Suche guten Pürierstab

Liebe Freunde,

der Betreff sagt es bereits: Ich bin auf der Suche nach einem guten und gern auch LEISEN Pürierstab, nach dess Gebrauch die Küche nicht neu tapeziert werden muss.

Welche Marke bzw. welches Gerät ist für den Amateurbereich zu empfehlen - und warum (also, was ist genau an diesem Geräte besser als an anderen)?

Moin,

da gibt’s nur einen: einen Zauberstab von ESGE. Die machen alles klein.

Haelge

Servus,

der Klassiker von ESGE ist relativ laut und wegen der offenen Messer relativ gefährlich, außerdem wie alle, bei denen man den Teil mit dem Messerwerk nicht vom Antrieb trennen kann, nicht besonders freundlich zu reinigen.

Schöne Grüße

MM

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Hallo,

der ESGE ist wirklich nicht eben leise, aber ich finde ihn enorm brauchbar, kriegt wirklich alles klein und ist recht haltbar.

Die Reinigung empfinde ich auch nicht als problematisch: Einfach in heißes Spülwasser und kurz in Betrieb nehmen - fertig. Die zweigeteilten Modelle anderer Hersteller nehmen mit der Zeit eine komische Verfärbung an, ist zwar kein Drama, aber optisch unschön.

Und jeder Mixer spritzt die Küche voll, wenn man ihn nicht tief genug in die zu bearbeitende Masse eintaucht bzw. schon herauszieht, bevor der Mixer zur Ruhe gekommen ist :wink:

LG
sine

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Hallo Haelge,

da gibt’s nur einen: einen Zauberstab von ESGE. Die machen
alles klein.

danke für Deinen Tipp - soweit.

Andere empfinden das Gerät als laut bzw. nicht leise - gibt es von ESGE (oder anderen) ein leiseres Gerät?

Was ist mit den „Klassikern“ unter den Küchengeräteherstellern: Krups, Bosch, Severin, Moulinex u. a.?

Hallo,

nun, das ist Sinn der Sache: wenn das Messer verdeckt wäre, würde nichts püriert. Respekt sollte man vor dem Teil schon haben. Lieber den Stecker ziehen, wenn man ihn säubert.
Natürlich kann man das Messer auch abnehmen. Einfach leicht zusammendrücken und abziehen. Die Messer gibt es übrigens für schmales Geld als ersatzteil.

Haelge

Hallo,

kommt drauf an, was du gerade zwischen den Messer hast. Wenn du Nüsse hast, wird’s laut. :smile:

Haelge

Servus,

bei meinem (glaube nicht mehr in Produktion befindlichen, Typbezeichnung hab ich mir nie gemerkt) Braun ist das Messerwerk ausschließlich von unten zugänglich, die seitlichen Schlitze in der Abdeckung lassen zwar Püriergut durch, aber keine Fingerkuppe.

Schöne Grüße

MM

Mahlzeit,

von unten reicht doch. Tut weh genug. :smile:

Haelge

Hi,

laut einem Test im STERN wurde der ESGE Testsieger.
Anscheinend ist das Teil auch sehr haltbar, unsrer stammt aus den 60ern.

Das Geräusch ist übrigens nicht lauter als bei einem BRAUN (wesentlich neuer - 90er).

Der Braun hat das Meser nicht ganz so offen und ist meiner Ansicht nach wesentlich kräftiger als der ESGE.
Dafür hat man einen guten Prozentsatz des Mischgutes nachher nimmer im Topf sondern an der Küchenwand, was recht hübsch aussehen kann (ich empfehle Tomatensuppe oder wie in unsrem Fall eine hübsche grüne Kräutersauce).

Viele Grüße
HylTox

The one and only
Hallo!

Auch ich kann nur zu einem ESGE-Zauberstab raten. Wir hatten einen von der Schwiegermutter geerbt, der war schon über 30 Jahre alt. Wir haben uns aus beruflichen Gründen das Gastromodell gekauft und den alten an eine Familie mit 5 Kindern weitervererbt, ist schon bald wieder 5 Jahre her. Dort läuft das Gerät immer noch…

Der Gastrostab ist toll, inzwischen ist unser Geschäft aufgelöst und ich benutze ihn privat, er ist einfach größer und kräftiger. Wir haben damit teilweise 20l Suppe auf einmal püriert.

Die Vorzüge: Er läuft und läuft und läuft. Auch alte Geräte werden repariert (habens noch nicht ausprobieren müssen), er ist unten komplett aus Metall, man kann also in heißen Kochtöpfen arbeiten.

Zur Lautstärke: Hab ich leider keinen direkten Vergleich. Finde aber, dass ein leistungsfähiger Motor eben entsprechende Geräusche machen darf.
Zum Spritzen: Ist eine Frage des richtigen Gefäßes.

Grüße
kernig

Liebe Küchenfreunde und Sterne-Köche,

ich bin begeistert von Euren Tipps und werde mich dem Mehrheitsvortum beugen.

Allen Ratgebern vielen lieben Dank - ich hoffe, dass ich niemand vergesse beim *-Verteilen.

Hallo,

um noch mal einen anderen Namen in den Ring zu werfen: Ich hatte den ESGE schon im Haushalt meiner Mutter geschätzt, und ihn schon geraume Zeit auf der Liste der anstehenden Anschaffungen stehen. Allerdings wollte das von meiner Frau in den Haushalt eingebrachte No-Name-Teil einfach nicht den Geist aufgeben, auch wenn er immer deutlich warm wird. Jetzt kam durch einen Wettbewerbsgewinn ein Gerät von Bosch ins Haus. Unten komplett aus Metall und abnehmbar, seitlich geschlossene Glocke, sehr starker Motor, … Macht sich bislang gut, und der ESGE ist auf der Liste erst mal gestrichen, bis der Bosch mal aufgibt.

Gruß vom Wiz

Alternative
Moin,

der Küchenutensilienverkäufer meines Vertrauens, er auch den ESKE führt, hat mir den hier http://i00.twenga.com/haushaltsgeraete/puerierstab/b…
Braun multiquick advantage mr-4000-p empfohlen und der hat sich bestens bewährt - zig mal Eisrohmasse bereitet, Kiloweise Früchte zerkleinert um Marmelade zu bereiten und überhaupt.

Neben seiner Kraft ist er pfiffig konstuiert, spritzt wenig und läßt sich so was von einfach reinigen, weil das Rührwerk abkoppelbar ist und mühelos abgespült werden kann.

Den geb ich nicht mehr her!

Gandalf

Hi Gandalf,

den Vorgänger von Braun mit 400 W Leistung wollte ich hier empfehlen, weil zu den vorgelegten Kriterien gut passend, hab dann aber gesehen, dass es ihn nicht mehr gibt. Ich bin nach Jahren immer noch zufrieden damit, dass es mir einmal gelungen ist, etwas anzuschaffen, das billig, aber trotzdem gut ist.

Schöne Grüße

MM

Hallo!

Was ein Pürierstab taugt, das merkt man oft erst nach einiger Zeit. Ich hatte mal ein No-Name Gerät mit dem ich zunächst sehr zufrieden war. Es hatte eine abnehmbare Antriebseinheit und der Messerkopf mit Säule war aus Edelstahl.
Das war mir wichtig, weil meine Frau beim Pürieren von selbstgekochtem Pflaumenmus ihren alten BRAUN Pürierstab, der aus Kunststoff ist, geschrottet hat. Er ist geschmolzen, weil Pflaumenmus durch den hohen Zuckeranteil bei recht hohen Temperaturen kocht. Das sind wesentlich mehr als 100ºC und bringt eben, wie wir schmerzlich erfahren mussten, Kuunststoff zum Schmelzen. Deshalb kommen nun nur noch welche mit Edelstahl-Säule und -Glocke in Frage.
Aber zurück zu dem No-Name Teil. Wie gesagt, zunächst war alles prima. Es hat einen super starken Motor, der auch als Antrieb für einen kleinen Cutter dient, der mitgeliefert wurde. So weit so gut.
Eines Tages drehte der Motor auf einmal durch. Meine Fehleranalyse ergab folgendes: Die Welle der Messereinheit ist nicht richtig gelagert. Es ist nur eine Wellendurchführung mit einer Art Gleitlager, wenn das den Begriff Lager überhaupt verdient. Weil sich das so gut wie gar nicht reinigen lässt, wurde es mit der Zeit schwergängig. Das ist zunächst nicht aufgefallen, weil der kräftige Motor (650W) es trotzdem geschafft hat das Messer zu drehen. Das Problem war nun die Kraftübertagung am Kupplungsstück zwischen Motor und Messerwelle. Da wo man Motoreinheit und Edelstahl-Messereinheit auseinander nehmen kann. Die Kraftübertragung geschieht über ein Kreuzschlitz Kupplungsstück aus Kunststoff. Als durch die Schwergängigkeit der Welle die zu übertragenden Kräfte immer größer wurden, erhöhten sich auch die Reibungsverluste im Kupplungsstück. Reibung erzeugt Wärme und diese Wärme wurde irgendwann mal so groß, dass der Kunststoff des Kupplungsstücks schmolz, bzw. weich wurde, und sich der Kreuzschlitz in einen konischen Trichter verwandelte. Typischr Fall von Fehlkonstruktion. Was nützt ein super starker Motor, wenn die Kupplung gar nicht in der Lage ist die Kraft bzw. das Drehmoment des Motors zu übertragen?
Der ESGE hat im Vergleich zu anderen relativ wenig Motorleistung. Aber der hat wohl eine vernünftig gelagerte Antriebswelle und braucht deshalb gar nicht so viel. Wenn das Ding nicht so schweineteuer wäre, hätte ich schon längst einen. Aber 120 Euronen für einen Pürierstab zu löhnen, wenn es doch auch welche für 20 gibt, das kostet schon Überwindung. Mein Traum wäre die Gastro-Version des ESGE, aber die ist noch teurer.
Allerdings hat die Form der Glocke beim ESGE auch Nachteile. Man kann mit ihm keine Schokoladenschmelze homegenisieren und die Luftblasen entfernen. Aber das ist eine Spezialanwendung für die man sich dann eben ein extra Gerät anschaffen müsste. Außerdem kennt kaum jemand den Trick, wie man das mit einem Pürierstab macht.

Liebe Grüße,

Thomas.

Hall und danke für Deine Erfahrungen - kannst Du bitte die genaue Modellbezeichnung des Gerätes von Bosch noch nachreichen?