Hallo,
ich suche ein englisches Buch für jugendliche Mädchen. Könnt ihr mir einen Tipp geben?
Das Buch muss nicht unbedingt ein typisches Mädchenbuch sein, aber ein Krimi wäre unpassend. Vielleicht etwas realistisches.
Wäre super wenn ihr ein paar Tipps hättet!
Danke und Grüße
Lena
Hallo,
http://www.amazon.de/Benny-Omar-Eoin-Colfer/dp/01413…
von Eoin Colfer (das ist der, der die Artemis Fowl Bücher schreibt). Benny und Omar.
Bevor er auf diese schreckliche A.F. Schiene geriet (ich bin totaler Fantasy-Fan, aber mit den A.F. Büchern kann ich gar nichts anfangen), hat er sehr gute realistische Bücher geschrieben.
„Benny und Omar“ spielt in Tunesien, es geht um einen irischen Jungen, der dort in eine Wohnsiedlung für Westler lebt, und um Omar, einem Straßenjungen.
Klingt nicht wie für ein Mädchen, aber ich halte es für geschlechtsneutral. Neben Action werden eigentlich zwischenmenschliche Themen angesprochen, auch politische.
Das ganze ist sehr gut recherchiert, Colfer war übrigens für einige Jahre Lehrer in Saudi Arabien und kennt daher diese seltsame Zwischenwelt, in der westliche Ausländer in arabischen Ländern oft wohnen, sehr gut.
Gruß
Elke
Lord of the Flies…
…der Klassiker von William Golding…
Gruß
Amorph…
Animal Farm…
… der Klassiker von George Orwell.
=^…^=
Hallo, Lena,
ich suche ein englisches Buch für jugendliche Mädchen.
wenn es auch etwas Heiteres sein darf: The Secret Diary of Adrian Mole; auf http://www.amazon.de/gp/reader/0060533994/ref=sib_dp… kannst Du drin blättern.
Gruß
Kreszenz
Hallo Lena,
ich suche ein englisches Buch für jugendliche Mädchen. Könnt
ihr mir einen Tipp geben?
The Catcher in the Rye von Jerome David Salinger
Gandalf
Hallo,
Vielleicht etwas realistisches.
‚Das Tagebuch der Anne Frank‘:
http://www.buecher.de/shop/Geschichte–Politik/The-D…
Ich war 13/14 Jahre alt, als ich es gelesen habe.
Gruß
Kieckie
Hallo,
nichts für Ungut, aber warum soll man etwas in Englisch lesen, wenn es im Original auf Deutsch erschienen ist?
Ich hab ja nichts gegen Übersetzungen aus einer Sprache, die man nicht kennt oder nicht ausreichend spricht, aber wenn das Original in der eigenen Muttersprache existiert?
Gruß
Elke
Stimmt, sie sucht ja ein Englisches Buch…steht ja auch im UP! *uuups*
Sorry, dann hast Du natürlich Recht, Elke.
Gruß
Kieckie
ot
Hallo Kieckie,
nicht dass ich missverstanden werde: es ging mir um die grundsätzliche Frage, warum man ein Buch in einer Übersetzung liest, wenn man das Original lesen kann.
Mir ist das schon das ein oder andere Mal geschehen - ich habe im Ausland per Katalog englischsprachige Bücher bestellt, um dann festzustellen, dass es sich um Übersetzungen aus dem Deutschen handelt (es ging eigentlich immer um Kinderbücher, die wir in Katalogen über die Schule auswählen konnten, die Infos zu den Büchern waren relativ gering). Meist hat mich die Lektüre (und eventuelle danach die Lektüre im Original) in meinem Selbstwertgefühl als Übersetzer bestätigt.
Oder umgekehrt: ich lese ja auch keine Bücher auf Deutsch, die in Englisch geschrieben wurden.
Gruß
Elke
Hallo Elke,
ich kann gut nachvollziehen, dass man übersetzte Bücher liest, obwohl man das Original lesen kann. Dafür kenne ich sogar mehrere mögliche Gründe:
-
Man kann in der Sprache der Übersetzung flüssiger lesen als in der Originalsprache. Wenn man dann ein Buch lieber verschlingen möchte, als sich umständlich über Wochen damit auseinanderzusetzen, dann bietet sich die Übersetzung an.
-
Man möchte eine Fremdsprache lernen. Weil das Niveau, auf dem man diese Fremdsprache beherrscht, allerdings noch nicht besonders hoch ist, vereinfacht man sich die Sache durch eine der folgenden Möglichkeiten:
2.a) Man liest ein Buch, was man in der eigenen Muttersprache schon einmal gelesen hat. Dabei sucht man sich in den meisten Fällen eines aus, welches man sehr mochte. Wenn dafür nur muttersprachliche Bücher in Frage kommen, dann greift man eben zu einer Übersetzung.
2.b) Man greift bewusst zu einer Übersetzung, weil zahlreiche Übersetzer auf einfachere Formulierungen verfallen als der ursprüngliche Autor. So lassen sich in manchen Sprachen Sätze stärker verschachteln als in anderen, dann bleibt dem Übersetzer gar nichts übrig, als die Schachtelsätze zu entwirren. Zahlreiche Sprachen bieten lange Genitivketten („meines Mannes Lehrers Hundes Wassernapf“), gegebenenfalls auch mit Einschüben („dieses kurzatmigen Holzfällers, der sein Parteiabzeichen immer in Ehren hielt u.s.w. u.s.f., Tochter“), was dann in der Übersetzung ebenfalls entwirrt wird. Andersherum wird man bei der Übersetzung in eine solche Sprache nicht unbedingt kompliziertere Konstruktionen als das Original verwenden.
- Man stolpert bei der Lektüre eines Originals über eine oder mehrere Wendungen, bei denen man das Gefühl hat, sie seien unübersetzbar. Dann möchte man wissen, wie es ein Übersetzer dennoch geschafft hat, damit umzugehen, und liest deshalb die Übersetzung. (In den meisten Fällen wird man leider enttäuscht; aber die Übersetzerin von Javier Marías’ „Corazón tan blanco“ z.B. hat Großartiges geleistet!)
Ich selbst lese aus Grund 1. die meisten Bücher auf deutsch, auch wenn ich sie im englischen Original lesen könnte. Grund 2.a) hat mich dazu veranlasst, Agatha Christies „Murder on the Orient Express“ zum ersten Buch zu küren, das ich auf litauisch las. Grund 2.b) sorgte dafür, dass „Sparkling Cyanide“ derselben Autorin das zweite war. Aus Grund 3. würde ich gern (wenn es mir irgendwo in die Hände fällt) die deutsche Übersetzung von Teodoras Četrauskas’ „Tarsi gyventa“ (deutsch: „Als ob man lebte“) lesen - das ist nämlich das Buch, in dem der Satz mit dem Holzfäller vorkommt. (Zwischen Beginn und Ende des Nebensatzes, also vor der Tochter, ist eine halbe Seite; die Tochter selbst ist im Genitiv, die Genitivkette hört dann auch so schnell nicht auf.)
Liebe Grüße
Immo
Hallo Lena,
His Dark Materials (The golden Compass, The subtle knive, The amber spyglass) (Philip Pullman)
The Chronicles of Narnia (C.S. Lewis)
The great Gatsby (F. Scott Fitzgerald)
Black Beauty (Anna Sewell) Ist ein tolles Buch, nicht mit den Verfilmungen oder der Fernsehserie zu vergleichen
Treasure Island, Kidnapped (Robert Louis Stevenson)
To kill a mocking bird (Harper Lee)
The world according to Garp, A prayer for Owen Meany, The ciderhouse rules (John Irving)
The Canterville Ghost, The picture of Dorian Gray, Lady Windermere’s fan (Oscar Wilde)
Lord of the Flies (William Golding)
Into the wild (John Krakauer)
Water Music, East is East, A friend of the earth, Drop City, World’s End (T.C. Boyle) naja kommt ein bisschen auf das Alter und die Leseerfahrung der Jugendlichen an…
The pursuit of love, Love in a cold climate… (Nancy Mitford)
Alice in Wonderland (Lewis Carroll) man liebt es oder man hasst es…
Oliver Twist, David Copperfield, great expectations, a christmas carrol… (Charles Dickens)
Jane Eyre (Charlotte Bronte)
Wuthering Heights (Emily Bronte) HEUL
…
The Giver (Lois Lowry)
The hitchhiker’s Guide to the Galaxy (Douglas Adams)
Major Tales and Poems (Edgar Allan Poe) (da ist z. B. die Geschichte:" The pit and the pendulum" drin usw.)
…
Gruß, Maja
Ich habe noch was vergessen!
„The girl who loved Tom Gordon“, „Hearts in Atlantis“ und „The Body“ von Stephen King
Hi Lena,
http://www.amazon.de/Gender-Blender-Blake-Nelson/dp/…
fand ich auf Deutsch nett und meiner Tochter (14 J.) hat es so gut gefallen, dass sie es gleich einer Freundin ausgeliehen hat.
Gruß: Uli
Hallo,
nichts für Ungut, aber warum soll man etwas in Englisch lesen,
wenn es im Original auf Deutsch erschienen ist?
jetzt bin ich etwas verwirrt - war die nicht Niederländerin?
Judy
Hallo,
jetzt bin ich etwas verwirrt - war die nicht Niederländerin?
Sie war Deutsche, geb. in Frankfurt am Main, geflüchtet in die Niederlande. Versteckt hat sie sich mit ihrer Familie in Amsterdam, ihre Tagebücher hat sie auf Deutsch geschrieben.
Gruß
Elke
ihre Tagebücher hat sie auf Deutsch geschrieben.
Nein. Die erhaltenen Texte von Anne Frank sind zum allergrößten Teil auf Niederländisch verfasst – wie man an etwa diesem Faksimile (http://tinyurl.com/yjh4q4y) oder dieser Fotografie (http://tinyurl.com/yh8gyvu) erkennen kann. Nur kurze (zitierte) Passagen oder Briefe an Verwandte, insbesondere anfangs an ihre in die Schweiz emigrierte Großmutter väterlicherseits, sind in Deutsch gehalten. Die Tagebücher wurden auch in der Originalsprache erstveröffentlicht, und zwar 1947 unter dem Titel Het achterhuis – Dagboekbrieven 12 Juni 1942–1 Augustus 1944. Die erste Übertragung ins Deutsche besorgte Anneliese Schütz 1950; mit Übersetzungen in über 60 Sprachen sind die Tagebücher das meistübersetzte niederländischsprachige Buch.
Gruß
Christopher
Asche auf mein Haupt – ich hatte immer gedacht, dass die Fam. von Anne Frank viel später nach Holland emigriert ist (obwohl ich das Buch gelesen habe, ist aber schon ewig her) und war daher überzeugt, sie hätte auf Deutsch geschrieben. Inzwischen habe ich mich besser informiert.
Kommt davon, wenn man etwas, was man „einfach weiß“ nicht nachprüft, bevor man seine Klappe aufreißt sein Keyboard anschmeißt.
Danke für die Korrektur!
mit hochroten Wangen:
Gruß
Elke