hallo,
ich suche für den Bio-Unterricht, Thema „Ökosystem Wald - Destruenten“ (Bakterien, Pilze, Würmer, also alles was totes Material frisst oder zu Humus verarbeitet) ein gedicht als Einstieg.
Gibt es so was?
Danke
Michl
hallo,
ich suche für den Bio-Unterricht, Thema „Ökosystem Wald - Destruenten“ (Bakterien, Pilze, Würmer, also alles was totes Material frisst oder zu Humus verarbeitet) ein gedicht als Einstieg.
Gibt es so was?
Danke
Michl
Hallo, Michl,
ich suche für den Bio-Unterricht, Thema „Ökosystem Wald -
Destruenten“ (Bakterien, Pilze, Würmer, also alles was totes
Material frisst oder zu Humus verarbeitet) ein gedicht als
Einstieg.
Gibt es so was?
ein Gedicht zu diesem speziellen Thema kenne ich nicht, aber vielleicht findest Du ja etwas Geeignetes bei den „üblichen Verdächtigen“:
http://www.gedichte-fuer-alle-faelle.de/jahreszeiten…
http://www.garten-literatur.de/Leselaube/abc/herbst_…
http://gedichte.xbib.de/_Wald_gedicht.htm
http://www.onlinekunst.de/baumgedichte/eingang.html
Gruß
Kreszenz
Hallo,
vielleicht das? Destruenten kommen so direkt zwar nicht vor, aber jede Menge Laub, Sterben und Vergehen…
Herbst von Nikolaus Lenau
Rings ein Verstummen, ein Entfärben:
Wie sanft den Wald die Lüfte streicheln,
Sein welkes Laub ihm abzuschmeicheln;
Ich liebe dieses milde Sterben.
Von hinnen geht die stille Reise,
Die Zeit der Liebe ist verklungen,
Die Vögel haben ausgesungen,
Und dürre Blätter sinken leise.
Die Vögel zogen nach dem Süden,
Aus dem Verfall des Laubes tauchen
Die Nester, die nicht Schutz mehr brauchen,
Die Blätter fallen stets, die müden.
In dieses Waldes leisem Rauschen
Ist mir als hör’ ich Kunde wehen,
daß alles Sterben und Vergehen
Nur heimlich still vergnügtes Tauschen.
Grüße
Sonja
Hallo Michl,
ein Gedicht über Laubverfall, Bakterien, Würmer, das dürfte schwierig sein. Zum Herbst allein, gibt es so viel… Mir fällt dabei spontan Rilke ein:
Rainer Maria Rilke (1775-1826)
Herbst
Die Blätter fallen, fallen wie von weit,
als welkten in den Himmeln ferne Gärten;
sie fallen mit verneinender Gebärde.
Und in den Nächten fällt die schwere Erde
aus allen Sternen in die Einsamkeit.
Wir alle fallen. Diese Hand da fällt.
Und sieh dir andre an: es ist in allen.
Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen
unendlich sanft in seinen Händen hält.
Liebe Grüße
Johanna
Nochmal was Heinz Erhardt:
Die Made
Hinter eines Baumes Rinde
Wohnt die Made mit dem Kinde.
Sie ist Witwe, denn der Gatte,
Den sie hatte, fiel vom Blatte.
Diente so auf diese Weise
Einer Ameise als Speise.
Eines Morgens sprach die Made:
„Liebes Kind, ich sehe gerade
Drüben gibt es frischen Kohl,
Den ich hol. So leb denn wohl!
Halt noch eins! Denk, was geschah,
Geh nicht aus, denk an Papa!“
Also sprach sie und entwich.
Made junior aber schlich
Hintendrein, und das war schlecht!
Denn schon kam ein bunter Specht
Und verschlang die kleine fade
Made ohne Gnade. Schade!
Hinter eines Baumes Rinde
Ruft die Made nach dem Kinde …
Servus,
ganz am Rand vielleicht noch der Kästnersche Oktober, in dem in den letzten Strophen von den Blättern zum „Stirb und werde“ hingeleitet wird:
http://www.erich-kaestner-kinderdorf.de/gedichte/okt…
Schöne Grüße
MM
Ach, und da hammer noch einen, in dem Blätterfall und Verwesung dicht zueinander gestellt sind - den wundervollen Traklschen Nachmittag:
http://www.textlog.de/17520.html
Schöne Grüße
MM
Hi!
Wie ging das nochmal?
Herbst!
Blatt am Baum
Kaum
Grüße
Dusan