Subventionen abbauen ?

Hallo!

Die FDP hat sich das oben genannte vorgenommen.

Ich würde gern mal wissen, welche Schichten / Zweige das betrifft, bzw. betreffen würde.
Meines Wissens nach wird subventioniert:
Landwirtschaft, Stein u. Braunkohle, die Öko-Energie (Windkraft, Solar usw)
Was fehlt noch?
Wer wird am stärksten davon betroffen sein, im Fall eines politischen Machtwechsels?
Oder bremst die CDU das dann aus?
Oder ist das nur Wahlkampf- Taktik?

Grüße, Steffen!

Hallo

Hallo!

Die FDP hat sich das oben genannte vorgenommen.

ist doch albern und alter Hut, kommt vor jeder Wahl gut.
Bei Monitor kam vorhin grad folgende Aussage von Politikwissenschaftlern: KEINE Regierung kann irgendetwas grossartig beeinflussen, weder Globalisierung noch Demografieentwicklung, höchstens etwas glätten.
Dieses ganze System ist eine staatliche Umververteilungsmaschinerie, fast wie Sozialismus :wink: und damit würde der Staat gerne einiges steuern wollen, aber viele gutgemeinte Sachen gehn nach hinten los :wink:

Ich würde gern mal wissen, welche Schichten / Zweige das
betrifft, bzw. betreffen würde.
Meines Wissens nach wird subventioniert:
Landwirtschaft, Stein u. Braunkohle, die Öko-Energie
(Windkraft, Solar usw)
Was fehlt noch?

Schiffbau
Luftverkehr, keine Mineralölsteuer
Airbus
gibts eigentlich etwas, was nicht irgendwie subventioniert wird??

Wer wird am stärksten davon betroffen sein, im Fall eines
politischen Machtwechsels?

nichts wird sich ändern , die drehen vielleicht den Ökowahn/Subventionierung wieder etwas zurück, Kernkraftlobby ist schon guter Dinge

Oder bremst die CDU das dann aus?
Oder ist das nur Wahlkampf- Taktik?

Grüße, Steffen!

LG
Mikesch

ÖPNV
Kunst/Kultur
Freizeit (Parks, Schwimmbäder)
Eigenheimzulage
Pendlerpauschale
Dieselkraftstoff

Die Entstehungsgeschichten der Subventionen ist eh das beste: Immer im Bedarfsfall auf eine Lobbyistengruppe zugeschnitten, und dann nie wieder abgeschafft.
Wir können jetzt mit staatlicher Hilfe raus aus der muffigen Stadt (wohnen ja eh nur noch Ausländer drin) und fahren mit staatlicher Hilfe jeden morgen wieder rein zur Arbeit.
Siehe Amerika: Innenstädte fast komplett Nichtweiß, Vorstädte schön gepflegt mit Gartenzaun. Wollen wir das wirklich?

Hi!

ÖPNV
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Sozialhilfe
Al-Geld 2

Die Entstehungsgeschichten der Subventionen ist eh das beste:
Immer im Bedarfsfall auf eine Lobbyistengruppe zugeschnitten,
und dann nie wieder abgeschafft.

Das genau ist eines der Hauptprobleme: keine zeitliche Limitierung.

Wir können jetzt mit staatlicher Hilfe raus aus der muffigen
Stadt (wohnen ja eh nur noch Ausländer drin) und fahren mit
staatlicher Hilfe jeden morgen wieder rein zur Arbeit.
Siehe Amerika: Innenstädte fast komplett Nichtweiß, Vorstädte
schön gepflegt mit Gartenzaun. Wollen wir das wirklich?

Das haben wir bereits. Ghettoisierung. Man sieht es an den Wahlergebnissen der einzelnen Bezirke, besonders gut in Belrin.
Wo SED/DVU/NPD gewählt werden, leben mehrheitlich Unbegüterte.
Die Reichen gehen in den Grunewald.

Und ich finde das o.k. Ich möchte auch nicht in einem Pennerviertel leben, wo jeden zweiten Tag meine Frau angepöbelt und mein Auto angezündet werden.

Grüße,

Mathias

Einen habe ich noch - wir etwas off topic
Hi!

Der Öffentlich Rechtliche Rundfunk (inklusive Fernsehen) fällt mir da noch ein!

Die Entstehungsgeschichten der Subventionen ist eh das beste:
Immer im Bedarfsfall auf eine Lobbyistengruppe zugeschnitten,
und dann nie wieder abgeschafft.

Wobei die Frage bleibt: Wäre eine Abschaffung wirklich wesentlich günstiger?
Ich lese immer (da ich noch eine Affinität besitze) die Kosten pro Person im Bergbau, und dass man die Leute für das gleiche Geld einfach nach Hause schicken könnte…
Dass ein arbeitender Mensch (und auch der Arbeitgeber) aber durchaus noch Steuern und SV-Abgaben zahlt, die zurückfließen, wird in dieser Statistik immer unterschlagen…
Und wenn es eh auf ungefähr die gleichen Kosten hinauslaufen würde: Wo ist der Sinn, einem Menschen seine Arbeit (und bei nicht wenigen den damit verbundenen Stolz) zu nehmen?

Abgesehen davon, dass im deutschen Bergbau ein nicht unwesentlicher Teil Forschungen und Neuentwicklungen produziert werden, die weltweit enormen Anklang finden…

Aber das war nur zum Thema Bergbau - im Rest kenne ich mich zu wenig aus!

Wir können jetzt mit staatlicher Hilfe raus aus der muffigen
Stadt (wohnen ja eh nur noch Ausländer drin) und fahren mit
staatlicher Hilfe jeden morgen wieder rein zur Arbeit.
Siehe Amerika: Innenstädte fast komplett Nichtweiß, Vorstädte
schön gepflegt mit Gartenzaun. Wollen wir das wirklich?

Ist das so? In Düsseldorf zum Bleistift kann sich eigentlich kein normal verdienender Mensch in der Innenstadt eine Wohnung (oder gar ein Haus) leisten!

Oder ein anderes Beispiel: Es gab mal eine Zeit, in der ich 45 km in die eine Richtung fahren musste, meine Frau aber 25 km in eine völlig andere Richtung (mann könnte auch sagen: Genau in die andere). Da keiner von uns wirlich IN einer Stadt (sondern im grenznahen Bereich einer solchen) arbeitete, fielen öffentliche Verkehrsmittel zumindest für meine Frau weg (was wieder für die Subventionierung dieser spräche) und meine damalige Tätigkeit erforderte wegen Kundenkontakts vor Ort ein Auto.
Ohne Subventionierung durch die Entfernungspauschale hätte sich vermutlich der Teilzeitjob meiner Frau erledigt, weil es sich einfach nicht gerechnet hätte…
Da man ja in der heutigen Zeit flexibel bei der Arbeitsuche sein soll, hat sich das im Laufe der Zeit bei diversen beruflichen Veränderungen halt so ergeben!
Da wäre selbst ein Umzug sinnlos gewesen (wobei auch der erst mal gezahlt werden muss)…

Zum Thema Ghettobildung: Es gab vor einiger Zeit mal den Ansatz (ich glaube von der SPD), die Fehlbelegungsabgabe abzuschaffen, damit auch die Besserverdienenden (wenn ich mir de Zahlen anschaue, muss ich lachen) in ihren geförderten Wohnungen bleiben können.
Wenn ich mir unsere Bergbausiedlung hier so anschaue, wäre das ein hervorragender Ansatz gewesen! Die WAR nämlich mal richtig schön, bunt und herrlich multikulturell mit einer tollen Nachbarschaft! Mittlerweile sind die meisten Nicht-Mehr-Bergbau-Und-Noch-Nicht-Unter-Dem-Satz-Liegenden-Menschen dort weggezogen, was zur Folge hatte, dass diese Siedlung zunehmend leerer wurde und mit Sozialhilfeempfängern wieder aufgefüllt wurde. Nichts gegen Sozialhilfeempfänger, aber Menschen mit „höherem“ Einkommen können nun mal auch mehr für ihre Umgebung tun - sei es durch die Kaufkraft vor Ort, als auch durch simple Dinge, wie Verschönerungen im direkten Umfeld!

Da ich die Fehlbelegungsabgabe für eine Art Negativsubvention halte, wollte ich das anmerken.

LG
Guido

Hallo,

Ist das so? In Düsseldorf zum Bleistift kann sich eigentlich
kein normal verdienender Mensch in der Innenstadt eine Wohnung
(oder gar ein Haus) leisten!

am 28.02.2004 wohnten im Düsseldorf Stadtbezirk I (Innenstadt) 72.000 Menschen: Alles Hausbesetzer? Muß wohl so sein, denn in der Hälfte der Innenstadt wohnt so ziemlich niemand, der beim Einkommen erheblich über dem Durchschnitt liegt.

Gruß,
Christian

Hi!

ÖPNV
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Eigenheimzulage
Pendlerpauschale
Dieselkraftstoff

Alles, was unter den verminderten MWSt-Satz fällt, wird subventioniert. Oder gibt es einen sinnigen Grund, warum Brot und Kartoffeln mit einem anderen Steuersat belegt werden als Waschmaschinen und Autos?

Wenn die Subventionen abgeschafft werden, dann aber bitte richtig und vollständig, angefangene bei Stahl, Kohle, Schiffbau und Landwirtschaft bis hin zu Abschreibungsmodellen, Fahrtkostenersatz und Verpflegungsmehraufwand in der Einkommensteuererklärung.

Grüße
Heinrich

ÖPNV
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Eigenheimzulage
Pendlerpauschale
Dieselkraftstoff

Die Entstehungsgeschichten der Subventionen ist eh das beste:
Immer im Bedarfsfall auf eine Lobbyistengruppe zugeschnitten,
und dann nie wieder abgeschafft.

mit der schaumweinsteuer haben wir zu kaisers zeiten die flotte finanziert.
is das heute immer noch so ?
t.

Wir können jetzt mit staatlicher Hilfe raus aus der muffigen
Stadt (wohnen ja eh nur noch Ausländer drin) und fahren mit
staatlicher Hilfe jeden morgen wieder rein zur Arbeit.
Siehe Amerika: Innenstädte fast komplett Nichtweiß, Vorstädte
schön gepflegt mit Gartenzaun. Wollen wir das wirklich?

Alles, was unter den verminderten MWSt-Satz fällt, wird
subventioniert. Oder gibt es einen sinnigen Grund, warum Brot
und Kartoffeln mit einem anderen Steuersat belegt werden als
Waschmaschinen und Autos?

Ja gibt es: Grundnahrungsmittel sollten geringer besteuert werden, als „luxusgüter“ zu denen ich jetzt frecherweise mal Auto und Waschmaschine zähle…

Grüße
jartUl

Hallo Guido,
Dein Fallbeispiel ist interessant; mag sein, dass sich hier die richtige Idee der Subventionierungen durchgesetzt hat.
Mein Grundstandpunkt ist aber immer noch der, dass sich der Staat soweit wie möglich aus meinem Leben raushalten soll.
Bildung, Infrastruktur, „Schutz der nationalen Grenzen“ (wenn das auch etwas von vorgestern ist) und die Gewaltenteilung (Gesetze, Polizei und Richter) sind die zentralen Aufgaben des Staates. Da wir weit genug gediehen sind kommen evtl. noch Dinge wie Schutz der Bedürftigen (damit habe ich jetzt Kinder, Arme, Alte, Kranke, Behinderte in einen Topf geworfen) oder ähnliches hinzu.
DAS ist der schlanke Staat, den ich mir wünsche. Klar braucht dieser Beamte und Steuern. Warum aber das vom Staat gelenkte (mit immensen Reibungsverlusten behaftete) hin- und hergeschiebe von Geld?? Mir wird hier in Deutschland viel zu viel gemaßregelt: Wo bleibt die Eigenverantwortung? Warum brauche ich einen Steuerberater um meine Erklärung abzugeben? Wieso brauche ich einen Meisterbrief, wenn ich mich handwerklich betätigen will? Warum werde ich gezwungen für’s Alter vorzusorgen?
Sämtliche Subventionen sind m.M nach immer nur Geschenke an einige Lobbyisten gewesen, die sich keiner traut rückgängig zu machen. Und wenn man jetzt die Subventionen von Landwirtschaft als „Arterhaltung“ betrachtet oder die Kohleförderung als „Grundlagenforschung“ wie hier einige Male durchklang, kann ich das nicht nachvollziehen…

grüße
jartUl

Hi!

Alles, was unter den verminderten MWSt-Satz fällt, wird
subventioniert. Oder gibt es einen sinnigen Grund, warum Brot
und Kartoffeln mit einem anderen Steuersat belegt werden als
Waschmaschinen und Autos?

Ja gibt es: Grundnahrungsmittel sollten geringer besteuert
werden, als „luxusgüter“ zu denen ich jetzt frecherweise mal
Auto und Waschmaschine zähle…

Und warum?

Schließlich werden Menschen, die Lebensmittel produzieren, gehaltlich auch nicht anders besteuert als der Mechaniker im Autowerk.

Grüße
Heinrich

Hallo!

Die FDP hat sich das oben genannte vorgenommen.

Ich würde gern mal wissen, welche Schichten / Zweige das
betrifft, bzw. betreffen würde.

Meines Wissens nach wird subventioniert:
Landwirtschaft, Stein u. Braunkohle, die Öko-Energie
(Windkraft, Solar usw)
Was fehlt noch?

Subventionsbericht der Bundesregierung 2003:
http://dip.bundestag.de/btd/15/016/1501635.pdf

Wer wird am stärksten davon betroffen sein, im Fall eines
politischen Machtwechsels?
Oder bremst die CDU das dann aus?
Oder ist das nur Wahlkampf- Taktik?

Über Subventionsabbau denkt auch die CDU nach (Stichwort Eigenheimzulage und Pendlerpauschale). Fakt ist, daß Deutschland mehr subventioniert als es sich leisten kann und somit in Zukunft einiges wegfallen wird.

Hi!

am 28.02.2004 wohnten im Düsseldorf Stadtbezirk I (Innenstadt)
72.000 Menschen: Alles Hausbesetzer? Muß wohl so sein, denn in
der Hälfte der Innenstadt wohnt so ziemlich niemand, der beim
Einkommen erheblich über dem Durchschnitt liegt.

Und die andere Hälfte?
Ich habe damals mit dem Gedanken des Umzugs gespielt (Arbeitsstelle war in Mörsenbroich, gegenüber dem neuen ARAG-Gebäude in diesem häßlichen rosa Bürogebäude) - es war für mich einfach nur utopisch, was die Mietpreise betraf.

OK - anderer Ansatz…

Wie viele der dort lebenden Menschen sind berufstätig?
Wie viele der berufstätigen Düsseldorfer arbeiten in Düsseldorf?

Oder besser: Wie viele der in Düsseldorf Berufstätigen (ohne Düsseldorfer) wohnen auch in Düsseldorf - oder hätten dort betriebsnah Wohnraum zur Verfügung (die Ghettos, in denen es schon zu spät ist mal ausgenommen)?

LG
Guido
P.S. Ich hätte nichts gegen die Streichung der Pendlerpauschale, wenn das dann in anderem Rahmen ausgeglichen wird!

Hi!

Dein Fallbeispiel ist interessant; mag sein, dass sich hier
die richtige Idee der Subventionierungen durchgesetzt hat.

Naja - der Staat hat jahrzentelang dafür gesorgt, dass der Bergbau immer größer wird - dann hat er auch irgendwo die Verantwortung, dass er über Jahrzente abgebaut wird - und nicht von jetzt auf gleich! Dafür hängt auch immer noch zu viel abhängige Industrie an der Steinkohle. Nur meine persönliche Meinung.

Mein Grundstandpunkt ist aber immer noch der, dass sich der
Staat soweit wie möglich aus meinem Leben raushalten soll.
Bildung, Infrastruktur, „Schutz der nationalen Grenzen“ (wenn
das auch etwas von vorgestern ist) und die Gewaltenteilung
(Gesetze, Polizei und Richter) sind die zentralen Aufgaben des
Staates. Da wir weit genug gediehen sind kommen evtl. noch
Dinge wie Schutz der Bedürftigen (damit habe ich jetzt Kinder,
Arme, Alte, Kranke, Behinderte in einen Topf geworfen) oder
ähnliches hinzu.
DAS ist der schlanke Staat, den ich mir wünsche.

OK - wäre nichts gegen einzuwenden! Wenn das konsequent in ALLEN Bereichen durchgezogen wird, brauch man auch WENIGER Steuern, was dann sicherlich nicht abträglich für die Konjunktur wäre.

Wo bleibt die Eigenverantwortung?

Auf der Strecke der Bürokratie?
Ich habe zwei mal versucht, mich selbständig zu machen. Einmal war es einfach der falsche Job, einmal habe ich mehr Zeit damit verbracht, in den ersten Monaten Ämter und Behörden aufzusuchen, statt zu arbeiten…

Warum
brauche ich einen Steuerberater um meine Erklärung abzugeben?

Ich hatte mal beruflich mit einem Außendienstmitarbeiter in den Staaten zu tun. Der hat WÄHREND eines Telefonats (mit hin- und hermailerei von Fotos) seine Steuererklärung gemacht. DAS nenne ich einfach (wobei ich nun wirklich nicht unbedingt amerikanische Verhältnisse möchte)…

Wieso brauche ich einen Meisterbrief, wenn ich mich
handwerklich betätigen will?

Das war ein Problem mit Behörden, was ich hatte!

Warum werde ich gezwungen für’s
Alter vorzusorgen?

Da Du den Schutz der Bedürftigen erwähntest: Zur Vermeidung, dass es irgendwann zu viele davon gibt?
Allerdings halte ich unser derzeitiges System für das, was es ist: Antiquiert!

Sämtliche Subventionen sind m.M nach immer nur Geschenke an
einige Lobbyisten gewesen, die sich keiner traut rückgängig zu
machen. Und wenn man jetzt die Subventionen von Landwirtschaft
als „Arterhaltung“ betrachtet oder die Kohleförderung als
„Grundlagenforschung“ wie hier einige Male durchklang, kann
ich das nicht nachvollziehen…

Wie gesagt: Wenn der Staat etwas über einen laaangen Zeitraum aufbauscht, dann kann er sich nicht der Verantwortung entziehen, in dem er einen brutalen Schnitt macht!

LG
Guido

Hallo,

am 28.02.2004 wohnten im Düsseldorf Stadtbezirk I (Innenstadt)
72.000 Menschen: Alles Hausbesetzer? Muß wohl so sein, denn in
der Hälfte der Innenstadt wohnt so ziemlich niemand, der beim
Einkommen erheblich über dem Durchschnitt liegt.

Und die andere Hälfte?

das sind normale Gegenden mit teureren und billigeren Wohnungen.

Wie viele der dort lebenden Menschen sind berufstätig?
Wie viele der berufstätigen Düsseldorfer arbeiten in
Düsseldorf?
Oder besser: Wie viele der in Düsseldorf Berufstätigen (ohne
Düsseldorfer) wohnen auch in Düsseldorf - oder hätten dort
betriebsnah Wohnraum zur Verfügung (die Ghettos, in denen es
schon zu spät ist mal ausgenommen)?

Woher soll ich das wissen? Deine Aussage war, daß in der DDorfer niemand wohnen kann, der über ein normales Einkommen verfügt. Das stimmt schlicht und ergreifend nicht.

P.S. Ich hätte nichts gegen die Streichung der
Pendlerpauschale, wenn das dann in anderem Rahmen ausgeglichen
wird!

Für die Pendlerpauschale hat mir bisher noch niemand ein Argument liefern können, daß über die Notwendigkeit für das jeweilige Einzelschiksal hinausging. Ich habe derzeit die dritte Wohnung in Düsseldorf, alle nicht weiter als 1,5 km vom Hbf entfernt. Alle waren sie bezahlbar, sogar als Student mit einem Einkommen von 1000 Euro. Wenn man natürlich ein Penthouse mit 4 Zimmern sucht, wird es schwierig.

Gruß,
Christian

Hallo!

Die FDP hat sich das oben genannte vorgenommen.

Dann bitte auch Abschreibungsmöglichkeit von Parteispenden streichen.
Ob sich da wohl eine Partei findet?

Grüsse!
Denis

mit den paar Mio mehr an Arbeitslosen, Steuerleuten, Beamten etc. wenn alles wegkommt und dazu noch schlanker Staat??? Dieses ganze System ist doch auch eine riesige ABM Massnahme für alle möglichen Berufsgruppen …

LG
Mikesch

Hallo!
Diese Leute verdienen nicht schlecht,
und tun wirtschaftlich nichts sinnvolles.
Sie produzieren nichts, sie erhalten nichts,
sind sozusagen der schwere Klotz am Bein, den wir alle mit uns herumschleppen, und mit unserer Arbeit durchfüttern.
Sicher geht es nicht ganz ohne einen öffentlichen Dienst,
aber wenn der teilweise, und einige Subventionen abgeschafft werden,
würde das die Steuerlast und Lohnkosten in D. günstig beeinflusen.
Damit könnte man zu exportierende Waren etwas günstiger herstellen,
nur davon kann D. leben.

Ich kenne das noch aus der Schule von DDR-Zeiten:
Man hatte damals keine wertvollen Bodenschätze, nur schmutzige Braunkohle, Salz und etwas Uran.
Also, musste man, um z. B. Erdöl zu kaufen, irgendwelche vorhandenen oder billig gekauften Rohstoffe zu hochwertigen Produkten veredeln, und verkaufen.
Also Bildung, Ideen, neue Produktionsverfahren und deren Umsetzung waren gefragt.

Genauso muss das in dem rohstoffarmen heutigen Deutschland geschehen.
Es ist völliger Unsinn, Steinkohle abzubauen, die es zum halben Preis zu kaufen gibt, nur weil die Bergarbeiter dann die jeweils anderen Politiker wählen würden.
Lasst doch die Kohle drin, wer weiss, ob die in 10 000 Jahren nochnal gebraucht wird.
Sollen doch die Kumpels lieber Solaranlagen herstellen, oder Lebensmittel, oder irgendwelche Sachen, die sich exportieren lassen.
Wer übrig bleibt, kann Wald anpflanzen,
das ist für nachfolgende Generationen möglicherweise wichtig.
Aber niemand sollte Hartz 4 bekommen, dann besser etwas produzieren und unter dem Wert verkaufen, als Arbeitslosigkeit verwalten.

Grüße, Steffen!

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

In Anbetracht dessen, was für einen einzelnen Arbeitsplatz in der Steinkohle aufgewendet wird, frage ich mich warum man nicht hergeht und alle bei vollem Gehalt bis zur Rente nach Hause schickt.

Man könnte dabei sicherlich noch locker 2/3 der Subventionen einsparen.

Gruß Ivo

Und der ach so tollen Bergbauzuliefererindustrie sagt man: „Ihr
bekommt noch 2 Jahre volles Geld, dann wird der Tropf abgehangen.
Sucht euch bis dahin neue Aufgabenfelder. Subventionsverlängerungen
wird es definitiv nicht mehr geben! Wer in 2 Jahren nicht neue
Tätigkeitsfelder und Märkte erschlossen hat, wird schliessen müssen!“

Grüße, René
PS: Der Text enthält KEINE Ironie, ich meine das so wie ich es
geschrieben habe.