versicherer suchen, oder mit der jetzigen Gesellschaft neu verhandeln.
Gruß
Thomas