Sturzfolgen: Verbleibt Gelenkflüssigkeit oder kehrt sie zurück?

Ich bin 49 Jahre und vor einem Monat habe ich beim Skaten einen Rückwärtssturz hingelegt und mich dabei mit meiner rechten Hand und ausgestrecktem Arm abgefangen. Daraufhin schwoll mein Ellbogen an und es bildete sich eine flüssigkeitsgefüllte Schwellung über dem gesamten Ellbogen. Meine Hand und Finger konnte ich normal verwenden, nur das Armgelenk konnte ich für etwa 2 Wochen nicht nutzen. Nach 3 Wochen war wieder alles in Ordnung. Jetzt ist mir dasselbe mit dem linken Ellbogen passiert. Meine Frage ist: Könnte es sein, dass die Flüssigkeit aus dem Gelenk ausgetreten ist? Und wenn ja, ist diese dann für immer weg oder kehrt sie an ihren ursprünglichen Platz zurück?

Da mußt Du den behandelnden Arzt fragen.

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oder besser gesagt, erst mal hin gehen.

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Hallo das sieht nach einer Schleimbeutel Entzündung aus. Kühlen, kühlen und nochmals kühlen . Dann geht das von allein wieder weg.
Viele Grüße noro

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Soweit ich weiß, macht man eine Schleimbeutelentfernung. Muss der Arzt entscheiden.
Udo Becker

Ich zähle mich zu den Menschen, die glauben, dass das, was einen nicht umbringt, nur stärker macht. Bisher hatte ich leider nur negative Erfahrungen mit Ärzten gemacht. Mit den Jahren stelle ich fest, dass Heilungsprozesse länger dauern. In ein bis zwei Wochen dürfte mein linker Ellbogen wieder einigermaßen in Ordnung sein. Mit der Zeit lernt man, mit dem Schmerz zu leben.

Hallo,
es spricht nichts dagegen ein „harter Hund“ zu sein. Aber es gibt Sachen, da sollte man Profis ranlassen, damit du dir den rest deines Körpers nicht durch Schonhaltungen an anderen Stellen verletzt.
Ich bringe hier mal ein Beispiel eines Bekannten von mir: vor 10 Jahren war der Kerl ein echtes Vieh. Groß, kräftig, stark und mit viel Power. Eine echte Testosteronsau. Dann kamen Schmerzen im rechten Knie. ein Jahr später war das andere auch kaputt von der ständigen Überbelastung des anderen. Trotzdem hat er weiter geochst. Irgendwann ging gar nichts mehr und nach mehreren Arschtritten ging er dann mal zum Doc. Ergebniss: 2 Neue Kniegelenke, der Rücken ruiniert und er schlurft heute als alltes Männlein durch die Gegend.
Also geh zum Arzt und lass dich richten. Klar gibt es erstaunlich viele Kurpfuscher die nur Krankenscheine schreiben können und Antibiotika verschreiben.
Ich rate dir in eine Klinik die den Ruf hat, mit Gelenken Top zu sein einfach in die Notaufnahme zu marschieren und das Zauberwort „Schmerzen“ zu sagen. Dann kümmert man sich um dich ganz ohne Überweisung vom Hausarzt.
Gruß

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Im Prinzip imponiert mir das. Eine Mehrzahl von Menschen sucht Ärzte wegen Bagatellen auf und belastet das Gesundheitssystem unnötig.
Ich überlege mir auch immer erst, ob ich wirklich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen soll. Nach einem Sturz auf die Hand habe ich auch entschieden, dass sich das gibt. Jetzt habe ich einen krummen kleinen Finger, der echt stört. Nachträglich hat man festgestellt („Handsprechstunde“ im Klinikum Gießen), dass der Finger an zwei Stellen gebrochen war.
Wenn dir sowas am Ellenbogen passiert, Versteifung oder ähnlich, wirst Du das irgendwann doch bereuen.
Udo Becker

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Ich schätze Eure Beispiel wirklich, danke dafür. Tatsächlich bemerke ich, dass sich der Zustand meines Ellbogens täglich verbessert. Die Schwellung geht zurück, die Beweglichkeit steigt und die Schmerzen werden weniger. Obwohl ich ihn noch nicht zu 100% belasten kann, bin ich doch ziemlich zufrieden mit der bisherigen Entwicklung. Glücklicherweise bereitet mir das Arbeiten an der Tastatur keine Schwierigkeiten.

Nicht genug Beispiele?
Bitte:
Bin vor Jahren blöd quer überm Sofa eingepennt; durch schlechte Lage eine Sehne gerissen. Hatte frei, Schmerz, Fuss geschwollen, au weh Zerrung. Zu faul anschauen zu lassen, geht eh schon wieder zurück.
Wurde auch besser, also abwarten. Heute sieht mein Knöchel aus wie ein halberter Klumpfuss, „Baywatch“ Karriere abschminken.
„Wären sie doch gleich gekommen,heute kann man da nix mehr machen …“

Macht’s jetzt „Klick“?

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