Hallo zusammen!
Ich habe einen Pic-Microcontroller der meine Heizungsanlage steuern soll. Das Programm und die Hardware sind komplett fertig. Jetzt habe ich aber das Problem das ich auf den Analogeingängen, an denen die Temperatursensoren liegen eine AC Störspannung. Ich brauche aber nur den DC Wert der Temperatursensoren. Kennt jemand eine Schaltung die ich als Filter der AC Anteile einsetzen kann?
Vielen Dank für eure Hilfe?
Hallo,
du musst schon noch etwas genauer angeben was du rausfiltern willst, die Frequenz des Störers ist elementar wichtig und wie weit du es absenken musst. Ansonsten kann man nur raten, aber meine Kristallkugel ging heute früh zur Kalibrierung…
Gruß
Stefan
was sind das für ‚sensoren‘ und wie GENAU hast du sie angeschlossen? was GENAU ist das für eine AC? eine Brummspannung von 50hz? schon mal per mittelwertbildung über z.b. 100 messwerte versucht?
Der einfachste Tiefpass ist ein Widerstand in Serie zu den Analogeingängen und ein Kondensator vom Analogeingang gegen Masse.
Ich nehme an, dass die Analogeingänge einen sehr kleinen Eingangsstrom haben und ein Widerstand mit 10kOhm in Serie noch keinen Messfehler ergibt. Dann würde ich einen Elektrolytkondensator mit 100µF versuchen, damit ist die Übergangsfrequenz des Tiefpasses 0.16Hz. Bitte Polarität des Elkos beachten!
Dieser Tiefpass unterdrückt Frequenzen von 50Hz um den Faktor 300, das sind 50dB. Das sollte eine Verbesserung bringen.
Bitte bedenke, dass Temperaturänderungen durch diesen Tiefpass um etwa 1 Sekunde verzögert erkannt werden. Ich vermute, dass das noch keine Störung der Regelfunktion ergibt.
Hallo,
Vielen Dank für die schnelle Antwort .
Also die 10 Sensoren sind allesamt LM35 Temperatursensoren mit einer Max Leitungslänge von 3m. Die sind mit dem Ausgang direkt an die Analogeingänge des Pic-Board angeschlossen. Und gemittelt sind die Werte auch. Jedoch macht meine Steuerung alles aber nicht das was sie soll! Das Programm habe ich auch schon überprüfen lassen daral liegts nicht. Und wenn ich mit meinem Multimeter an den eingängen Messe habe ich die Korrekte Spannung, Analog zu meiner Temperatur. Leider habe ich kein Oszi, aber ich habe garantiert einen 50Hz Brumm drauf da leider auch der Trafo im Schaltschrank mit drin sitzt. Im Schaltschrank ist auch Drehstrom mit drin, also alles in allem eine recht blöde Umgebung um So feine Analogspannungen zu messen. Da aber das Pic Board auf ein Daugther Board aufgesteckt ist kann ich noch eine Filterschaltung dazwischen stecken und das ganze dann noch mit eiem Käfig abschirmen. Aber ich bräuchte eine effektive Schaltung die mir nur das DC 0-3 V Signal der LM35 durchlässt. Möglichst ohne zu verfälschen.
Also die 10 Sensoren sind allesamt LM35 Temperatursensoren mit
einer Max Leitungslänge von 3m. Die sind mit dem Ausgang
direkt an die Analogeingänge des Pic-Board angeschlossen.
da gehört GANZ DRINGEND ein widerstand (ca. 10k) und ein kondensator (ca. 100n) parallel dazu vom eingang pic nach masse. gegen überspannung auch noch eine diode nach vcc (gegen überspannung) und eine nach masse (gegen negative spannungsspitzen).
und natürlich müssen die leitungen abgeschirmt sein.
Aber ich bräuchte eine effektive Schaltung die mir nur das DC
0-3 V Signal der LM35 durchlässt. Möglichst ohne zu
verfälschen.
die temperaturen ändern sich doch nicht in millisekunden, sondern in stunden! also nimm ruhig einen riesig großen tiefpass, das spielt doch gar keine rolle. im Datanblatt wird ein kondensator von 1uf in reihe mit einem widerstand von 75ohm vorgeschlagen.
du hast doch das datenblatt?
Hallo Fraewurm,
Und
gemittelt sind die Werte auch. Jedoch macht meine Steuerung
alles aber nicht das was sie soll!
Das Programm habe ich auch
schon überprüfen lassen daral liegts nicht.
Doch, du hast einen Grundlegenenden Softwarefehler!
Was du da hast, ist ein Schönwetterprogramm.
Du darfst niemals davon ausgehen, dass dein analogsignal störungsfrei am Rechner ankommt, dein Programm macht dies ab anscheinend.
AUch mit Tiefpass und abgeschirmtn Kabeln, wirst du Sörspitzen auf dem Signal finden, z.B. wenn ein Schütz achaltet oder ein Motor startet.
Neben der Mitelwertbildung bauchst du noch eine Plausibilitätsprüfung der Messdaten.
Es kann z.B. nicht sein, dass eine Temperatur plötzlich von 50°C auf 350°C springt. 350°C dürften in deiner Anlage schon mal physikalisch nicht möglih sein und schnelle Tempratursprünge geht auch nicht.
Also kann man solche Messdaten aussortieren und für die Berechnung wegwerfen.
MfG Peter(TOO)
Hallo,
Also die 10 Sensoren sind allesamt LM35 Temperatursensoren mit
einer Max Leitungslänge von 3m.
sind die Leitungen gut verdrillt oder geschirmt?
gemittelt sind die Werte auch. Jedoch macht meine Steuerung
alles aber nicht das was sie soll! Das Programm habe ich auch
schon überprüfen lassen daral liegts nicht. Und wenn ich mit
meinem Multimeter an den eingängen Messe habe ich die Korrekte
Spannung, Analog zu meiner Temperatur.
Ja und wieso zeigt der ADC dann was ganze anders an?
Das Multimeter würde auch spinnen, wenn die Eingänge
stark gestört wären.
Aber ich bräuchte eine effektive Schaltung die mir nur das DC
0-3 V Signal der LM35 durchlässt.
Tiefpass wurde schon genannt.
Allerdings muß man da auch schauen, welche Konsequenzen
der hat. Hohe Vorwidertande können Fehler verursachen
und Elkos mit 100uF haben Leckströme, die evtl. das
Messsignal verfälschen.
Gruß Uwi
moin,
gemittelt sind die Werte auch. Jedoch macht meine Steuerung
alles aber nicht das was sie soll! Das Programm habe ich auch
schon überprüfen lassen daral liegts nicht. Und wenn ich mit
meinem Multimeter an den eingängen Messe habe ich die Korrekte
Spannung, Analog zu meiner Temperatur.Ja und wieso zeigt der ADC dann was ganze anders an?
Das Multimeter würde auch spinnen, wenn die Eingänge
stark gestört wären.
jain - die meisten multimeter arbeiten mit abtast- bzw aktualisierungsfrequenzen, welche 50/60Hz netzstörungen stark unterdrücken.
@ursprungsposter:
wie hoch ist die abtstrate deines a/d-wandlers, und wie viele samples nutzt du zur mittelwertbildung?
gruss wgn
Mach’s mit Software
Hallo Tobi,
das sollte auch mit Software gehen. So ein Pic kann einige -zigtausend mal pro Sekunde wandeln. Wenn du so viele Werte über einen längeren Zeitraum akkumulierst, dann den Mittelwert bildest und anzeigst, hast du einen hervorragenden Tiefpass. Wenn du einen Zeitraum von n * 20ms (n/50Hz = 100ms, 200ms, 1s - egal) wählst, sogar noch einen Kammfilter, der Netzstörungen und deren Oberwellen perfekt unterdrückt.
Software kills Hardware.
Grüße, Uwe