Subventionen abbauen ?

Man würde nicht ganz so viel dabei sparen,
aber es es wär immer noch Arbeit:
Man schiffe Chinesische oder Südafrikanische
Kohne herbei, verschütte sie in den Schacht,
und unsere Kumpels hohlen sie wieder raus.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

ÖPNV ist billiger als der Strassenausbau.

Kunst/Kultur, naja

Freizeit (Parks, Schwimmbäder), naja

Eigenheimzulage, wurde seinerzeit derart gestaltet,

Zu dem Paket gehörte aber auch eine Anhebung der Grunderwerbsteuer
um 3%, Zinst man die Zahlung der Eigenheimzulage ab, kommt man
fast genau auf diesen 3%igen Steueraufschlag beim Immobilienkauf,
es ist neutral, verhilft aber einkommensschwachen zu Wohneigentum.
Wenn die wegfällt, hat ein Neubauer gegenüber 2002
einen Anchteil von 6%, wenn man die MWST dann noch auf 20%
anhebt von fast 10%, also über 20000 Euro.
Macht so über 100 Euro im Monat, dass müsste
die Steuerreform schon bringen, für den Häuslebauer,
ansonsten: Gute Nacht Baukonjunktur. Oder die Grundtückspreise/Erbpachten müssten entsprechend fallen,
vielleicht sogar umsonst sein.

Pendlerpauschale, Grosse Teile der Pendlerpauschale werden

mit erhöhter Mineralölsteuer finanziert, man hat das
gemacht um Werbungskosten(und damit Arbeitplatzkosten)
zu verringern, bei Verteuerung von Freizeitausflügen,
und die mobilität von Arbeitnehmern beizubehalten.

Dieselkraftstoff, wird kompensiert durch höhere

KFZ Steuer für Dieselfahrzeuge, auch durch höhere Kosten
des Motors. Es ist ein Programm für Vielfahrer.

Die Entstehungsgeschichten der Subventionen ist eh das beste:
Immer im Bedarfsfall auf eine Lobbyistengruppe zugeschnitten,
und dann nie wieder abgeschafft.
Wir können jetzt mit staatlicher Hilfe raus aus der muffigen
Stadt (wohnen ja eh nur noch Ausländer drin) und fahren mit
staatlicher Hilfe jeden morgen wieder rein zur Arbeit.

Die Eigenheimzulage heisst zwar Eigenheimzulage,
gilt aber auch für Innenstadtwohnungen.

Siehe Amerika: Innenstädte fast komplett Nichtweiß, Vorstädte
schön gepflegt mit Gartenzaun. Wollen wir das wirklich?

Also bei meiner Schwester nebenan im Reihenhaus
hat sich eine türkische Familie eingekauft,
sie haben das unbegehrteste Haus genommen, nachdem
der Bauträger klamm und nervös wurde, er hat mit so 15%
Nachlass verkauft 4 oder sogar 5 Kinder und Oma. 2002 Förderung.
Macht so 400 Euro im Monat.
Ich sag mal, dass sie nochmal 400 draufzahlen,
für die Hypo. Dafür kriegt man keine Wohnung in der Stadt.
Dir Ausländischen Familien zieht es auch nach draussen.

Und der ach so tollen Bergbauzuliefererindustrie sagt man:
„Ihr
bekommt noch 2 Jahre volles Geld, dann wird der Tropf
abgehangen.
Sucht euch bis dahin neue Aufgabenfelder.
Subventionsverlängerungen
wird es definitiv nicht mehr geben! Wer in 2 Jahren nicht neue
Tätigkeitsfelder und Märkte erschlossen hat, wird schliessen
müssen!“

Der Bergbauindustrie geht es seit Jahren schlecht, was einfach daran liegt, daß die Bergbauunternehmen nur noch das nötigste investieren, weil das Ende des Bergbaus in Deutschland seit 10 Jahren absehbar ist. Wer sich als Zulieferer bis jetzt kein neues Standbein aufgebaut hat, dem ist nicht zu helfen. Ähnliches gilt für die Leute, die meinen, jetzt noch in dem Bereich eine Ausbildung beginnen zu müssen.

Der Wandel ist Teil der Wirtschaft und dazu gehören eben auch Pleiten, auch wenn man das in Deutschland nicht begreifen will. Das betrifft nicht nur den Bergbau, sondern auch Branchen wie nichtdigitale Photographie, Röhrenbildschirme usw. Um zwei prominente Opfer dieses Wandels zu nennen: Agfa und Grundig.

Dieser natürliche Wandlungsprozeß wurde im Falle des Bergbaus in NRW lange Zeit geleugnet, dann versuchte man, ihn aufzuhalten und nun verzögert man ihn unter Zugabe von eigentlich nicht vorhandenen Steuergeldern. Hätte man ihn erkannt, als völlig natürlich akzeptiert und aktiv begleitet, hätte man einige zig Millarden Euro und einige zigtausend Arbeitslose sparen können.

Warum es leider anders gelaufen ist, ist schnell erklärt: Die SPD versteht die Bergarbeiter als Inbegriff ihrer ursprünglichen Klientel: Den körperlich hartarbeitenden Arbeiter der Schwerindustrie. Auf die konnte man natürlich nichts kommen lassen.

Gruß,
Christian

Eigenheimzulage, wurde seinerzeit derart gestaltet,

Zu dem Paket gehörte aber auch eine Anhebung der
Grunderwerbsteuer
um 3%,

Wer fordert denn sowas?

Zinst man die Zahlung der Eigenheimzulage ab, kommt man
fast genau auf diesen 3%igen Steueraufschlag beim
Immobilienkauf,
es ist neutral, verhilft aber einkommensschwachen zu
Wohneigentum.
Wenn die wegfällt, hat ein Neubauer gegenüber 2002
einen Anchteil von 6%, wenn man die MWST dann noch auf 20%
anhebt von fast 10%,

Die Mehrwertsteuer spielt nur beim Erwerb über einen Makler eine Rolle und die geplante Erhöhung würde gerade mal 0,12% vom Kaufpreis ausmachen.

Gruß,
Christian

Penthouse nicht, aber 80 qm…
Hi nochmal!

Woher soll ich das wissen? Deine Aussage war, daß in der
DDorfer niemand wohnen kann, der über ein normales Einkommen
verfügt. Das stimmt schlicht und ergreifend nicht.

Dann deute das Ganze um! Als ich damals eine nette 3,5 Zimmer-Whg. um die 80 qm gesucht habe, war das, was mir angeboten wurde unverhältnismäßig teuer!
Vielleicht habe ich falsch gesucht (was ich als Mitarbeiter im Wohnungsgewerbe aber mal ausschließe), vielleicht war ich als typischer Vorstädte auch zu anspruchsvoll…

Für die Pendlerpauschale hat mir bisher noch niemand ein
Argument liefern können, daß über die Notwendigkeit für das
jeweilige Einzelschiksal hinausging. Ich habe derzeit die
dritte Wohnung in Düsseldorf, alle nicht weiter als 1,5 km vom
Hbf entfernt. Alle waren sie bezahlbar, sogar als Student mit
einem Einkommen von 1000 Euro. Wenn man natürlich ein
Penthouse mit 4 Zimmern sucht, wird es schwierig.

Wie gesagt: Penthouse muss nicht sein, aber der für mich normale Standard war mir einfach zu teuer!
Und natürlich sehe ich MEIN Einzelschicksal - woraus sonst als aus meinen eigenen Erfahrugen soll ich mir ein Urteil bilden (zumal ich Statistiken pauschal misstraue…)?

LG
Guido

Guten morgen

Woher soll ich das wissen? Deine Aussage war, daß in der
DDorfer niemand wohnen kann, der über ein normales Einkommen
verfügt. Das stimmt schlicht und ergreifend nicht.

Dann deute das Ganze um! Als ich damals eine nette 3,5
Zimmer-Whg. um die 80 qm gesucht habe, war das, was mir
angeboten wurde unverhältnismäßig teuer!

auf derart diffuse Argumente kann man nicht reagieren. Ich zahle im Augenblick für 65 qm 450 Euro, was ich weder für zuviel noch für unangemessen noch für unbezahlbar halte. Die Wohnung hat natürlich weder Fußbodenheizung, noch ein Marmorbad noch Seeblick. Dafür ist sie hervorragend geschnitten und liegt für Innenstadtverhältnisse ausgesprochen ruhig.

Für die Pendlerpauschale hat mir bisher noch niemand ein
Argument liefern können, daß über die Notwendigkeit für das
jeweilige Einzelschiksal hinausging. Ich habe derzeit die
dritte Wohnung in Düsseldorf, alle nicht weiter als 1,5 km vom
Hbf entfernt. Alle waren sie bezahlbar, sogar als Student mit
einem Einkommen von 1000 Euro** D-Mark**. Wenn man natürlich ein
Penthouse mit 4 Zimmern sucht, wird es schwierig.

Wie gesagt: Penthouse muss nicht sein, aber der für mich
normale Standard war mir einfach zu teuer!

Nur um es noch einmal klarzustellen: Wir kommen von Deiner Behauptung, daß sich in der Düsseldorfer Innenstadt niemand mit normalem Einkommen eine Wohnung leisten kann. Tatsache ist, daß in der Düsseldorfer Innenstadt sehr viele Menschen leben, was ich täglich beobachten kann. Tatsache ist auch, daß die Düsseldorfer Innenstadt in weiten Teilen von Menschen bewohnt wird, die sicherlich nicht über das Durchschnittseinkommen verfügen. Wenn Du die Düsseldorfer Innenstadt bis nach Mörsenbroich ausdehnst, was eher schon Außenbezirk als Innenstadt ist, dann hast Du bei einigen Straßenzügen recht, daß die recht teuer sind. Ein paar Meter weiter wiederum findest Du mit Sicherheit Wohnungen, die wieder deutlich günstiger sind, aber natürlich dann über ein paar wünschenswerte Features nicht verfügen. Luxuswohnung und innenstadtnah und 5-8 Euro je Quadratmeter geht allerdings zugegebenermaßen nicht.

Gruß,
Christian