Suche den Titel eines Gedichts

Hallo,

ich bin auf der Suche nach dem Titel eines Gedichts und dessen Verfasser. Es muss schon etwas älter sein, da ich es von meinen Eltern gelernt habe.
Ich habe sie mal danach gefragt, aber sie konnten mir auch nicht helfen. Hier mal ein Teil des Gedichts, vielleicht erkennt es ja jemand:

„Dunkel war´s der Mond schien helle,
Als ein Auto blitzeschnelle,
Langsam um die Ecke fuhr.
Drinnen saßen stehend Leute
Schweigsam ins Gespräch vertieft
Als ein totgeschossner Hase
Auf einer Sandbank Schlittschuh lief“

So, das ist alles was ich über das Gedicht weiss. Ich meine aber es kommt noch die Zeile „und ein blond gelockter Jüngling mit kohlrabenschwarzen Haar, saß auf einer grünen Kiste die Rot angestrichen war.“

Ich hoffe irgendjemand kennt das ganze Gedicht und kann mir helfen.

Danke

Hallo,

"Dunkel war´s der Mond schien helle,
Als ein Auto blitzeschnelle,
Langsam um die Ecke fuhr.

http://de.wikisource.org/wiki/Dunkel_war%E2%80%99s,_…
und
http://de.wikipedia.org/wiki/Dunkel_war%E2%80%99s,_d…
hast Du schon gelesen?

Gruß
Kreszenz

Hallo,

ich denke, dass dieses Gedicht eher dem „Volksmund“ zuzuordnen ist. Ich kenne noch eine weitere Strophe, einzelne Wortvariationen beruhen wohl auch aus der lokalen Herkunft.

Dunkel wars, der Mond schien helle,
schneebedeckt die grüne Flur,
als ein Wagen blitzeschnelle
langsam um die Ecke fuhr.

Drinnen saßen stehend Leute
schweigend ins Gespräch vertieft,
als ein totgeschossner Hase
auf der Wiese Schlittschuh lief.

Und auf einer blauen Bank
die rot angestrichen war
saß ein blondgelockter Jüngling
mit kohlrabenschwarzem Haar.

Neben ihm 'ne alte Schachtel -
zählte kaum erst siebzehn Jahr -
und sie aß ein Butterbrot,
dass mit Schmalz bestrichen war.

Droben an dem Apfelbaume,
der sehr süße Birnen trug,
hing des Frühlings letzte Pflaume
und an Nüssen noch genug.

Wir haben uns dieses Gedicht auf dem Schulhof öfters gegenseitig aufgesagt. Aus der gleichen „Feder“ kommt wahrscheinlich auch das folgende. Vielleicht kennst du es auch?

Denke nie, gedacht zu haben,
denn das Denken der Gedanken
ist gedankenloses Denken.
Denn wenn du denkst, dass du denkst,
dann denkst du nur, du denkst.
Aber Denken tust du nie!

Denk ich jedenfalls…

LG Heike

Poetophilie und Technophobie :wink:
Moin Silke,

hat Dir die Liebe zur Poesie etwa das Wissen um die technischen Möglichkeiten des Internet verdunkelt, quasi eine Suchmaschinen-Finsternis verursacht?
Du brauchst nur die erste Zeile Deines Gedichts ins Maul einer solchen Maschine zu stopfen, und in Blitzesschnelle flattern Dir 20.200 Ergebnisse entgegen. Darunter findest Du wahrscheinlich bisher nie gehörte Varianten.
https://www.google.de/search?as_q=&as_epq=Dunkel+war…

Nimm meinen Kommentar bitte mit Humor, er ist nicht böse gemeint!

Grüße
Pit