Meine Tochter 23 Jahre schnüffelt Gas und Trinkt zuviel Alkohol.Was kann ich tun?
Ohne ihre Einsicht, dass sie Hilfe braucht, hast du wenig Chancen.
Hilfe bekommst du von der Drogenberatungsstelle, in vielen Orten gibt es auch Selbsthilfegruppen für ANGEHÖRIGE von Alkoholikern.
Das Blaue Kreuz bietet sowas z.B. auch an:
http://www.blaues-kreuz.de/bundeszentrale/hilfsangeb…
ich würde Ihnen empfehlen eine Drogenberatungsstelle an Ihrem Ort aufzusuchen (Caritas, Diakonie, Paritätischer Wohlfahrtsverband) Die Kollegen können Ihnen helfen, in dem sie in eine Selbsthilfegruppe (alanon, Kreuzbund, Guttenpler u.ä) enpfehlen und eine Beratung, die an Ihre Situation angepasst ist, geben.
Deine Tochter ist 23 und somit eigen- und selbstständig.
Die Frage ist ob sie überhaupt eine Hilfe will.Wenn ja soll sie zunächst mit ihrem Hausarzt über ihr Problem reden.
Wenn nicht kannst Du daran auch nichts ändern.
Hallo
Die Beantwortung von Fragen, gerade im Bereich Abhängigkeiten, egal ob stoffgebunden oder nicht, gestalten sich erfahrungsgemäß recht schwierig, weil jeder Mensch anders „gestrickt“ ist und es deshalb keine allgemein gültigen Antworten gibt!
Aus jeder Frage und deren Beantwortung entstehen neue Fragen usw usw. und am Ende tippen wir uns hier „einen Wolf“ hin und her und es dauert ewig bis man sich erst einmal dem Kern der Sache genähert hat.
Aus dieser Erfahrung heraus habe ich irgendwann einmal damit angefangen den Vorschlag zu machen, die Probleme am Telefon zu besprechen.
Nachdem ich einmal mit einer besorgten Mutter eine Woche lang hin und her geschrieben hatte und sich bei jedem Schreiben wieder und wieder neue Fragen stellten, habe ich beschlossen ihr unsere private Telefonnummer zu geben, um die Möglichkeit zu haben im Gespräch Rückzufragen, Hintergründe aufzudecken usw.
Nach einer 1/2h Gespräch am Telefon waren wir weiter als nach der ganzen Woche, in der wir uns die Finger wund getippt hatten !
Nach dieser ersten positiven Erfahrung habe ich beschlossen wenn möglich weiter so zu verfahren.
Wenn Sie sich das vorstellen können, wäre ich bereit Ihnen unsere Festnetznummer zukommen zu lassen um dann mit Ihnen die Probleme ausführlich zu besprechen.
Davon ausgehend, dass heute fast jeder eine Flatrate hat, dürfte das auch kostentechnisch kein Problem sein ?!
Wenn Sie daran interessiert sind, schreiben Sie mich einfach noch einmal kurz an und ich werde dafür sorgen, dass Sie mich zeitnah erreichen können !
Im Grunde genommen müssen sie nur begreifen, dass man gerade für die Menschen, die einem am nächsten stehen, ab einem gewissen Stadium im Bereich Sucht, nur noch helfen kann, indem man „nicht“ mehr hilft !
Mit freundlichem Gruß
Detlef Nonn
Hallo,
aus welcher Stadt kommen Sie denn? Schauen Sie mal im Internet nach, dort gibt es zahlreiche Adressen für Suchthilfe, auch für Angehörige.
In jeder grösseren Stadt finden Sie Suchtberatungsstellen und Selbsthilfegruppen, auch für Angehörige.
Alternativ dazu können Sie sich auch an Ihr zuständiges Gesundheitsamt, sowie an Ihre Krankenkasse wenden. Dort gibt es ebenfalls Adressen, wo Sie hingehen können.
Viel Glück!
Hallo,
ich würde auf jeden Fall den Kontakt mit der Tochter halten und mit ihr die nächste Drogen und Suchtberatungsstelle aufsuchen.
Um Näheres sagen zu können, fehlen noch einige Informationen. Das Verhalten der Tochter beruht meist auf ein tieferliegendes Problem.
Viel Erfolg und Kraft
Pascale