hallo an alle Maler und Fachleute für Wärmedämmung,
Meine Frau und ich haben eine Bremer Altbauwohnung vor kurzem bezogen. Nun sind wir dabei das Zimmer für unseren Nachwuchs zu renovieren. Dazu aber gleich mehr, nachdem ich die Vorgeschichte erläutert habe.
Die Vormieter haben wohl nicht viel vom Lüften gehalten, so wie die Wohnung bei der Übernahme gestunken hat. Zudem hatten sie das besagte Zimmer auch als Kinderzimmer genutzt. Nur haben wir im nachhinein von unseren Nachbarn erfahren, dass ihnen das Kind schon vor 2 oder 3 Jahren weggenommen wurde. Als wir die Wohnung besichtigten war es auch wie ein Kinderzimmer noch eingerichtet. Also war es wohl auch die ganze Zeit über ungenutzt, wobei die Vormieter das Zimmer wohl auch nach meiner Vermutung nicht gelüftet hatten. Während des kalten und feuchten Winters habe ich mich gewundert warum die Fenster so stark kondensieren, obwohl wir regelmäßig gelüftet haben. Daraufhin viel mir auf, dass die Außenwand des Zimmers nicht Feucht sondern richtig nass war. Am Fenstersturz hat es schon getropft. Mir blieb also nix anderes übrig als die Tapeten zu entfernen. Da war er nun, was ich mir nicht wünschte. Der alte Freund jeder alten Wohnung, der Schimmel!
Nach intensiven Lüften und heizen haben wir, glaube ich zumindest, das Feuchtigkeitsproblem in griff bekommen.
Nun zum Hauptthema!
Wegen der ersten Überraschung wollte ich auf Nummer sicher gehen, und habe mich gewagt die Deckentapeten abzuziehen. Da kam auch schon die nächste Überraschung ans Tageslicht. Unter der Raufasertapete sind Styroporplatten geklebt. Wenn ich das richtig sehe, ist auf den Platten eine Pappschicht geklebt. Also zuerst kommt die Decke dann die platten, dann diese Pappschicht und dann die Raufaser. Zwischen der Pappschicht und den Styroporplatten ist eine Schwarze Schicht. Nun ist meine Frage was diese schwarze schicht ist. Ist das Kleber, eine Schimmelbildung oder im schlimmsten Asbest?
Ich hoffe das ich unser Problem verständlich erläutert habe und danke schon allen für die Hilfe. Uns bleibt nicht mehr viel Zeit, weil unser Nachwuchs in spätestens 8 Wochen da ist, und sind aus diesem Grund auch kurz vorm verzweifeln.
Mit freundlichen Grüßen
Kai C.