Suche Jacke für Wanderung, Fahrradtouren und Alltag

Hallo,

ich suche eine Jacke die ich für den Alltag nutzen kann, aber die sich auch gut für Radtouren und Wanderung eigenet. Wichtig ist halt Wasserdicht und Windfest; für den Winter das Sie warm hält. Kann man diese Kombination kombinieren?

Kann man mit ´ner 3 in einem Jacke.
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ramses90

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Wasserdicht hat den unangenehmen Nachteil, dass die Jacken auch von innen keine Feuchtigkeit rauslassen, das was man schwitzt, bleibt also innen. Daher evtl auch nach Wasserabweisend schauen.

Je nachdem, wie viel Rad du fährst, kann es empfehlenswert sein, nach einer Radjacke zu schauen, die sind hinten etwas länger geschnitten.

Fürs reine Radfahren und Wandern empfiehlt es sich immer noch, sich nach dem Zwiebelprinzip anzuziehen und die Jacke nur als äußerste Schicht zu sehen. Passt aber nicht unbedingt zur Alltagstauglichkeit.

Abwägen, was dir wie wichtig ist, musst du.

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Servus,

dann kannst Du „Alltag“ weitgehend vergessen. No ja - für die Wege zur Arbeit bei ergiebigem Regen zieh ich sie an, vierzig Minuten bei mäßiger Anstrengung geht grade so, ohne dass die Brühe läuft.

Wichtig bei der Suche und Auswahl: Lass Dich nicht von der Werbe-Aussage „wasserdicht“ täuschen. Wasserdicht sind nur Jacken, die in der Schweiz so bezeichnet werden dürfen, d.h. Stoff und auch alle Nähte müssen 10.000 mm Wassersäule aushalten.

Ich hab vor ungefähr zehn Jahren so ein Teil von Haglöfs bekommen, das inzwischen bestimmt nicht mehr unter diesem Namen hergestellt wird, und vor fünf Jahren für meine Gattin eines bei FHB gefunden, „Boris“, das mir besser gefällt.

Sei Dir aber klar, dass es keine, in Worten keine „Funktions“-Regenbekleidung gibt, die sowohl wasserdicht ist als auch Körperwärme und -dunst rauslässt. @Littlescare weiß Bescheid.

Schöne Grüße

MM

Ich fahre im wahrsten Sinne des Wortes seit 30 Jahren mit Driza Bone hervorragend, Short Coat. Der ist so geschnitten, dass die kritischen Stellen, Schulter und vordere Leiste doppelt sind. Gleichzeitig ist er so weit, dass Schwitzen nie mein Problem war, selbst bei stärkerer Anstrengung. Tauglich im Winter und zum Übergang. Im Winter ist er weit genug, dass man gut zwiebeln kann. Gelegentliches Nachwachsen, ich mache das alle 1-2 Jahre. So hält der Mantel auch mehrere Stunden Strandwanderung bei Regen und Wind. Die Länge reicht auch zum Radfahren. Bei stark gebeugter Sitzposition müsste man sehen, zumal kein Gummizug o.ä. vorhanden lässt, der die Jacke am Mann /der Frau hält.

Die Dinger fallen recht weit aus. Ich habe extra noch einmal nachgemessen. Ich habe einen M-Mantel (der bei Kleidergröße 42-44, Jacken gerne auch 44-46) die mit 65 cm eher zu weit als zu eng ist. Das reicht bei mir mit dickem Wollpullover drunter bei ordentlich Minusgraden. Ich würde unbedingt den Short Coat empfehlen. Der ist von der Länge ideal und schützt auch die Oberschenkel von der Länge teilweise, in der Praxis fast ganz. Es gibt das Ding in länger, das würde ich aber nur Reitern empfehlen, weil dort die Bewegung eingeschränkt ist. Die kürzere Jacken schützen zu wenig und haben auch nicht Schulterpasse und Doppelleiste.

Wenn wir von „normalen“ Radtouren und Wandern reden und einer Jacke, die man auch ohne Probleme ins Büro anziehen kann, fällt mir keine bessere ein. Dazu auch unverwüstlich. der erste Mantel, den ich hatte, hat 25 Jahre gehalten und ist dabei nicht nur als Jacke, sondern auch oft genug als Sitz- und Liegeunterlage auf Sand, Waldboden, Felsen eingesetzt worden. Samt Kinder und hat diverse Hunde überlebt.

Als Sportjacke würde ich ihn nicht empfehlen. Da dürfte die Weite eher hinderlich sein. Auch dürfte da das Gewicht eine Rolle spielen, das mich bei den genannten Tätigkeiten nie gestört hat.

Es gibt auch die britische Variante der Wachsjacken. Der Test innerhalb der Familie hat ergeben, dass diese aber nicht in die Nähe kommen, was Wetter-Haltbarkeit angeht. Wir haben uns schon länger gefragt, woran das liegt. Selbst das „Original“ Barbour hält da nicht mit. Möglicherweise liegt es u.a. an den o.g. zwei „Markenzeichen“ der Drizabone: Die große Schulterpasse, die diese kritische Passage verdoppelt, ebenso wie die gut 10 cm Vorderpassage, die ebenfalls (mit doppelter Knopfleiste) doppelt liegt.

ja kann ich nur bestätigen, seit Jahren kaufe ich mir kaum noch andere Jacken. Sind zwar nicht die Schicksten aber bin halt doch oft zu Fuß unterwegs, ob zur Arbeit oder in der Freizeit. Da möchte ich die 3in1 nicht mehr missen.

Das wäre mir neu, gibt genug Membranen die das ermöglichen.

Das aufjeden Fall. Dann aber gleich in Signalfarbe mit Reflektoren.

Wobei ich auf 20 000 mm gehen würde, m an trägt ja doch mal ein Rucksack.