Sublimation v. Wasser

Hallo liebe Mitglieder,

hätte Frage wegen Geographie.
Ganz einfach: Wieso sublimiert Wasser, ohne dass
es zwischendruch flüssig ist. Hat irgendwas damit zu tun, dass auch kalte, feuchte Luft Wasser aufnehmen kann.
Bitte dringend um Antworten.
Vielen Dank!

Thomas

Hallo,

du hattest mich zwar direkt angesprochen, hier muss ich jedoch passen und hoffe, dass dir jemand weiterhelfen kann.

Gruß
Tetra

Hallo Nogger,

ich war zunächst etwas erstaunt, dass du mich als „Experten“ ausgewählt hast, da ich von Chemie grob gesprochen keine Ahnung habe ^^. Ich seh zwar jetzt den Bezug zur Geografie, aber eine gescheite Antwort kann ich leider nicht finden. Mir war noch nicht einmal bekannt, dass Wasser in der Natur sublimiert. Ich hätte immer gedacht Wasser schmilzt erst einmal bevor es dann verdunstet…

Ich denke andere werden dir hier sicher besser weiterhelfen können. Gib aber vielleicht als Stichwort noch „Chemie“ ein, falls du das jetzt noch ändern kannst.

Viele Grüße
Patrick

Hallo Thomas,

Über die Sublimation unter Normalen Bedingungen wie sie auf der Erde auch vorkommen kann ich dir nichts sagen. Allerdings kann man im Labor Eis bei einer Temperatur von 0K bis ca. 273.15K bei sehr geringen druck (geringer 0,006 bar ). Eine genaue Physikalische erklärung kann ich dir aber leider auch nicht liefern. Ich wünsch dir noch viel Glück bei der weiteren recherche .

Hallo ich habe eben noch eine Frage über das Volumen von Gasflaschen gefunden und ich denke denke das diese auch von dir war wenn nicht einfach vergessen.

Das Volumen kannst du so ausrechnen Zur Berechnest du M deines Stoffes in der Flasche also aus einen Periodensystem die Massen Addieren macht für CO2 (12+16+16) als Einheit kommt hier g/mol raus nun nimmst du die Masse deiner Gasflasche in Gramm und teilst sie durch groß M als Ergebnis kommt hier mol raus dieses Ergebnis Multiplizierst du mit 22,4 das ist das Volumen eines mols bei Standardbedingungen 1 bar 20°C.
Da dein Bentil aber auf den Druck auf 10 bar Vermindert kannst es nun noch das Volumen bei 10 bar ausrechnen dies geht mit den Gesetz von Marriot Boyle p1*V1=p2*V2
p1 = 1bar V1= Ergebnis der vorherigen Rechnung p2= 10bar V2= gesucht

Hallo Thomas, bin da kein Spezialist; was ich gefunden habe:
Beim Erwärmen einer Flüssigkeit wird die zugeführte Wärme zunächst zum Aufheizen der Flüssigkeit verwendet. Je mehr sich die Temperatur der Flüssigkeit dem Siedepunkt nähert, um so mehr wird die Wärme zum Verdampfen der Flüssigkeit verbraucht. Beim Erreichen des Siedepunktes steigt die Temperatur für längere Zeit nicht mehr an, sie bleibt konstant. Die zugeführte Wärme dient dann nur noch dem Verdampfen der Flüssigkeit. An der konstant bleibenden Temperatur erkennt man das Erreichen des Siedepunktes. So lassen sich Stoffe an ihren Siedepunkten (oder auch an ihrem Schmelzpunkt) erkennen (>Siedepunktbestimmung). Bei der Destillation nutzt man den Siedepunkt zum Trennen von Stoffgemischen.

http://www.seilnacht.com/Lexikon/aggreg.html

Da der Siedepunkt eines Stoffes mit abnehmendem Druck (und daher auch bei zunehmender Höhenlage) sinkt, werden Destillationen auch unter Vakuum durchgeführt. Die Abnahme des Druckes erniedrigt die Siedetemperatur, so dass weniger Energie beim Heizen aufgewendet werden muss.

Setzt man den Außendruck § und die Temperatur (T) in ein Diagramm, lässt sich für ein Stoff ein sogenanntes Zustandsdiagramm (oder pT-Phasendiagramm) darstellen. Anhand der Linien erkennt man, bei welchem Druck und bei welcher Temperatur der Stoff seinen Zustand verändert.

http://www.seilnacht.com/Lexikon/aggreg.html

Auf den Linien selbst liegt der thermodynamische Gleichgewichtszustand vor. Am Tripelpunkt können alle drei Aggregatzustände gleichzeitig vorliegen. Unterhalb des Tripelpunktes tritt das Phänomen der Sublimation auf, die Trennlinie zwischen absolutem Nullpunkt und Tripelpunkt heißt Sublimationskurve. Die Trennlinie zwischen fester und flüssiger Phase nennt man Schmelzkurve, die Trennlinie zwischen flüssiger und gasförmiger Phase Siedekurve. Beim kritischen Punkt können Gas und Flüssigkeit aufgrund ihrer identischen Dichte nicht mehr unterschieden werden. Man könnte sagen: Der Stoff ist sowohl gasförmig als auch flüssig. Techniker in einem Kraftwerk, die mit Wasser am kritischen Punkt arbeiten, sprechen von „überkritischem Wasser“. Es lässt sich oberhalb des kritischen Punktes keine Phasengrenzlinie mehr angeben.

Ergänzende Hinweise: Die Schmelzkurve beim Wasser unterscheidet sich von anderen Stoffen. Beim Schmelzen von Eis beobachtet man bei steigendem Druck ein Absinken des Schmelzpunktes. Dieses Phänomen nennt man Schmelzanomalie des Wassers. Das obige Zustandsdiagramm ist aus didaktischen und anschaulichen Gründen vereinfacht, außerdem sind im Diagramm die Proportionen nicht korrekt dargestellt. Bei sehr hohen Drücken (nicht im Diagramm dargestellt) bildet das Eis eine weitere Zustandform, das sogenannte „Eis-II“. Eis-II zeigt „normales Verhalten“, sein Schmelzpunkt steigt mit zunehmendem Druck.

Ist vielleicht hilfreich. Ciao!

Dieter

Hallo Thomas,

eine richtig wissenschaftliche Antwort kann ich dir nicht geben. Leider. Tatsache ist, dass z. B. gefrorene Wäsche trocken kann, obwohl sie zwischendurch nicht auftaut. Schneereste verschwinden, obwohl die Temperatur unter dem Gefrierpunkt ist. Demnach nimmt kalte Luft bis zu einem gewissen Grad Feuchte Wasser auf.

Gerhilde