Suche gute Bücher

Nabend die Herrschaften,

da ich beim Zug fahren enorm viel zeit habe, verschlinge ich in letzter Zeit ein Buch nach dem anderen.
Mir gehen so langsam die Ideen für neue Exemplare aus.

Ich mag nun von Euch, Eure Buchvorschläge/Buchempfehlungen lesen, die Ihr meint, dass sie lesenswert sind.

Jene Bücher sollten nicht mehr als 20€ kosten, nicht mehr als 400 Seiten aufweisen, und keine reinen Sachbücher darstellen.
Zuzüglich sollte die Schreibweise des Autors nicht monoton sein.

Ich danke Euch und Gruß

Orakel

Hallo Orakel,es ist schlecht zu raten,wenn man nicht die Richtung kennt.Ich würde Dir empfehlen: Oliven , Kulturgeschichte einer göttlichen Frucht.Von Mort Rosenblum. Kabel.ISBN 3-8225-0462-9 Buch anschauen
Oder: Die Seide Chinas, eine Kulturgeschichte am seidenen Faden,Diederichs.ISBN 3-424-00846-x Buch anschauen.
Beide Bücher viel Information über Landschaft und Leute und kurzweilig geschrieben.

Gruß und viel Freude beim Lesen wünscht Steinpilz72

Moin,

Jene Bücher sollten nicht mehr als 20€ kosten,

von der Einrichtung (Leih)Bibliothek hast Du schon gehört?!

Dort gibt es für eine kleine Benutzergebühr nahezu unendlich viele Bücher geliehen.

Gandalf

Hi Gandalf,

Leihbüchereien“ waren kommerzielle Betriebe, die gegen eine Gebühr Bücher entliehen haben. Gab es meines Wissens nach noch bis in die 60er in Deutschland. Was Du meinst sind öffentliche Bibliotheken, die meist von Kommunen getragen werden.

Hier gibt es inzwischen auch Lesegebühren. Kinder und Jugendliche sind aber häufig freigestellt und Erwachsene bezahlen weniger für ein Jahr, wie ein neuer Roman in der Hardcoverausgebe kostet.

Klugscheißermodus aus

Hier die HP der Bibliothek in Meppen:
http://www.buecherei-meppen.de/
mit Online-Katalog. Schüler bezahlen 2,- € im Jahr. Es gibt 38.000 Bücher.

Grüße: Uli

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Hallo,

von den 38.000 Büchern sind aber nur knapp 8000 Romane. Soviel wie in anderen Großstädten bereits eine Stadtteilbücherei hat… :wink: Ich bin als Ex-Angestellte ein großer Fan von Büchereien, aber wenn man nicht eine wirklich große Auswahl mit ständigem Nachschub hat, kann’s auch langweilig werden. Trotzdem müssten wir erst mal wissen, was genau der TE eigentlich gerne liest…

Grüße

Hi Gandalf,

Leihbüchereien“ waren kommerzielle Betriebe, die gegen eine
Gebühr Bücher entliehen haben. Gab es meines Wissens nach noch
bis in die 60er in Deutschland.

Auch noch darüber hinaus, wir hatten bei uns im Ort noch gegen 1980 so etwas.

Hallo, die ersten 20 Seiten sind „hart“, man muss sich erstmal an die sehr spezielle Sprache gewöhnen, aber dann kann man nicht mehr aufhören!

Aber lies selbst (52 Rezensionen):
http://www.amazon.de/Raum-Roman-Emma-Donoghue/dp/349…

Liebe Grüße
Maria

Hallo Steinpilz72,

ich freue mich, dass wenigstens du meinen Aufruf verstanden hast.
Würde ich nach Leihbüchereien suchen, würde ich hier nicht fragen.
Daher will ich mich nochmal mit diesem Beitrag bei dir Bedanken.

Hallo Orakel,

Was verstehst du unter ‚keine reinen Sachbücher‘?

Zuzüglich sollte die Schreibweise des Autors nicht monoton
sein.

Ich glaube, das empfindet jeder anders.

Es ist schwierig, etwas zu empfehlen, wenn man überhaupt nicht weiß, in welche Richtung das gehen soll…

Aber gut, du lässt alles offen, also empfehle ich dir drei Bücher, die ich in letzter Zeit ‚verschlungen‘, also mit großer Begeisterung bis tief in die Nacht gelesen habe. Vielleicht trifft eins davon ja auch deinen Geschmack.

  1. Die ‚Germania‘ von Tacitus. Ist wirklich spannend und hat meine Phantasie sehr angeregt. Da das Buch sehr kurz ist, ist es allerdings als einzige Lektüre für eine lange Zugfahrt nicht ausreichend.

  2. ‚Das Böse denken‘ von Susan Neiman. Das Buch beschäftigt sich zwar mit philosophischen Fragestellungen, ist aber trotzdem sehr lesbar geschrieben. Es hat 476 Seiten (ohne Bibliographie), dafür kostet es nur 14 Euro (viel gutes Buch für wenig Geld :wink:).

  3. ‚Ich denke, aber bin ich? Phantastische Reisen durch die Philosophie‘ von Michael Hauskeller. Das Buch stellt in 24 kurzen Kapiteln merkwürdige, aber gut begründete philosophische Theorien vor. (Der Titel bezieht sich auf das berühmte ‚cogito ergo sum‘ von Descartes; im zweiten Kapitel wird der amerikanische Philosoph George Santayana vorgestellt, der diese Schlussfolgerung wohlbegründet in Frage stellte.) Das Buch hat 136 Seiten und kostet 8,90 Euro.

Na, kann dich eins dieser Bücher reizen?

Viel Erfolg bei der Suche nach spannender Lektüre wünscht
Tanja

Hallo Orakel,

wenns noch ein Tipp sein darf:

‚Die Stadt der Blinden‘ von Jose Saramago und
‚Die gute Erde‘ von Pearl S. Buck

Neu sind diese Bücher gewiss nicht. Aber sie lesen sich wie von selbst. Garantiert. Das Nachdenken kommt hinterher automatisch. Bei mir jedenfalls war es so.

Beste Grüße
Maralena