Hallo liebe Fahrrad und Verkehrsfreunde
vor zwei Wochen habe ich mit meinem neuen Fahrrad Cube SL Corss pro(Jungfernfahrt) einen Radweg befahren. Ich war sicherlich nicht langsam unterwegs (ca. 25-30Km/h) als ein Taxi nach rechts in eine Parkplatzeinfahrt abbiegt. Trotz einer Vollbremsung bin ich nicht zum stehen gekommen. Nach einer ca. 5-6m Bremsspur habe ich zusätzlich aus Reflex die Vorderbremse gezogen um ein Frontalzusammenstoß zu vermeiden. Dabei habe ich mich überschlagen und bin vor bzw an dem Taxi liegengeblieben. Kein Schaden am Taxi, auch keine Spuren. Meine linke Hand ist mehrfach gebrochen (Kahnbein, Elle und Speiche) dazu Prellungen und Schürfwunden. Da das ganze direkt vor einem Krankenhaus geschehen ist bin ich direkt in die Notaufnahme gegangen. Von dort habe ich dann die Polizei angerufen. Das war leider ein Fehler, denn der Taxifahrer behauptet jetzt, dass dieser zwar abbiegen wollte aber nicht den Radweg gesperrt hat und ich ohne Probleme vor dem Taxi hätte herfahren können. Ausgerechnet seine Frau saß auf dem Beifahrersitz und wird wohl seine Aussage unterstützen. Dabei konnte diese nicht einmal aussteigen da ich und das Fahrrad vor deren Beifahrertür lagen.
Meine Frage: Wie stehen meine Chancen auf Gerechtigkeit? Meine Knochen und mein Fahrrad ist kaputt. Habe ich Chancen den Streit zu gewinnen? Rechtsanwalt ist eingeschaltet.
Danke für eure Hilfe