Hallo „m“,
in Deiner Anfrage wird ja einiges an Aussagen in „einen Topf geschmissen“.
Styrodur ist seit Jahren im Bauwesen auch als Perimeterdämmung Stand der Technik, ob nun als Wärmedämmung unterhalb von Beton-Bodenplatten oder an erdberührten und nicht erdberührten Wandflächen.
Letztgenannter Anwendungsbereich setzt natürlich nicht nur einen Haftverbund zwischen Wandflächen und Dämmplatten voraus, sondern auch, dass die Dämmplattenoberflächen abschließend einer Egalisierung (Putz) und ggf. einer optischen Farbgebung folgen können.
Das alles ist kein „Neuland“, sondern seit Jahrzehnten praktizierte Wirklichkeit am Bau.
Insofern ist Deine Frage nicht zu verstehen, wenn nun das Aufbringen eines mineralischen Putzes auf Styrodurplatten in Frage gestellt wird.
Dass man Styrodur als verlorene Schalung nehmen kann, das ist eine selbsterklärende Frage.
Völlig losgelöst hiervon Deine Anmerkung über geeignete Klebstoffe, um den Haftverbund zwischen Unterlage und Dämmmaterial zu bewerkstelligen.
Diese beiden Aspekte in einen Topf zu werfen (Zitat: „Andererseits gibt es …“), das ist nicht zielführend. Weil eben das eine Thema mit dem anderen nichts gemeinsam hat und insofern keine Korrelation mit „einerseits“ bei der Gegenüberstellung mit dem Putzauftrag auf Styrodur besteht.
(so einfach ist das)
Und das Aufbringen eines Gittergewebes zur Minimierung von Spannungen aus dem Untergrund (Stichwort: Armierung), nun, das ist noch ein drittes Thema, welches in dem Topf Platz finden soll …
Also:
Bei Anfragen die Gedanken besser strukturieren und zu Papier bringen, damit eine Fragestellung thematisch schlüssig zu beantworten ist!
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Gruß: Klaus