Hallo allerseits,
habe heute ein Erlebnis gehabt, das mich nachdenklich stimmt.
Ich betreue eine Domaine in einem großem Netzwerk und habe eine saubere Domainenstruktur und Domainenkonfiguration durchgeführt.
Seit langem haben wir ein Zugriffsproblem durch ein Remotenetzwerk, notwendig für Servicemaßnahmen.
Die Fehlerursache haben wir heute entdeckt, einen default-Gateway Eintrag im Server meiner Domaine. Dieser Eintrag wurde entfernt, weil dieses schon durch ein Routingeintrag im großem Netzwerk, der später hinzugefügt wurde, erledigt wird.
Nun meine Bauchschmerzen:
Was, wenn bei Wartungsarbeiten im großem Netzwerk etwas an diesem Routing geändert wird, dann läuft unsere Domaine nicht mehr?
Ist bei dieser vorliegenden großen Netzwerkkonfiguration nicht der Grundsatz der Modularität verletzt worden?
Oder ist es Gang und Gebe, daß in großen Netzwerken Domainenfilz betrieben wird.
Ich meinerseits habe immer auf maximale Trennung und Modularität zwischen den Domainen und dem Hauptnetz geachtet.
Mein Wunsch bleibt es, im Falle von Problemen wie Viren durch einen einfachen Stecker-unPlug eine fehlerhafte Domaine abtrennen zu können.
Ich bin von Haus aus kein Informatiker sondern betreue unsere Domaine nur nebenbei mit.
Meine Frage - liege ich mit meinen Anschauungen richtig oder habe ich hier noch etwas Bildungsdefizit?
Oder lohnt es sich gegen die Absichten der hauptamtlichen Netzadministratoren, gegen diesen Filz „in den Kampf“ zu ziehen?
Danke und MfG
L.