Hallo an alle,
es handelt sich um eine gestickte (asiatische) Landschaft, umrandet mit einer floral gemusterten Stoffborte.
Dahinter ist ein Stoff gegengenäht, quasi wie ein Kissenbezug.
Als Aufhängung dienen 3 eingenähte Schlaufen.
(Das Werk soll aus China stammen und angeblich 100 Jahre alt sein).
Es ist wichtig für mich zu erfahren, wie man solch eine Handarbeit nennt.
Ein Wandteppich, also eine Tapisserie, ist es ja in dem Sinn keiner - dazu sind die zwei Stofflagen m.E. zu dünn.
Wäre schön, wenn mich jemand belehren könnte!
Danke und schöne Grüße,
Evi
Hallo Evi,
es handelt sich um eine gestickte (asiatische) Landschaft,
umrandet mit einer floral gemusterten Stoffborte.
Dahinter ist ein Stoff gegengenäht, quasi wie ein Kissenbezug.
Als Aufhängung dienen 3 eingenähte Schlaufen.
(Das Werk soll aus China stammen und angeblich 100 Jahre alt
sein).
Es ist wichtig für mich zu erfahren, wie man solch eine
Handarbeit nennt.
Ein Wandteppich, also eine Tapisserie, ist es ja in dem Sinn
keiner - dazu sind die zwei Stofflagen m.E. zu dünn.
eine Tapisserie im klassischen Sinn ist exakt das, was ein Teppich für den Fußboden ist:
bunte Fäden (im Sinn eines Musters, eines Motivs)also der sogenannte „Schuss“ werden quer zu den senkrecht gespannten Grundfäden (der Kette) in diese gewebt. Oder auch geknüpft und geschoren, wie das beim klassischen Orientteppich der Fall ist.
Da ist normalerweise nichts mit mehreren Stofflagen, wie Du vermutest.
Tapisserien können dünn wie Kleiderstoff sein, oder auch dick wie Chinateppiche. Es hängt einfach vom Material und der Webtechnik ab.
Was bei Dir vorliegt, nämlich dieses Futter auf der Rückseite ist eine reine optische Verschönerung und in Deinem Fall Aufhängehilfe.
Sie muss nicht sein, wird aber besonders bei Stickereien gern angebracht, weil sich diese wegen der anderen Arbeitstechnik gerne „verziehen“.
Umgekehrt würde ich ein gesticktes Bild nicht als Tapisserie bezeichnen. Sondern eben als Stickerei/Stickarbeit/gesticktes Bild.
viele grüße
Geli