Suche ein Literarisches Buch für eine Schulische Buchvorstellung ?

Hallo,
Und zwar habe ich heute die Unterlagen meiner Lehrerin zugemailt bekommen, da ich die letzten 3 Schultage gefehlt auf Grund von Beruflichen Gesprächen etc… Nun soll ich inerhalb von einer Woche ein Buch Vorstellen das im Literarischen handelt ( Litaratur Buch ) am besten … sollte das Buch relativ wenig Seiten haben und viel für Menschen aus der 10. Klasse aussagen… außerdem sollte es auch nicht allzu schwer sein Informationen über das Buch zu sammeln. Ich hoffe ihr habt das ein bissche rverstehen können und könnt mir gute Bücher Liefern und vielleicht auch Tipps & Tricks zur Vorgehensweiße sagen !

Danke
MfG
Shadow

Hallo,

ich empfehle „Die Verwandlung“ von Franz Kafka.
Nicht allzu viele Seiten, absolute Weltliteratur und massenweise Buchbeschreibungen im Internet.
Wenn Du dort ein bisschen rausarbeitest, dass die Erzählung auf vielen Verschiedenen Ebenen funktioniert, schindest Du mächtig Eindruck und die 1 ist vorprogrammiert.

Kühn und innovativ wäre zum Beispiel ein Bezug zu der Situation unserer alten und dementen Menschen herzustellen.

Viel Erfolg!

Ergänzung
… hier der erste Satz des Buches:

„Als Gregor Samsa eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, fand er sich in seinem Bett zu einem ungeheueren Ungeziefer verwandelt.“

Er wurde bei der Wahl des schönsten ersten Satzes der deutschsprachigen Literatur auf Platz 2 gewählt.

Gruß

Prinzipiell ist dazu festzustellen, daß es empfehlenswert erscheint, auf ein Werk zurückzugreifen, das man bereits selbst gelesen und (vom Leser selbst) als „aussagekräftig“, „literarisch wertvoll“ und „weiterempfehlenswert“ empfunden hat, bzw. von ihm/ihr als derartiges Werk „eingestuft“ wurde; der etwas holprigen Formulierung Deines „Hilferufes“ sowie den darin enthaltenen „gravierenden“ Rechtschreibfehlern glaube ich (möglicherweise unterstelle ich dieses auch nur einfach) allerdings entnehmen zu dürfen, daß „die Lektüre von Büchern“ nicht gerade zu Deinen Hauptstärken oder Lieblingsbeschäftigungen zählt (worin Du vermutlich nicht gerade eine Ausnahmeerscheinung unter Deinen Mitschülern darstellen dürftest).
Aus diesem Grunde wird Dir ein „Verweis auf goße Werke der Weltliteratur“ (wie etwa diejenigen Franz Kafkas) vermutlich nicht allzuviel bringen, bzw. „größeres Unverständnis nach sich ziehen“…
Mit Thomas Manns „Felix Krull“, Heinrich Bölls „Katharina Blum“ oder auch Bertold Brechts „Geschäften des Herrn Julius Cäsar“ und Franz Werfels „Nicht der Mörder,…“ dürfte Dir, auch oder vor allem wegen der „relativ kurzen“ und „verständlichen“ Texte, wohl besser gedient sein.
„Das Netz“ inklusive seiner (zu Recherchen bestens geeigneten) Bestandteile „google“ und „wiki“ kannst Du ja offenbar selbst bedienen.

in diesem Sinne und gebeutelt von aus Frustration geborenem Zynismus
Gruß

nicolai

p.s.: dies ist ein Unterforum einer „Ratgeberseite“ (auf freiwilliger Basis), kein Geschäft; ergo „liefern“ „wir“ nicht „auf Bestellung“, was allerdings den Vorteil beinhaltet, daß Du Deine „Bestellungen“, so diese in irgendeiner Form erfüllt werden, auch nicht „bezahlen“ mußt.

p.p.s.: sollte wider Erwarten eine „Fehlinterpretation“ meinerseits in Hinsicht darauf, was mit „Buch Literatur“ (etwa „Roman, dessen Handlung in der Literaturszene spielt“ statt „Werk aus der als solche bezeichneten Weltliteratur“) gemeint sein könnte, vorliegen, so wäre beispielsweise die Präsentation dieses Werkes : http://www.welt.de/kultur/literarischewelt/article11… eine meines Erachtens erwägenswerte Option… …

Hallo,

jetzt würde mich aber interssieren, was am Text der „Verwandlung“ schwerer zu verstehen sein soll als bei den von Dir genannten Empfehlungen, die eher mit gepflegter Langeweile einen Blick auf vergangene Zeiten gestatten als heute noch zu erstaunen und zum Denken anzuregen.

Beste Grüße.

Vielleicht eine Frage „vager“ Formulierung; denn die Erwähnung von eventuell auftreten könnenden „Verständnisschwierigkeiten“ bezog sich primär auf die ebenfalls zu erfolgen habende Interpretation des Werkes, bzw. des den jeweiligen Werken zugrunde liegenden Gedankens (etwas, woran bei Kafka selbst gestandene Germanistikstudenten gerne zu scheitern pflegen). Wobei sich in weiterer Folge unweigerlich die Frage nach den Motivationen und Begründungen für Samsas Verhalten (weniger für das seiner Umwelt) auftut, und ich fürchte, spätestens dabei „hakt“ es. Möglicherweise handelt es sich aber auch nur um eine „persönliche Ansicht“, die keinerlei Absolutheitsanspruch beinhaltet.
Übrigens würden sich auch „Die neuen Leiden des jungen Werther“ von Ulrich Plenzdorf anbieten, schon wegen der „relativen Zeitnähe“. Desgleichen (aus offensichtlichen Gründen) „Der Herr der Fliegen“ von William Golding oder Nigel Williams´ „Klassenfeind“, obwohl ersteres und letzteres eigentlich Theaterstücke darstellen.

Gruß
nicolai

Hallo,

beim „Herr der Fliegen“ bin ich bei Dir. Hatten auch wir 1980 im Gymnasium zum Thema Authorenintention.
Aber offene Frage: Hast Du die „Verwandlung“ schon mal selber gelesen?

Gruß

Krieg´ich ein „Sternchen“, wenn ich der Meinung bin, daß man nicht an „Apfelvergiftung“ zu sterben pflegt ?
Oder wenn ich anmerke, daß die Werke von Herrn Kafka samt und sonders von Interesse für Angehörige der „goth“-Subkultur sein dürften ?
Oder daß Herr Kafka in Österreich als „österreichischer Autor“ angesehen und demzufolge als „Pflichtlektüre“ an höheren Schulen (so die Theorie, welche zwar vorgeblich „grau“, in diesem speziellen Fall allerdings eher „schwarz“ ist) betrachtet wird ?

Gruß
nicolai

p.s.: persönlich halte ich ja madegassische Fauchschaben für amüsanter als triviale tschechische Küchenschaben; als Angelköder (für mittelgroße Süßwasserraubfische) scheinen allerdings beide Arten durchaus geeignet.

…was aber eigentlich ziemlich unerheblich zu sein scheint, da die der ursprünglichen Fragestellung, bzw. „Bitte um Hilfestellung“ zugrunde liegende „Buchbesprechung“ mittlerweile bereits stattgefunden haben dürfte…
…wofern nicht, fiele mir (aufgrund der relativen Kürze des Textes sowie der möglicherweise noch verbleibenden Zeitspanne zu dessen Lektüre) ohnehin nur mehr die pamphletische Schrift H.D. Thoreau´s „Über die Pflicht zum Ungehorsam gegen den Staat“ oder ein „Comicbook“ (z.B. „Maus“ von Art Spiegelman) ein.

:wink: Gruß :smile:
nicolai

…also hast Du´s nicht gelesen. Dachte ich mir.
Gruß

Viele Probleme mit Personen, die sogenannte „höhere Positionen“ in Wirtschaft und/oder Gesellschaft einzunehmen einfordern ergeben sich nicht zuletzt daraus, daß diese eigene Unzulänglichkeiten zur Norm erklärt sehen wollen, um auf dieser Grundlage die oftmals irrige Unflexibilität ihrer eigenen Denkschemata als Ausgangspunkt nutzen zu können.

…and now, my dear : „game over“.

Gruß
nicolai

Hallo,

zum Glück sind Deine Beiträge zu verschwurbelt, sonst könnte man sich glatt angegriffen fühlen.
Versuch´mal kurze, knackige Sätze zu bilden. Weißt Du, denen wohnt eine ganz besondere Schönheit inne.
Dein „dear“ bin ich übrigens ganz bestimmt nicht.

Gruß