Keine Ursache. Die Branche kann gern noch ein bisschen wachsen. Ach so, ja, ich arbeite übrigens als Spieleentwickler. 
Du nennst ja Sacred als Vorbild, und das ist ein gutes Beispiel, denn es kommt ja sogar aus Deutschland: http://ascapedia.de/mediawiki-1.6.9/index.php?title=…
Wie du unten siehst, haben (und ich zähle hier nur das Kernteam) an Sacred über 30 Leute, die meisten mit professioneller Ausbildung, während eines Jahres (naja, wahrsch. eher 2) nichts gemacht, ausser Vollzeit an Sacred zu arbeiten. Und jetzt willst du mit 2-3 Leuten auch sowas machen? 
Okay, das klingt jetzt abschreckend, ich weiß. Was ich sagen will: übernimm dich nicht.
Fang klein (und allein) an und mache einen kleinen Spielklon: Tetris, oder Asteroids, oder Pacman, oder sowas. Ja, das klingt banal, ist es aber nicht, wenn man plötzlich über alles bis ins letzte Detail nachdenken muss. Ich garantiere dir, dass du zu einem bestimmten Zeitpunkt dich davon überfordert fühlst. Das ist normal, mach einfach weiter. 
Das wird dich zwingen, über Aufbau und Spielregeln (Logik) nachzudenken, und deine Arbeit zu strukturieren, und das ist ziemlich wertvoll. Wenn die grundsätzlich laufen, verbessere sie! Verbessere die Texturen, füge Sounds ein, lass Objekte explodieren.
Verbessere auch deine Programmierfähigkeiten! Lies ein paar Klassiker, z.B. Scott Meyers „Effektiv C++ programmieren“ oder „Code Complete 2“. (Danach wirst du merken, wie schlecht dein vorheriger Code aufgebaut war, und es nächstes Mal von vornherein etwas gründlicher strukturieren.)
Wenn du das alles schaffst - und ja, das wird wesentlich mehr als „ein paar Monate“ dauern, das muss so - kannst du ernsthaft auf Leute zugehen und sie fragen, ob sie mit dir zusammenarbeiten wollen. Du hast dann ein paar Spiele zur Demo, dass du was kannst, und kannst technische/fachliche Fragen auch angemessen beantworten.
Ach so, bevor ich’s vergesse: ein gutes Forum gibt’s auf developia.de.
Philippe